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Hiob - Ein Mann der alles verlor (Teil 1)
Es gab mal einen Mann namens Hiob. Er hatte immer ein gutes Herz und wollte seinen Mitmenschen nie etwas Böses. Er hatte eine große Familie mit sieben Söhnen und drei Töchtern. Er war ein sehr reicher Mann und besaß riesige Herden von insgesamt etwa 1100 Tieren, von denen er sich gut versorgen konnte. Trotz seines Reichtums war er immer liebevoll zu den Menschen. Den Armen gab er einen großen Teil seines Besitzes und den Schwachen gab er Hoffnung. Er ließ sich nie etwas zu schulden kommen und lebte so, wie kein anderer. Hiob lebte glücklich und zufrieden und mustte sich um nichts mehr Sorgen machen. Die Menschen in der Sadt liebten und achteten ihn.
Doch eines Tages Tages kam die schreckliche Nachricht für Hiob. Alle seine Herden wurden durch ein Unglück vernichtet. Nicht lange nach diesem Vorfall versammelten sich die Kinder von Hiob in einem Haus, um zu feiern, als ein Wirbelsturm das Haus erfasste und einstürzen ließ. Alle seine Kinder wurden unter den Trümmern des Hauses begraben. Verzweifelt zeriss er seine Kleider und fiel zu Boden. Doch er war nur von kurzer Dauer voll Trauer. Er ließ sich nicht entmutigen und begann, wieder von vorne anzufangen.
Als er dachte, wie gut es ihm jetzt wieder ging, traf ihn ein weiterer Schicksalsschlag. Jetzt wurde es nurnoch viel schlimmer. Er wurde krank und Geschwüre überdeckten seinen Körper. Er fühlte sich jetzt so schlecht, dass er nicht mehr weiter wusste. Alles schmerzte ihn. Voll Trauer fing er an, sich zu ritzen. Wegen seinem hässlichem Körper wurde er verspottet und ausgelacht. Wenn er durch die Stadt ging, tuschelten die Leute miteinander über ihn. Keiner repektierte ihn mehr und selbst seine Freunde, die ihn bisher immer treu geblieben sind, verließen ihn.
Jetzt hatte er nichts mehr. Alles was ihn noch gehalten hatte, war nun verschwunden. Er verlor den Sinn des Lebens und wünschte sich, er wäre nie geboren worden und dachte darüber nach, sich selbst umzubringen. Er stellte sich selbst die Frage, womit er das ganze verdient hat. Er hatte ja nie etwas Schlimmes getan und das soll der Lohn dafür sein? Warum ist diese Welt so ungerecht?
Scheinbar können sich viele von euch mit dieser Geschichte identifizieren. Vielleicht trifft nicht unbedingt alles auf euch zu, doch einiges davon werdet ihr wahrscheinlich kennen. Alle verlassen euch und ihr habt niemanden mehr und ihr findet . mehr. Die Welt ist ungerecht und keiner versteht euch und keiner will euch verstehen. Das ist leider so und das ist sehr schmerzhaft.
Nun, was wird nun aus Hiob? Diese Frage habe ich für euch offen gelassen. In den nächsten Tagen werde ich den zweiten Teil der Geschichte veröffentlichen. Was ich euch jetzt aber schon sagen will: Hiob hatte etwas, das ihn da raus geholfen hatte. Nur was das ist, werde ich euch später verraten.
Habt Hoffnung und bleibt stark. Das Leben kann noch so schön werden!
Ganz liebe Grüße
Euer LightGiver