mauerblümchen

  •  ·  Standard
  • B

    K

    R

    N

    M

    12 Freunde
  • B

    K

    R

    N

    M

    13 Followers
  • 1325 Ansichten
  • 2 votes
hat einen Beitrag hinzugefügt  

Hey,

seit ungefähr drei Jahren habe ich Schlalfprobleme und nehme seit zwei Jahren durchgehend Promethazin. Insgesamt lässt die psychische Krise nach und ich wollte schon letztes Jahr alles dafür tun, Promethazin absetzen zu können, aber psychisch ist das herausfordernd. Jedes Mal wieder kommen die Schlafprobleme für mindestens einen Monat zurück, die Stimmung muss dafür vorausschauend stabil sein, was schwer abzuschätzen ist. Mit dem Schlafmangel kommt dann die ganze Hoffnungslosigkeit zurück und alles ist extrem anstrengend.

Dezember 2022 habe ich von 6mg auf 5mg reduziert, hatte dann im Frühjahr eine depressive Phase bis Mai/Juni. Das ganze Jahr 2023 war ich zusätzlich zu vier Tage 50min Radfahren noch zwei Tage 35min joggen, was ein bisschen geholfen hat.

Juli 2023 habe ich von 5mg auf 4mg reduziert und eine relativ kurze depressive Phase um Oktober/November gehabt. Seitdem ist die Erschöpfung stärker geworden. Der Dezember war dann wieder schlimm mit Schlafproblemen, aber Stimmung hat sich im Januar stabilisiert.

Jetzt sind die Tropfen in der schwachen Dosierung nicht lieferbar, keine Apotheke hat es, also musste ich auf die Tabletten umsteigen. Blöd, dass die nicht teilbar sind, also löse ich sie in einer Flasche Wasser auf und teile so 10mg auf 3 Tage auf = 3,33mg. So kann ich wieder nicht richtig schlafen, bin schlecht gelaunt, übermüdet und habe wieder starke depressive Gefühle/Gedanken.

Kennt das jemand, dass solche niedrigen Dosierungen so Probleme machen? Pflanzliche Mittel wirken nicht, also wird es kein Placebo sein. Das ist sehr belastend, ich möchte nicht ewig auf ein Mittel zum Schlafen angewiesen sein

Hey,

bei mir war es so, dass die Magersucht wegen dem zu vielen Essen in Bulimie überging. Habe mit ca.18 Jahren innerhalb eines Jahres insgesamt 12kg zugenommen und habe es dann mit viel Aushalten und zwanghaft perfektem Essen (auch nicht das Optimalste, aber für mich immernoch hilfreich mit 27 Jahren) zumindest auf ein sehr konstantes Gewicht geschafft (-5kg nach dem Zunehmen, ca. BMI von 20).

Es ist, glaube ich, normal, dass der Körper so reagiert. Wichtig ist, dass du in der Phase besonders auf dich achtest mit viel positiver Ablenkung und gesunde Lebensmittel wählst wie Nüsse, Oliven, Haferflocken, Joghurt und so. Das hilft dem Körper zu erkennen, dass er alles bekommt ohne wilde Blutzuckerschwankungen und so.

Ich hoffe, das hilft dir. Bei wird ist das Thema Essen in schwierigen Phasen immer wieder aktuell, aber ich finde es kaum noch belastend

Du darfst das hier schreiben, dafür ist das Forum da.

Ich verstehe das mit dem Schlaf sehr gut. Früher habe ich ständig auf die Uhr geschaut, weil ich den Schlaf vom Tag am liebsten mochte wegen der Ruhe. Seit drei Jahren habe ich jetzt eine Schlafstörung und das belastet extrem, weil dadurch ja auch der Tag noch anstrengender wird

Mein Gedanke ist eher, dass meine Blockade mich daran hindert mich auf eine Therapie einzulassen. Oberflächlich wäre ich dann da, aber innerlich geschlossen und dann bringt es ja auch nichts. Meine Hausärztin und auch so einige andere Menschen aus meinem Umfeld schlagen immer und immer wieder eine Therapie vor, weil diese mir nicht helfen können. Ein Therapeut wahrscheinlich auch nicht und ich habe innerlich schon so gut wie mit mir abgeschlossen, wodurch ja nochmehr Ratschläge mit der Therapie kommen.

Gerade wegen der fehlenden Aussicht auf Heilung habe ich abgeschlossen, habe keinen Nerv mehr für mich. Mein Ziel ist im Grunde nur das Ende