Kommentar zu 'Wenn es nichts gibt für das es sich zu leben lohnt'
  • Als ich noch 25 war, hatte ich davor auch noch keine richtige Beziehung und hatte mir auch gewunschen, endlich eine Freundin zu finden. Ich bin komplett deiner Meinung. Soetwas fehlt und manchmal hat das Gründe, die man bei sich selbst suchen könnte, aber nur, wenn es einen Sinn ergibt. Meine Rede ist zum Beispiel diese, dass ich noch so viel Therapie machen kann - es wird keine Frau in diese Welt zaubern, die zu mir passt - die Deckel und Topf-Geschichte halte ich für falsch. und das finde ich schon schade. Was ist, wenn ihr doch einen Weg findet, wie zu dem kommst, was du dir wünscht? Und ich will auch gar nicht sagen, dass die Chancen dafür gut stehen.

    Danke dir!

    Ersteinmal wunder dich bitte nicht ich bin der selbe wie oben, nur konnte ich (warum auch immer) mit dem alten Account keine Beiträge mehr verfassen im Forum...
    (Falls das nur irgendein Fehler war, kann ein Admin den neuen Account natürlich gerne löschen)

    Nur soviel, ich hatte nicht 'nur' keine 'richtige' ich hatte noch gar keine.
    Ansonsten seh' ich das wie du. Mancher 'Topf' ist wohl zu 'verbogen' (oder was auch immer) als das da noch ein Deckel passen würde...

    Ich müsste mich so weit ändern, dass ich nicht mehr der gleiche Mensch bin, nur um den Ladies zu gefallen und wenn ich dann eines Tages neben der Frau aufwache, die den eigentlichen Typen nicht lieben würde, werde ich wissen, dass ich alleine bin. Ein sinnloses Leid. Die Sache mit der Liebe sehe ich so, dass sie im Erwachsenenalter nicht bedingungslos ist. Bei manchen Menschen, die in der Kindheit die bedingungslose Liebe vermissen mussten, kann es passieren, dass sie diese im späteren Leben suchen und da kommt die Realität ins Spiel. Frauen bieten laut meiner Erfahrung keine bedingungslose Liebe an. Das sagen sie (meistens) und glauben sie (öfters), aber dem ist nicht so. Sie ist immer an ein bestimmtes Verhalten oder einer anderen Sache gebunden. Wenn dieses Verhalten oder diese Sache wegfällt, fällt auch meistens die "Liebe" der Frau weg. Ich habe immer gesagt, dass das keine Liebe ist, aber was hat mich dazu gebracht? Die fehlende, bedingungslose Liebe in meiner Kindheit. Das ist auch der Grund, warum ich glaube, dass keine Frau dieser Welt das gut machen kann, was an mir verbrochen wurde. Die Frage lautet nun, ob es wirklich notwendig ist, völlig allein durch die Weltgeschichte zu wandern. Ob es mir nicht ausreichen könnte diese falsche Liebe zu haben, anstatt überhaupt keiner

    Auch da gebe ich dir Recht. Ich war lange Zeit der Meinung das es immer und für jeden jemanden gibt der einen so nimmt wie man ist. (Zumindest im großen und ganzen) Mittlerweile glaube ich aber genau wie du nicht mehr daran.
    Diese Falsche Liebe? Wäre ein Gefühl (wie auch immer man es nennen mag) den falsch solange es dich (oder euch beide) auch nur ein klein wenig glücklicher macht? Vielleicht wäre es tatsächlich keine Liebe - aber für falsch würde ich es nicht halten.
    Wie Gestern bereits erwähnt, als ich noch dachte das es soetwas wie Liebe gibt, war mein größter Wunsch immer diese einmal zu erleben. Mittlerweile glaub' ich auch nicht mehr daran. Ich wär eigentlich schon zufrieden wenn mich jemand zumindest nicht hassen würde. Denn das es wohl nichts (oder eben zuwenig) liebenswertes an mir gibt, hab' ich mittlerweile eingesehen.

    Die Sache mit der Therapie ist nur ein Vorschlag! Du hast VOLLKOMMEN Recht, was die Therapie betrifft - ich war in Therapie und bin wieder zurück an die Kriseninterventionsstelle (Kriseninterventionszentrum Wien) und das Klügste, das sie mir sagen konnten, war:"Probieren sie es weiterhin mit Therapie". Verarschen sollte man sich wirklich nicht lassen, aber du hast es eben noch nicht einmal probiert und das finde ich schon schade. Was ist, wenn ihr doch einen Weg findet, wie zu dem kommst, was du dir wünscht? Und ich will auch gar nicht sagen, dass die Chancen dafür gut stehen.

    Machst du sie auch weiter wenn man fragen darf?
    Wie gesagt: Ich könnte es nicht einfach da hin zu gehen. Und dann auch noch um etwas zu bitten. Das kann ich einfach nicht.
    Ausserdem gibt es leider noch eine Sache die ich was Therapie angeht nie machen würde. Aber nicht weil ich diese Sache wie das oben nicht kann, sondern weil ich es einfach nie machen würde. Ich würde nie für ein paar Wochen oder so in eine Klinik gehen. Niemals. Ich habe Respekt vor Menschen die die Kraft oder den Willen haben das zu tun. Wirklich. Aber für mich würde es nie in Frage kommen.

    Ganz einfach weil ich auch denke das die mir nicht geben können, was mein Leben lebenswert machen könnte. Ich will niemanden der eben die paar Wochen mit mir redet weil es sein/ihr Job ist. Dem ich aber eigentlich genau wie allen anderen eh egal bin. Einen ganz normalen Menschen zum reden zu haben, dem vielleicht ein ganz klein wenig an mir liegt, würde da schon viel mehr helfen. Denke ich zumindest.