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Mein Leben mit Suizidgedanken

Hallo ihr lieben,

Nun bin ich aus meinen "Ruhestand" wieder einiger Massen zurück.    
Zwar ließt sowieso niemand meinen Block,doch das ist mir eigentlich recht egal,hauptsache meine Gedanken ordnen sich wieder einigermaßen....

Meine Selbstmordgedanken traten ca. 2008/2009 auf,damals war ich neun,vielleicht sogar acht.Es glich einer endlosen Spiralle der Gefühle,mal ging es mir so gut das ich durch die Räume hüpfen konnte und mal so schlecht das ich mir gleich die Kugel geben wollte.

Doch über die Jahre hat es sich verschlechtert,bis ich 2010 mich dann das erste mal ritze,also mit ca. 12 Jahren. Ich fing nicht an zu rauchen oder zu trinken,sondern mir selbst etwas anzutun.    Das ritzen wurde ein teil von mir.
Und wenn ich mich mal nicht ritzte,dann schlug,kniff oder biss ich mich.
Heutzutage bevorzuge ich es mich zu verbrennen,falls ich mich mal nicht ritze.

2012 hielt ich meine Selbstmordgedanken nicht aus und begann so den ersten Selbstmordversuch,doch ich habe es überlebt,wie man sieht. Danach war ich eine lange Zeit nur noch zuhause,ich ging nicht hinaus oder zu meiner Mutter.
Wie sich später herausstelte leide ich an PTBS (PostTraumatischeBelastungsStörung) die mir nicht erlaubte raus zu gehen.

2013 zog ich nach einem erneuten selbstmordversuch zu meiner Mutter und ihren Freund,in den ich einen Vater fand. Und dort Lebe ich noch heute. Es hatte sich in dem vergangenen Jahr viel verändert,das gebe ich zu. Ich habe zwei mal die Schule gewechselt,ich machte eine einjährige Therapie,bei der herausgefunden wurde das ich unter Depressionen,angstzuständen und vielem mehr leide.
Also habe ich dieses Jahr beschlossen eine Klinik auf zu suchen,wo ich dann auch war.
Es hat mir nichts gebracht,so habe ich sie abgebrochen und die Therapie gleich mit,weil ich dachte ich könnte meine Depressionen selbst in Griff bekommen.

anfang 2014 habe ich mich das erste mal in jemand verliebt und diese Person bedeutet mir noh heute sehr viel. Wir sind auch nun ein "paar". (ohne Körperkontakt und erst seit kurzem)
Es war alles schön und gut,als ich im September 15 wurde,habe ich mir fest vorgenommen das ich mit der unterstützung meines Vaters alles wieder in die Bahnen leiten könnte.Und das ich mit meiner ersten liebe eine schöne Zeit genießen kann...Doch nun?
Nun ist er gestorben,der Mann,der mir den halt gab.

Seit seinem Tod,denke ich jede freie Minute an Selbstmord,ich wurde sogar fast von einen Auto erfasst und meine Arme sind voller Wunden. Doch mein Inneres ist noch schlimmer dran. Es ist nicht so das ich nicht weiter Leben möchte,ich versuche wirklich alles um in dieser beschissenen Welt zurecht zu kommen.Ich versuche alles in meiner Macht stehende um diese "abneigung" gegenüber Männern und allgemein Menschen abzulegen,doch es ist schwer.
Mir sagte jemand mein Vater würde in mir weiterleben,wenn ich nur die Erinnerungen in mir halte. Schöne scheiße,ich erinnere mich an gar nichts mehr. Klar an das was Täglich war,doch was mein Dad alles mit mir unternommen hat,da fehlt mir jegliche Erinnerung... Vielleicht ist es wirklich besser diese Welt zu verlassen,doch anderer seits. Ich will diesen beschisssenen Menschen,die mir diese scheiße eingebrockt haben,den nackten Arsch versohlen,ihnen beweisen das ich nicht so schnell aufgebe...Ich möchte etwas erreichen,wie es mein Vater es von mir erwünscht hat. Nun liegt es an mir,ob ich weiter mache oder ob ich aufgebe....
Es liegt in UNSERER Hand.

Bis dann

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Kommentare (1)
    • Liebe graueMaus,

      es freut mich sehr das Du meinen Blogbeitrag gelesen hast. Danke für deine Worte,doch ich habe bis jetzt noch nichts wirkliches erreicht... Aber ich werde es irgendwann allen beweisen. Und dann kann ich in frieden gehen. 

      Mit Lieben Grüßen.

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