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Therapieverweigerung trotz Akzeptanz

Hallo und da sind wir wieder.

Ich war jetzt eine Weile nicht hier da ich naja… beschäftigt war. Aktuell bin ich an dem Punkt der Akzeptanz angekommen und denke das ich einfach unheimlich krank bin.

Der Weckruf war, als ich darüber reflektiert habe, wie regelmäßig mein Alkohol- und Zigarettenkonsum doch geworden ist und mich letzendlich der Notarzt mitnehmen musste, da ich mich exzessiv betrunken hatte.

Mein Umfeld habe ich mit dieser Aktion stark verärgert und ich versuche so damit klarzukommen, in dem ich mich für eine Weile von diesem isoliere. (Ich weiß genau DAS soll man nicht machen, aber ich fühl mich einfach nicht wohl, wenn ich weiter darüber rede und von manchen doch verurteilt werde.)
Bald habe ich einen Termin beim Hausarzt, zwecks einer Überweisung an einen Psychotherapeuten. Trotz diesem Schritt hab ich das Gefühl eine Therapie weiterhin sturr zu verweigern. Es ist ein schwieriger Kampf gewesen soweit zu kommen, aber ich weiß nicht ob das was wird. Wenn ich das so schreibe hört sich das nicht nach optimalen „Startbedingungen“ an.

Ich hoffe es gibt hier Mitglieder, die mir sagen können wie ich diesen Hass gegenüber Therapie irgendwie loswerden könnte. Der Wille was an meiner Situation zu ändern ist da, aber der Gedanke das ich einfach krank bin und eine Therapie das einfach lösen soll macht mich kaputt.

Sorry für den langen Text. Dennoch danke fürs lesen und antworten.

Gruß

Andre

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Antworten (2)
    • hallo,

      vielleicht liegt es an deinen vorstellungen über die therapie. natürlich ist eine therapie kein allzweck heilmittel, aber wenn man sich darauf einlässt, kann es einem weiter bringen. versuche die therapie als möglichkeit zu sehen, etwas in deinem leben zu verändern, es ist ja schon super, wenn du dich trotz deiner inneren "verweigerung" darauf einlässt. ich würde diese gedanken auch gleich beim ersten termin ansprechen. solltest du mit der therapie gar nicht klar kommen, kanns du sie ja auch wieder beenden. im "schlimmsten" fall hast du ein paar stunden in eine sache investiert, die dir nicht geholfen hat und im besten fall ist das der start für eine positive veränderung in deinem leben.

      lg

      • Hallo Andre,

        ich finde die Antwort von hope4all sehr gut! Würde mich dem anschließen. Solltest du konkrete Fragen zum Ablauf einer Therapie o.Ä. haben, kannst du dich gerne jederzeit melden! Vielleicht hilft es dir weiter, wenn du dich aktiv mit dem Widerstand beschäftigst. Also darüber reflektierst, woher er eigentlich kommt und was ihn auslöst. Möglicherweise kannst du so innere Barrieren abbauen.
        Ich wünsche dir viel Erfolg dabei und finde es stark, dass du dem ganzen trotz der Schwierigkeiten eine Chance geben möchtest!

        Liebe Grüße
        ConAction Streetwork

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