Es macht alles keinen Sinn mehr

Hallo manou, mir geht es in der Liebe gerade genauso, ich bin jetzt ein Jahr von ihr getrennt und denke immer noch jeden Tag an sie, so etwas kannte ich bis dahin nicht, die Liebe ist wohl wirklich sehr tiefgreifend..., in einem bericht hab ich gesehen daß eine Frau für eine sechsjährige Beziehung bis zu 3 Jahre brauchen kann bis sie es verarbeitet hat und Männer 18 Monate, ich denke man kann nur versuchen die Orte zu meiden wo man war, die Dinge aus der Beziehung zu entfernen und ggf einen Therapeuten hinzuziehen und eine neue Beziehung hilft auch oft...

 Das wird dich zwar nicht wirklich trösten, aber diese Worte könnten genauso gut von mir stammen, vor allem der letzte Satz betrifft mich persönlich auch besonders stark..auch wenn die Ursachen dafür wahrscheinlich doch sehr unterschiedlich sind..ich hab jedenfalls nicht mal in Foren wie diesem auch nur annähernd das Gefühl, dass mich irgendjemand verstehen könnte..

Ich kann auch eine bestimmte Frau nicht vergessen und das seit ungefähr sieben Jahren. In diesen Jahren habe ich mich (mehr oder weniger) selbst aufgegeben, weil ich der festen Überzeugung bin, dass sie etwas ist, das mir in meinem Leben fehlt. Meine Ex-Freundin kommt nicht an diese Frau heran.
Ich werde auch schwierig und emotional, wenn es um haarige Themen geht. Man könnte vielleicht lernen, damit umzugehen, denn andere werden sich für dich eher nicht ändern. Schlußendlich ist es gewiss, dass man gerne links liegen gelassen wird, wenn man schwierig ist und womöglich ist die Änderung am eigenen Verhalten der einzige Weg, um angenommen zu werden.
In meinem Fall eher nicht zielführend, weil ich das schon probiert habe, die Leute dann meine Maske gemocht haben, ich jedoch innerlich immer noch einsam war.
Ich vermisse auch Freunde in meinem Leben, aber das ist meine alleinige Schuld, weil ich sämtliche Kontaktversuche kategorisch ablehne.
Im Moment fühle ich mich sehr schlecht und es ist kein Ende in Aussicht. Manche Freunde und Bekannte (von früher) unterstellen mir nun sogar, dass ich mit ihnen nichts zu tun haben will, aber sie erkennen nicht, dass ich mich ganz schlecht fühle und mit mir nichts anzufangen wäre, wenn wir uns treffen würden. Ich bin depressiv und extrem negativ eingestellt.
Im Job bin ich auch total unglücklich. Ich hasse meinen Job und ich weiß genauso wie du nicht, was ich sonst tun könnte, das besser wäre. Der Job ist mies, bringt aber Geld. Geld, welches ich in der Arbeitslosigkeit nicht hätte, aber es macht mich nicht glücklich.
Ich wäre auch gerne tot. Nach mehreren Jahren totalen Unglücks blicke ich auf ein über 30jähriges, sinnloses Bestehen zurück. Ich fühle mich, als ob ich sinnlos gekämpft (überlebt) hätte, weil ich niemals Erfolg haben werde.

 Wie ich damit umgehe? Ich kämpfe quasi tagtäglich ums Überleben bzw. hab keinerlei Zukunftsperspektive mehr. ich frage ich wirklich täglich, warum ich nicht endlich Schluss mache und ich hasse mich dafür....anders kann man es nicht ausdrücken...und ich bin mittlerweile ein absolut schonungsloser Misanthrop geworden, der so ziemlich die allermeisten Menschen von Grund auf ablehnt bzw. nicht mal mehr annähernd ernstnimmt...muss dazu sagen, dass bei mir auch noch dazukommt, dass ich wirklich völlig isoliert lebe, ich arbeite sogar zuhause, d.h. ich bin de fakto nur mehr sehr selten bzw. aus reiner Notwendigkeit unter Menschen... Und so sehr ich mich auch nach menschlicher Nähe, Freundschaft, usw. sehne, so sehr sind diese Dinge mittlerweile völlig unerreichbar für mich geworden..wenn überhaupt, würde ich zur Zeit wahrscheinlich nur mehr hochintelligente, extrem außergewöhnliche und geradezu einzigartige Charaktermenschen an mich ranlassen..und solche Menschen sind bekanntlich so selten wie Diamanten in einem Kiesfeld..

Nimmt es nicht persönlich, aber ich denke nicht, dass du, junges Küken, mit 16 so über diese Dinge schreiben kannst..das ist wirklich nur mehr absurd..in deinem Alter fehlt es dir einfach in jeglicher Hinsicht an Lebenserfahrung..du musst erst mal wirklich leben lernen, jahrzehnte lang KÄMPFEN, jahrelang auf dich selbst gestellt sein, OHNE irgendwelche Unterstützung oder jegliche menschliche Hilfe...oder mal wirkliche Verantwortung übernehmen!!!!...ich find das teilweise wirklich nur mehr eine lächerliche Farce, was hier geschrieben wird...Leute, die gerade mal den Kinderschuhen entwachsen sind, glauben ernsthaft, sie könnten anderen Menschen, die mehr als doppelt so alt sind, grundlegende Lebenstipps geben, das ist einfach nur kindisch und dumm.....das kommt mir hier langsam vor wie ein einziger Kindergarten..ich glaub ich bin der einzige hier über 35, der über etwas Lebenserfahrung verfügt und nicht nur ausschließlich Dinge schreibt, die er irgendwo in drittklassiger Literatur gelesen hat...

