Exit Schweiz

Hallo Leute,

ich wollte euch fragen, ob jemand schon Erfahrungen bzw Gespräche mit EXIT gemacht hat? Ich habe Angst, zurückgewiesen oder ausgelacht zu werden. Ich wäre froh um Rückmeldungen.

Danke euch!
Nadua

Ich fürchte, Nadua meint tatsächlich eine Freitodbegleitung. Nur würde ich das ebenfalls praktisch für ausgeschlossen halten, das wäre in dem jungen Alter gänzlich undenkbar. Wenn man sich alleine die Bedingungen auf der Website von Exit anschaut, wird einem klar, dass diese Angebote praktisch nur für extrem schwerwiegende und offenkundig aussichtslose Fälle relevant sind. Und letzteres ist bei psychischem Leid so gut wie nie in der Form anzunehmen, zumindest nicht bei jungen Menschen.

Du könntest dich aber mal auf dignitas.ch umschauen, dort gibt es u.a. auch ein Forum, wo sehr offen und größtenteils unzensiert über die gegenständliche Thematik diskutiert wird. Ich denke, dort wird es auch Leute geben, die in Bezug auf Sterbehilfe fundierte und praxisbezogene Auskünfte geben können. Ich will es aus verständlichen Gründen hier nicht direkt verlinken.

Grüße, Solitude

Danke euch für eure Antworten. Meine Befürchtung, dass ich nicht in Frage dafür komme, teilt also auch ihr. Ich habe ein Gespräch vereinbart und hoffe immer noch auf Besseres.

Dignitas kenne ich, doch Vertrauen schöpfe ich  in diese Website nicht. Man muss bedenken, dass die Artikel von überlebenden geschrieben wurden. Trotzdem danke euch vielmals!

Lg Nadua

 Ich weiß nicht genau, was du damit meinst? Ich hab eigentlich das öffentliche Forum gemeint, wo Menschen über ihre Ängste, Suizidgedanken, konkrete Möglichkeiten, usw. schreiben.

wer definiert unzumutbarkeit?

was ist mit der so viel zitierten würde des menschen?

ich leide seit geburt an einer lähmung und diese verursacht seit zahren immer stärker werdende schmerzen..

diese schmerzen sind therapie ressistent, hab hier in einer ggroßstatt 4  Schmerzambulanzen durch, darunter ein international anerkannter schmerzspezialist., psychotherapie, leben auf denn kopf gestellt weil mein leben zuvor sicher auch kein gutes war.

ich hab mein wohl aber immer an erste stelle gestellt, denn mein leben muss für mich erträglich sein..

ich hab kein problem mit einsamkeit im zweifel, wobei ich mir nie schwer getan hab anschluß zu finden, und auch das befriedigen intimer bedrüfnisse und nicht nur körperliche waren nie ein thema.

und trotz ale dem zerfressen mich meine schmerzen, ich sehr keine ausweg, die größte angst welche ich habe ist das   es schief gehen könnte.. mir wäre egal was die welt oder mein umfeld sagt , aber was wenn ich diesen schritt wagge (in eigenregie) und es geht schief?

du liegst dann zb im wachkoma bekommst alles mit und hast nicht mal die chance auf einen zweiten versuch....

mal abgesehen davon das ich es auch schlimm finde was manche ihren partnern, freunden , nachbarn,zugführern oder anderen verkehrsteilnehmern zumuten...

mich würden diese krieterien ernsthaft interessieren.

ich hab kein problem damit vor ab ein gespräch zu führen oder so.

nichts wäre mir lieber als nicht sterben zu wollen aber ich habe keine kraft mehr auf ein wunder zu warten.

ich war in meiner umgebung immer das "stehaufmandal" und der unterstützer, der keine noch so schlimme situation als ausweglos hingenommen hat.

aber ich erreiche keinen körperlich ertragbaren zustand mehr. es steckt im kopf wie ein splitter der nicht raus will.

früher lenkte mich sex ab, konzentriertes musikhören, meditieren und ähnliches. aber ich erreiche einfach keinen erträglichen zustand mehr....