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miskolc 26.10.2013/07:15
das leben eilt
die zeit entflieht mir vor den augen
um mich nur kälte
und nur nacht
bin ich schon tod
ohne gefühle
dazu verdammt
den lauf der welten
mitzulaufen
zu dir zu schreien
ungehört
verpufft im all
wo ist der tag
und wo bist du
gezwungen
durch die welt zu treiben
wo ist das ufer
wo die macht der klinge endet
das leben ist ein müder schimmer
vergessnes gestern
keine zeit
die es sich lohnt
den narrenreigen aller dinge
mitzureigen
in meiner seele wohnt die nacht
nur tiefe schwärze
keine sehnsucht nach dem licht
ich will nicht dienen
ich will herrschen
über die götter und den tod
über die zeit und alle räume
über den spiegel
der mich zwingt
mir selbst
ins angesicht zu blicken
mich zu erkennen und zu hassen
als letzten ausweg mich zu ritzen
und zu verachten
als teil des einem
teil der hand
die was die klinge führt
nicht tief genug
um alle schmerzen zu vergessen
und eines tages zu verstehn
dass nichts besteht
und nichts von dauer
nur dass vergehen und die träume
der traum vom licht
der traum vom tod.