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Hallo Katzenbaby,

du schreibst: „Und das möchte ich nicht, weil niemand merken soll wie es mir geht. Jeder soll denken das es mir gut geht. Und mir nichts anmerken.“

Warum ist es dir so wichtig, dass niemand merkt, wie schlecht es dir wirklich geht? Befürchtest du dein Umfeld könnte dich für schwach halten oder dich als gestört ansehen? Hast du Angst, noch mehr verletzt zu werden, wenn du offenbarst, wie verletzlich du bist? 

Ich denke, mit deinem „Versteckspiel“  erhöhst du den seelischen Druck auf dich immens. Wenn du Vertraute und Liebste hast, dann versuche dich ihnen zu öffnen und zeige ihnen, wie es in dir aussieht. Es ist doch wichtig, dass deine Vertrauten (Freunde/Familie), dich sehen,....wirklich dich und nicht die Version, die du ihnen vorspielst.

Auch, dass du der Überzeugung bist, dass es deinem Umfeld besser ginge, wärest du nicht mehr am Leben, ist etwas was du nach außen hin kommunizieren solltest, mit den Menschen die es betrifft. Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass dein Umfeld deine Überzeugung nicht teilen wird. Es wäre wichtig, dass du selbst von Ihnen hörst, was sie wirklich denken, anstatt dir selbst die allerschlimmsten Dinge einzureden. 

Und was die böse Stimme in deinem Kopf angeht. Lass sie reden, nimm es zur Kenntnis, akzeptiere, dass sie zeitweilig da ist und/oder teile deinem Umfeld mit, was sie Dir zuflüstert, aber handle nicht nach ihr. Zu das Gegenteil von dem, was sie Dir sag, dann wird es weiter gehen. Du bist schon so weit gekommen. 

Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute, Katzenbaby.

LG 

Mona