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Tagesklinik

Hallo zusammen,

ich bin 25 und meine Therapeutin schlägt mir aktuell eine Klinik- oder tagesklinische Behandlung wegen meiner Bulimie vor.
Daher würde ich gerne Erfahrungsberichte lesen, damit ich mich dafür oder dagegen entscheiden kann. Aktuell bin ich dem eher abgeneigt, aber vielleicht ändert sich das ja.

Insbesondere Infos zu Tageskliniken fände ich sehr interessant. Eine vollstationäre Klinikbehlerne ich schon deswegen ab, weil ich alleine wohne und meine beiden Katzen dann nicht versorgt wären.

Falls jemand von euch daher erzählen möchte und evtl sogar eine bestimmte Einrichtung empfehlen kann, freue ich mich sehr über jeden Tipp.


viele liebe Grüße

Andrea

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Antworten (8)
    • Hallo Andrea,

      Ich bin Streetworkerin für junge Menschen und finde es stark von dir, dass du dir über so ein Thema Gedanken machst und es nicht auf die leichte Schulter nimmst.

      Was geht dir denn aktuell schon, ohne dass du Erfahrungen von anderen hast, an Pro und Contras durch den Kopf? Was sind denn so deine Gedanken zu dem Thema?

      Liebe Grüße

      ConAction Streetwork

      • Kommentar von Gelöschter User ist ausgeblendet.
        • Hallo Andrea,

          da hast du dir schon ziemlich viele Gedanken gemacht.

          Du hast Angst die ganze Kontrolle über dein Leben und deine Eigenständigkeit abgeben zu müssen. Du würdest gerne nach wie vor selber über deine Lebensgestaltung entscheiden wollen.

          Es freut mich für dich, dass du ein stabiles Umfeld hast und weißt wie du deine Freizeit gestalten kannst.

          Wenn du der Meinung bist, eine ambulante Therapie reicht für dich, darf ich fragen was sie dir bis jetzt gebracht hat und warum deine Therapeutin dir eine Tagesklinik vorschlägt?

          Liebe Grüße 

          ConAction Streeetwork

          • Kommentar von Gelöschter User ist ausgeblendet.
            • Hallo Andrea,

              das ist total nachvollziehbar, dass du weiterhin eigenständig bleiben willst.

              Es freut mich sehr für dich, dass deine schlimmen Essanfälle zurückgegangen sind und du dich nicht mehr übergeben musst. Und auch, dass dir dein Umfeld so gut tut.

              Hast du denn schon mal mit deiner Therapeutin darüber geredet, dass du lieber ambulant bleiben möchtest? Eben auch aus den Gründen, die du uns hier schon genannt hast.

              Liebe Grüße ConAction Streetwork

            • Dachte zuerst, es wäre langsam lebensgefährlich bei, aber so klingt es ja positiv. Es dauert seine Zeit, bis so eine Essstörung im Griff ist, bei mir ist das eine Dauerbaustelle, aber ich schaffe trotzdem eine gesunde Ernährung. Geht es in der Therapie thematisch nur um die Essstörung oder auch um andere Themen? Die anderen Themen wären meiner Erfahrung nach wichtiger.

              Arbeit und eine gute Freizeit sind auch eine Art von Therapie, das sollte man nicht unterschätzen. Ich kann deine Bedenken auf jeden Fall verstehen. Die Regeln in der Klinik mit den Essenszeiten sind fest, zumindest vollstationär, und es gibt nur eine begrenzte Auswahl an Gerichten, wenn man da Mittag isst. Mit einer Tagesklinik habe ich aber keine Erfahrung.

              • Kommentar von Gelöschter User ist ausgeblendet.
                • Klinik ist nur intensiver, kommt dann auch darauf an, welche Angebote es da noch gibt neben einem Einzelgespräch. Eine Gruppenstunde, Kunst/Musiktherapie und verschiedene Sport- und Entspannungstermine gab es bei mir in der Klinik
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