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Suizid "abgenickt"

Hallo, 

Ich bin neu hier. Seit 1,5 Jahren lebe ich in der Klinik, wurde am 1.10. mit Suizidgedanken und Plänen ins soziotherapeutische Wohnen entlassen!!! Ich bin also immer noch nicht zu Hause. 

Mit Gedanken ansich wäre es nicht so schlimm, aber der Plan.... ich habe alles vorbereitet, ich habe einen Tag rausgesucht (nicht heute oder morgen...), ich bin damit ok. Entspannt und gelassen. Es ist ok für mich zu gehen. 

Aber irgendwie... kann ich mich damit auch nicht so recht zufrieden geben. 

Wo soll ich mich hin wenden? Die Klinik hat mich so entlassen und ich war dort 18 Monate.  Mein Therapeut weiß Bescheid - bis auf den Tag. Die Geschlossene hilft mir da auch nicht weiter, so schnell ändern sich die Gedanken nicht.  Freundin und Mann sind nicht Hilfe genug. Ich fühle mich nicht ernst genommen. 

Heute Abend will ich mal die Suizidhotline anrufen. 

Danke euch. 

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Antworten (2)
    • Niemand?

      • Doch, das was du da beschreibst, kommt mir ziemlich bekannt vor. Für mich ist auch in Ordnung zu gehen, einen Plan und den Tag hab ich auch. Ich lebe mit solchen Gedanken schon elf Jahre, da hilft auch nur noch Humor und ein offener Umgang. Das Problem ist, dass es von außen als Hauptproblem angesehen wird, statt die Gründe dafür ernst zunehmen, zumindest ist das bei mir so. Was wurde dir bei der Hotline gesagt?

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