Kommentar zu 'Wenn es nichts gibt für das es sich zu leben lohnt'
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    Das tut mir echt leid, wenn ich sowas lese..ich bin selbst in einer ähnlichen Situation..hab praktisch niemanden, keine wirklichen Freunde, schon gar keine Partnerin oder ähnliches..der Kontakt zu den Eltern schon vor Ewigkeiten abgebrochen..

    Aber ich hab wenigstens mehrere Schwestern, die mich trotz meiner aussichtlosen Lebenssituation noch nicht "aufgegeben" haben..auch wenn sie mir unmittelbar auch nur begrenzt "helfen" oder beistehen können..

    Dann weisst du ja leider sehr gut wovon ich spreche.
    Wobei das sie mich aufgegeben hat oder mir nicht helfen kann ist nicht das schlimme daran. So geht es mir ja sogar mit mir selbst.

    Aber das sie nicht mal zwei Minuten mit mir redet, egal über was tut schon weh. Wenn sogar die eigene Schwester meint es wäre das beste es würde einen nicht mehr geben, ist das trotz aller Resignation einfach irgendwie ein unbeschreibliches Gefühl.

    Sogar wenn sie damit vlt. Recht hat. Aber ich könnte soetwas nie zu ihr sagen. Niemals könnte ich meiner Schwester wünschen das sie vor ein Auto läuft oder von ner Brücke springt. Niemals könnte ich das tun.

    Es tut einfach trotzdem immer noch weh, soetwas von ihr zu hören.
    Aber eines weiss ich jetzt: ich werde sie nie wieder anrufen. Nie wieder mit ihr sprechen wollen. Nie mehr! Ich wünsche ihr nur das beste - sie soll alles Glück das es in dieser Welt vlt. irgendwo gibt erleben. Ganz ehrlich! Aber ich werde mich nie wieder bei ihr melden nichtmal um mich vlt. eines Tages zu verabschieden, was ich bisher immer geplant hatte.

    Vielleicht hat irgendetwas etwas in mir immer noch 'auf sie gehofft', vlt. tut es gerade deshalb so weh...keine Ahnung aber ist ja auch egal...

    Dir natürlich alles gute!