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Hallo Hans Dampf. Ich bin jetzt den Weg über den DGHS gegangen. Ein Verein zur Freitod Begleitung. Parallel dazu bin ich in einer psychiatrischen Einrichtung, um mir meine Entscheidungsfähigkeit attestieren zu lassen. Meine Angehörigen habe ich informiert. Mir ist wichtig, dass sie die Hintergründe verstehen und sich entsprechend auf das Ereignis vorbereiten können. Zudem sehe ich es nicht ein, dass man Tiere beim Tierarzt humaner ihrem Ende zuführt wie einen Menschen, der nach Jahren des Leidens einen Entschluss gefasst hat. Und zwar den Entschluss, keine weiteren Therapien in Anspruch zu nehmen, sondern, das Leben für sich als gescheitert und entsprechend nicht mehr als lebenswert wahrzunehmen. Dabei beziehe ich mich nicht auf einen zeitlichen begrenzten Affekt aufgrund unvorhersehbarer Ereignisse, sondern einer wohlerwogenen Entscheidung, welche über Jahre gereift ist. Mein Weg erfordert einen gewissen Mut, ein grundlegendes Rechtsverständnis hinsichtlich der jeweiligen psychiatrischen Unterbringungsgesetzte, eine gewisse Ausdauer und ein hinreichendes Ausmaß an Liebe für die zurückbleiben Angehörigen. Ob das deiner Vorstellung und deinem Wesen entspricht, kann ich nicht beurteilen. Viele Grüße!

Bemerkungen
    • Dschieses. Maximus. .... Entschuldige bitte. Ich bin neu hier, kenne mich nicht aus. Eben habe ich ganz spontan auf eine Aussage von Dir reagiert (wg. der ach-so-hilfreichen 116117-Nr.).

      Ich bin erschüttert, was ich hier gerade von Dir lese. Hast Du eine Krankheit....? Sorry, ich will Dir weder zu nahe treten, noch Dir auf die Nerven gehen. Bitte sieh mir nach, wenn ich mich gerade unangemessen verhalte.

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