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Mobbing gibt es in der Schule, am Arbeitsplatz, aber auch in der Familie und unter Freunden, sowie immer mehr im Internet. Es ist wichtig sich Hilfe zu holen, wenn man gemobbt wird. Sprich im Mobbing Forum und Mobbing Chat darüber und tausche dich mit Anderen aus.
Mobbing ist das bewusste herabsetzen der Würde eines anderen Menschens. In der Regel geschieht dies durch Beleidigungen, Abwertungen, Ignorieren, Demütigungen, bis hin zu körperlicher Gewalt, dabei kann das Mobbing so weit gehen, dass die betroffene Person, psychisch komplett zerstört wird, bis hin zum Suizid.
In der Schule kann Mobbing durch einen oder mehrere Mitschüler, aber auch durch das Lehrpersonal stattfinden. Gründe dafür können unter Anderem das Aussehen, die Kleidung, der soziale Status, Herkunft, Religion, Gesinnung bzw. Identität sein. Die Betroffenen werden in der Regel ausgegrenzt und beleidigt, bis hin zu Demütigungen und Gewalthandlungen. Es Bedarf in so einem Fall eine Abklärung durch die Schule, sowie der Eltern, ggf. auch durch die Polizei, sofern bereits eine Sraftat vorliegt.
Am Arbeitplatz findet Mobbing durch Kollegen und/oder Vorgesetzte statt. Dabei sind die Motive großteils die selben, wie beim Mobbing in der Schule. Hinzu kommt am Arbeitsplatz allerdings noch Missgunst oder Neid auf die Position eines Anderen. Erschwerden zum Mobbing am Arbeitsplatz kommt dazu, dass mit dem Verlust des Jobs, auch Existenzängste einhergehen können. Die Folgen sind hier ebenfalls die völlige Erschöpfung der Psyche, bis hin zum Suizid.
Leider finden wir Mobbing auch in der Familie, bzw. in Beziehungen. Kinder können von ihren Eltern, verbal und körperlich gedemütigt und geschlagen werden. Dabei beginnt es schon mit Aussagen wie: Du bist nichts wert. Du kannst nichts, Du machst nie etwas richtig. Du bist ein Versager, und viele weitere solcher Aussagen. Dies führt zu einer drastischen Abnahme des Selbstwertes des Kindes, was sich dann auch in der Schule wiederspiegelt und somit auch dort zum Mobbing führen kann.
In Partnerschaften verhält es sich ähnlich, ein Partner unterdrückt, beleidigt oder schlägt sogar den Anderen. Nicht selten eskalieren dann auch solche Situationen. In manchen Kulturen sind es vorallem Frauen, die unter Mobbing zu leiden haben.
Eine neue Gefahr bietet das Internet. Personen können schnell zu einem Mobbingopfer werden. Gerade durch die Social Media kommt es vermehrt zu Mobbingattacken. Somit können Betroffene nicht nur in der Schule oder am Arbeitsplatz gemobbt werden, sondern zusätzlich noch im Internet. Eine besondere Gefahr stellt dabei das Sexting und Grooming da. Beim Sexting werden erotische Fotos oder Video verschickt. Diese können dann später gegen die Person zur Demütigung oder Erpressung eingesetzt werden.
Gerade junge Menschen bedenken nicht immer die Konsequenzen ihres Handelns. Ein verschicktes Foto oder Video kann ganz schnell zur Katastrophe werden, nemlich dann wenn zum Beispiel ein Nacktfoto in der Schule oder am Arbeitsplatz umgeht. Die Scham kann beim Betroffenen so groß sein, dass sie zum Suizid führt.
Eine andere Gefahr ist die Erpressung mit solchen Fotos oder Videos. Pädophile nutzen sie zum Beispiel um mehr Fotos und Videos zu bekommen, oder sogar Sex. Sie drohen damit, die Fotos oder Videos in der Schule und der Familie zu veröffentlichen. Eine andere Methode ist die Erpressung von Geld.
In diesem Zusammenhang gilt auch besondere Achtung vor dem Grooming. Darunter versteht man die Anbahnung Erwachsener an Minderjährige zum Sex, oder um erotische Inhalte (Fotos/Videos) zu bekommen. In der Regel geschieht dies über das Internet.
Wie kann ich mich vor Mobbing, Cybermobbing, Sexting, Grooming schützen?
1. Sich vor Beginn des Mobbing zu schützen, ist nicht so leicht, da es Jeden treffen kann, wenn es einmal begonnen hat, gibt es allerdings Möglichkeiten. Sollte es in der Schule passieren, sind umgehend die Lehrer, die Direktion, sowie die Eltern zu verständigen, eventuell gibt es auch einen Vertrauenslehrer, mit dem man zuerst sprechen kann. Sollte keine Lösung gefunden werden, empfiehlt sich ein Schulwechsel.
2. Am Arbeitsplatz ist der nächste Vorgesetzte zu informieren, bzw. sofern vorhanden der Betriebsrat. Zusätzlich kann man sich Hilfe bei der Gewerkschaft oder der Arbeiterkammer (Österreich) holen. Sollten strafrechtlich relevante Handlungen erfolgt sein, ist das Hinzuziehen eines Anwaltes ratsam. Dokumentieren sie alle Dinge, die für sie wichtig erscheinen.
3. Bei Mobbing in der Familie können sich Kinder an die Schule, das Jugendamt/die Kinderführsorge oder an einen Krisendienst wenden. Für Frauen gibt es eigene Notrufnummern sowie Frauenhäuser. Betroffene Männer, können sich ebenfalls Unterstützung bei einer Beratungsstelle holen.
