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Ich (25) möchte nicht älter werden als 30

Geht es jemandem hier auch so? Seit etwa 11 Jahren schlage ich mich mit Depressionen, verschiedenen Ängsten, Essstörung, dauerhafter Todessehnsucht und sich immer wiederholenden Krisen rum. Trotzdem habe ich eine Ausbildung geschafft, mir recht gute Alltagsstrategien aufgebaut, Geige angefangen zu lernen (was mir richtig viel bedeutet) und erkunde die Welt in der Hoffnung, einen Grund zum Leben zu finden. 

Seit zwei Jahren kam aber die Diagnose Rhematoide Arthritis, was an sich schon ein Weltuntergang für mich war. Mit den Schlafproblemen, die meine Stimmung automatisch runterziehen, und die Symptome beim Rheumaschub, wodurch ich meine eingelernten Alltagsstrategien nicht anwenden kann, ist mir das zu viel. Eigentlich möchte ich mir das nicht weiter antun und nur noch die Zeit nutzen, bevor es noch schlimmer wird, dafür muss ich es aber aushalten. 

Bei dem schönen Wetter würde ich mich am liebsten irgendwo im Wald in die Sonne legen und sterben. Vor dem Rheuma war 40 für fünf Jahre die Höchstgrenze. 

Kann das jemand nachvollziehen? 

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Antworten (10)
    • Kommentar von Gelöschter User ist ausgeblendet.
      • Hey, das hört sich von den Gefühlen her genau so an, wie es bei mir ist. Essstörung geht wirklich nie 100% weg, das Verlangen nach Alkohol (selbst ohne richtige Sucht) in schwierigen Zeiten auch nicht, Depression sowieso nicht. Der Unterschied zu früher ist, dass ich den Tod richtig akzeptieren zu versuche, also wenn ich nicht mehr leben möchte, ist das kein Versagen und die Enttäuschung von anderen soll mich nicht davon abhalten. Es ist mein Leben! Einfach gucken, wie lange es geht und in der Gegenwart leben, nur ist das ohne Zukunft leichter, der Tod ist mein Freund. 

        Danke, dass du geantwortet hast, ich dachte, ich wäre verrückt

      • Kommentar von Gelöschter User ist ausgeblendet.
      • Mit 15 wollte ich keine 20 werden mit 20 wollte ich keine 30 werden.

        Heute bin ich 35 und bin immernoch hier, den Sinn und Zweck sowie den Spass am Leben suche ich bis heute.

        Oft komm ich zum Schluss alles endgültig zu beenden,allerdings bin ich zu feige für Sm.

        • Mit 15 wollte ich keine 20 werden mit 20 wollte ich keine 30 werden.

          Heute bin ich 35 und bin immernoch hier, den Sinn und Zweck sowie den Spass am Leben suche ich bis heute.

          Oft komm ich zum Schluss alles endgültig zu beenden,allerdings bin ich zu feige für Sm.

          • Hey,

            ich bin gerade auf diesen Chat gestoßen.

            Hat noch Jemand Lust sich auszutauschen?

            • Meine Gedanken sind ziemlich ähnlich dazu. Ich sehe den T o d auch immer mehr als Erl ösung an.Und das Leben wird täglich immer schwieriger. Für mich ist es nur noch ein durch halten und durch quälen jeden Tag. Nur Schlaf bringt mir noch Frieden. Leider kann das niemand nachvollziehen. Nicht mal meine Familie. Das macht mich traurig und manchmal wütend. Dann fühle ich mich hilflos. Aber vielleicht ist meine Familie genauso hilflos. Und dann wünschte ich mir ein Schlafmittel. Dunkelheit und Ruhe sind für mich am angehmsten zu ertragen.

              Wenn ich was falsches geschrieben dann bitte Post löschen und ich bitte um Entschuldigung. Muss mich erstmal reinfinden. Liebe Grüße

              • Du darfst das hier schreiben, dafür ist das Forum da.

                Ich verstehe das mit dem Schlaf sehr gut. Früher habe ich ständig auf die Uhr geschaut, weil ich den Schlaf vom Tag am liebsten mochte wegen der Ruhe. Seit drei Jahren habe ich jetzt eine Schlafstörung und das belastet extrem, weil dadurch ja auch der Tag noch anstrengender wird

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