Kommentar zu 'Bin ich magersüchtig?'
  • Ich find es halt so krass irgendwie. Magersucht ist eine psychische Erkrankung und erstens habe ich nie im Leben damit gerechnet, dass ich für sowas "anfällig" bin, und zweitens fühle ich mich jetzt auch nicht richtig "psychisch krank". Ja ich habe einen Kontrollzwang über mein Gewicht und ja ich habe schon mehrmals nach dem Essen erbrochen, aber irgendwie ist Magersucht so eine heftige Diagnose, oder hört sich zumindest so an. Wenn das irgendein außenstehender hört, hat er doch sofort das Bild einer mageren, depressiven Person vor Augen, die keinen Spaß am Essen hat und der jedes mal schlecht wird wenn sie Essen bloß riecht. Das ist bei mir aber eben nicht der Fall.

    • Du sagst, dass es sich bei dir seit etwa einem Monat so verändert hat und das ist das, was viel aussagt. Bei mir hat es sehr schleichend über einem halben Jahr so angefangen und ist immer schlimmer geworden. Je früher du Hilfe annimmst, desto besser kommst du davon frei. 

      Aktuell habe ich das Gefühl, meinem Leben hilflos ausgesetzt zu sein und deswegen ist abnehmen eine Art Protest dagegen. Das wäre z.B. auch eine Ursache. 

      Das kann jeden treffen, selbst jemanden, der vorher viele Krisen ohne Erkrankung überstanden hat, den kann eine Sache so umhauen.