Kommentar zu 'Es macht alles keinen Sinn mehr'
  • @ Manou
    Es gibt psychologisch ergründbare Ursachen für das eigene Verhalten. Am Anfang steht der Mut hinzusehen. In meinem Fall vermute ich Borderlinezüge, nein, eigentlich bin ich mir sogar ziemlich sicher, dass es eine Relevanz gibt. Es ist eine gute Frage, ob man sich erst ändern muss, um einen Menschen zu bekommen, der einen lieben kann, wie man ist, wenn man (und das kann ich in deinem Fall nicht einschätzen) immer wieder gewisse Verhaltensmuster nach außen kehrt, die es anderen schier unmöglich machen mit dir umzugehen. Meistens können Menschen, die nicht so emotional sind, nicht nachvollziehen, worum es geht, weil sie es selbst nicht sind; es jedoch auch immer wieder vorkommt, dass der Betroffene gar nicht weiß, was mit ihm los ist. Man ist geneigt zu sagen, dass es für jeden Topf den passenden Deckel gibt, aber wenn man mal 30 geworden ist und sich immer wieder mal etwas wiederholt, das schädlich wirkt, könnte man sich zumindest einmal fragen, ob man nicht doch etwas am eigenen Verhalten ändern könnte; dort, wo der Erfolg ausbleibt. Das Problem ist wirklich die pflegeleichte Maske, die man aufsetzt, um für andere erträglich zu sein. Der Wunsch danach, so geliebt zu werden, wie man ist, wird nicht weg gehen, aber ich hoffe in guten Phasen immer auf die Stretchingzone - also wie weit man das eigene (gestörte) Verhalten dann nicht doch ändern kann, ohne sich selbst verkaufen/belügen zu müssen.
    Wie ich damit umgehe, willst du nicht wissen. Ich verspüre seit ein paar Monaten ein schwer aushaltbares Leeregefühl/Isolationsgefühl, das ich mit Cannabis betäube. Nebenbei informiere ich mich geradezu zwanghaft über Borderline (Symptomatik, Ursachen, Folgen, Hilfe) auf selbstkritische Art. Ohne psychotherapeutische Unterstützung ist das nichts, denn die Erkenntnisse machen mich fertig (typisch überemotional, aber so bin ich nun einmal).

    Warum kommst du nicht über ihn hinweg? Was hat er mit dir "gemacht"?
    @ Angel
    In Bezugnahme auf darksoul_m möchte ich dir schreiben, dass uns das auch kürzlich passiert ist. Du warst guten Willens, aber nachdem Gott als Erfinder des Lebens bei mir einen so negativen Stellenwert hat, wurdest du zum Opfer bösartiger Beiträge diesbezüglich, obwohl du in deinem Willen zu helfen nichts falsch gemacht hast. Du hast nicht wissen können, dass Gott bei mir extrem negativ behaftet ist. Das hat mich getriggert und dich zum "Angreifer" gemacht.
    @ darksoul_m
    Es mag mit 16 an Lebenserfahrung fehlen, aber ich bin dagegen, wenn man behaupten würde, mit 16 ist man noch nicht in der Lage abzuschätzen. Ich war mit 20 zum ersten Mal in der Psychiatrie und dort hat man mir immer gesagt, wie jung ich nicht wäre und wie sehr ich es doch noch nicht könne, abzuschätzen, was ich später einmal bereuen könnte. Die Wahrheit sieht so aus, dass es mir jetzt mit 32 kein bißchen anders geht, als mit 16 oder 20, wenn man so will. Vielleicht kannst du uns mitteilen, was es mit dir gemacht hat, was Cariina geschrieben hat?