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Ich bin so frech und stelle einmal die Vermutung auf, dass du nicht so denken würdest, wenn dir deine Eltern mehr von dem gegeben hätten, das sie eigentlich hätten geben sollen. Dieses stärkt nämlich für das Leben und man verinnerlicht den Sinn seines Seins automatisch.
Damit wirst du warscheinlich leider auch Recht haben.
es nicht meine Schuld ist, wenn meine Eltern (oder andere Menschen) nicht meine Liebenswürdigkeit entdecken können. Das bedeutet nicht, dass es diese nicht gibt. Sie ist nur schwach ausgeprägt - aufgrund der fehlerhaftigkeit meines Außen, aber dass das an mir gelegen hat? Ich war ein unschuldiges Kind.
Das glaube ich mittlerweile nicht mehr.
Den wenn es irgendetwas gutes, etwas liebenswertes an mir geben würde, müsste das in 25 Jahren wohl jemand bemerkt haben...
Wobei bei mir natürlich dazu kommt das ich auch keine Leute mehr anspreche oder so. Die Angst davor ist mittlerweile zu groß. 25 Jahre lang Ablehnung der Menschen reichen aber ohnehin...
Du musst mir mit der Höllensache nicht zustimmen. Allerdings kann ich nur von mir ausgehen, denn mir selbst würden da schon mal Dinge einfallen, die man einem anderen Menschen antun kann, welche mit seinem vorherigen Leben in keiner Relation mehr stehen. Wenn ich wirklich so böse wäre, könnte ich das tun und es wäre die Hölle auf Erden (für das Opfer). :-)
Ja, der Überlebenswillen kann stark beeinträchtigt werden...wohl wahr :-(Mag sein. Nur ich sehe für mich eben nichts das schlimmer sein könnte.
Ich denke bei mir sogar immer noch irgendwie das dieser Überlebenswille wieder erwachen könnte, wenn es irgendetwas geben würde das ihm Hoffnung gibt.
Nur so wie es eben ist, ist dieser Wille verschwunden oder hat einfach keine Kraft mehr.