4. Cybermobbing, Sexting und Grooming:
Verschicke NIEMALS ein erotisches Foto oder Video an eine Person, die Du noch nie persönlich getroffen hast. Bevor Du überhaupt überlegst, so etwas zu machen, solltest Du dich in einer stabilen und vertrauensvollen Beziehung befinden. Aber auch hier bleibt ein Restrisiko, denn schon die schönsten und vermeintlich besten Beziehungen sind in die Brüche gegangen. Bedenke, ein Foto oder Video, dass Du einmal verschickt hast, befindet sich außerhalb deiner Kontrolle. Solltest Du MInderjährig sein, kannst Du dich zusätzlich sogar strafbar machen.
Bei Bekanntschaften im Internet ist immer Vorsicht geboten, lass dich nie zu schnell auf etwas ein und gebe nie voreilig private Daten von dir preis, höre am Besten auf dein Bauchgefühl. Erste Treffen, immer an sicheren Orten, informiere Freunde oder deine Familie über das Treffen. Am besten vor einem Treffen, einen Videochat machen, um zu kontrollieren, ob es sich tatsächlich um die selbe Person handelt. Im Zweifelsfall lieber bleiben lassen. Sollte dennoch einmal etwas passieren, empfiehlt es sich umgehend die Polizei einzuschalten.
Natürlich muss man sich jetzt nicht vor jeder Person im Internet fürchten, man sollte aber einen bewussten Umgang halten und sich der Gefahren im Klaren sein, dann kann es auch zu etwas schönen führen.
Mobbing Selebsthilfegruppe
Selbsthilfegruppen gegen Mobbing.
In den letzten Jahren hat das Thema Mobbing in der Gesellschaft stark an Aufmerksamkeit gewonnen, was die Notwendigkeit wirksamer Unterstützungssysteme für die Betroffenen dieses schädlichen Verhaltens verdeutlicht. Ein solches Unterstützungssystem, das sich herausgebildet hat, sind Selbsthilfegruppen gegen Mobbing.
Selbsthilfegruppen gegen Mobbing bieten ein sicheres und unterstützendes Umfeld für Personen, die verschiedene Formen von Mobbing erlebt haben, sei es in der Schule, am Arbeitsplatz oder sogar in persönlichen Beziehungen. Diese Gruppen werden oft von Personen geleitet, die ihre eigenen Erfahrungen mit Mobbing überwunden haben und anderen wertvolle Erkenntnisse, Empathie und Ermutigung bieten können.
Das Hauptziel dieser Gruppen besteht darin, Einzelpersonen zu stärken und ihnen zu helfen, ihr Selbstwertgefühl, ihr Selbstvertrauen und ihr geistiges Wohlbefinden wiederzugewinnen. Durch den Austausch persönlicher Geschichten können die Teilnehmer mit anderen in Kontakt treten, die vor ähnlichen Herausforderungen standen, und so ein Gefühl der Kameradschaft und Solidarität schaffen. Diese Verbindung fördert ein unterstützendes Netzwerk, in dem Einzelpersonen ihre Erfahrungen, Emotionen und Bewältigungsstrategien offen diskutieren können.
Auch Mobbing-Selbsthilfegruppen bieten praktische Anleitungen für den effektiven Umgang mit Mobbing-Situationen. Moderatoren und Gruppenmitglieder können Strategien zum Setzen von Grenzen, Durchsetzungstechniken und Fähigkeiten zur Konfliktlösung austauschen. Die Teilnehmer können von den Erfahrungen der anderen lernen und wertvolle Erkenntnisse und Instrumente zur Bekämpfung und Verhinderung weiterer Mobbingfälle gewinnen.
Darüber hinaus laden diese Gruppen häufig Experten wie Psychologen oder Berater ein, die ihnen professionelle Beratung und Anleitung bieten. Dadurch wird sichergestellt, dass die Teilnehmer umfassende Unterstützung bei der Auseinandersetzung mit den emotionalen, psychologischen und rechtlichen Aspekten von Mobbing erhalten. Darüber hinaus werden Workshops und Schulungen organisiert, um das persönliche Wachstum, die Belastbarkeit und die Selbstfürsorge der Teilnehmer zu fördern.
Selbsthilfegruppen gegen Mobbing bieten nicht nur emotionale und praktische Unterstützung, sondern haben auch eine breitere Wirkung. Sie schärfen das Bewusstsein für die Folgen von Mobbing und verdeutlichen die Notwendigkeit von Präventions- und Interventionsprogrammen in Schulen, am Arbeitsplatz und in Gemeinden. Durch die Förderung von Dialog und Verständnis tragen diese Gruppen zu einem kulturellen Wandel hin zu einer integrativeren und respektvolleren Gesellschaft bei.
Insgesamt sind Mobbing-Selbsthilfegruppen von entscheidender Bedeutung für die Bereitstellung einer unterstützenden und stärkenden Gemeinschaft für Personen, die Mobbing erlebt haben. Sie bieten einen sicheren Raum für Heilung, Wachstum und die Entwicklung wirksamer Strategien zur Bekämpfung von Mobbing. Durch die Förderung der Widerstandsfähigkeit und die Förderung des Bewusstseins spielen diese Gruppen eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung des Mobbing-Problems und der Schaffung einer harmonischeren und mitfühlenderen Gesellschaft.