GIBT ES HIER ÜBERHAUPT IRGENDJEMAND, DER EINIGERMASSEN ERWACHSEN IST UND AUTONOM DENKEN KANN????????????????

PS: Ihr könnt mich jetzt gerne alle persönlich beleidigen und runtermachen, das ist mir sowas von Scheissegal...ich lebe sowieso in einem völlig anderen Universum!!!!!

@darksoul: ich versteh nicht ganz was dich so sehr daran ärgert, sie möchte gerne helfen und das ist ein guter zug von ihr und es steht jedem frei hilfe anzunehemen oder eben nicht, genauso wie es dir frei steht diese seite zu besuchen. die community richtet sich nun mal an alle personen ab 14 jahren und derzeit haben wir halt viele jüngere user, was gleichzeitig auch ein alarmzeichen ist was in unserer gesellschaft alles falsch läuft. kritik ist immer ok, so lange sie sachlich und objektiv bleibt, bei deinem beitrag schwingt ziemliche agression mit und mit deinem letzten satz stehst du wohl schon in erwartung selbiger von anderen...

@ Manou
Es gibt psychologisch ergründbare Ursachen für das eigene Verhalten. Am Anfang steht der Mut hinzusehen. In meinem Fall vermute ich Borderlinezüge, nein, eigentlich bin ich mir sogar ziemlich sicher, dass es eine Relevanz gibt. Es ist eine gute Frage, ob man sich erst ändern muss, um einen Menschen zu bekommen, der einen lieben kann, wie man ist, wenn man (und das kann ich in deinem Fall nicht einschätzen) immer wieder gewisse Verhaltensmuster nach außen kehrt, die es anderen schier unmöglich machen mit dir umzugehen. Meistens können Menschen, die nicht so emotional sind, nicht nachvollziehen, worum es geht, weil sie es selbst nicht sind; es jedoch auch immer wieder vorkommt, dass der Betroffene gar nicht weiß, was mit ihm los ist. Man ist geneigt zu sagen, dass es für jeden Topf den passenden Deckel gibt, aber wenn man mal 30 geworden ist und sich immer wieder mal etwas wiederholt, das schädlich wirkt, könnte man sich zumindest einmal fragen, ob man nicht doch etwas am eigenen Verhalten ändern könnte; dort, wo der Erfolg ausbleibt. Das Problem ist wirklich die pflegeleichte Maske, die man aufsetzt, um für andere erträglich zu sein. Der Wunsch danach, so geliebt zu werden, wie man ist, wird nicht weg gehen, aber ich hoffe in guten Phasen immer auf die Stretchingzone - also wie weit man das eigene (gestörte) Verhalten dann nicht doch ändern kann, ohne sich selbst verkaufen/belügen zu müssen.
Wie ich damit umgehe, willst du nicht wissen. Ich verspüre seit ein paar Monaten ein schwer aushaltbares Leeregefühl/Isolationsgefühl, das ich mit Cannabis betäube. Nebenbei informiere ich mich geradezu zwanghaft über Borderline (Symptomatik, Ursachen, Folgen, Hilfe) auf selbstkritische Art. Ohne psychotherapeutische Unterstützung ist das nichts, denn die Erkenntnisse machen mich fertig (typisch überemotional, aber so bin ich nun einmal).

Warum kommst du nicht über ihn hinweg? Was hat er mit dir "gemacht"?
@ Angel
In Bezugnahme auf darksoul_m möchte ich dir schreiben, dass uns das auch kürzlich passiert ist. Du warst guten Willens, aber nachdem Gott als Erfinder des Lebens bei mir einen so negativen Stellenwert hat, wurdest du zum Opfer bösartiger Beiträge diesbezüglich, obwohl du in deinem Willen zu helfen nichts falsch gemacht hast. Du hast nicht wissen können, dass Gott bei mir extrem negativ behaftet ist. Das hat mich getriggert und dich zum "Angreifer" gemacht.
@ darksoul_m
Es mag mit 16 an Lebenserfahrung fehlen, aber ich bin dagegen, wenn man behaupten würde, mit 16 ist man noch nicht in der Lage abzuschätzen. Ich war mit 20 zum ersten Mal in der Psychiatrie und dort hat man mir immer gesagt, wie jung ich nicht wäre und wie sehr ich es doch noch nicht könne, abzuschätzen, was ich später einmal bereuen könnte. Die Wahrheit sieht so aus, dass es mir jetzt mit 32 kein bißchen anders geht, als mit 16 oder 20, wenn man so will. Vielleicht kannst du uns mitteilen, was es mit dir gemacht hat, was Cariina geschrieben hat? 

@ Manou
Zweifelsohne benötige ich auch noch einen guten Rat diesbezüglich, weil auch ich mich seit 12 Jahren mit Droge bei der Stange halte, aber wenn man sich einfach mal vorstellen würde, ich hätte damals das getan, wonach mir gewesen ist, hätte ich in diesen 12 Jahren nichts verpasst. So eine emotionale Abhängigkeit ist sicher nicht einfach, aber ich sehe es nun mal im Moment so, dass es besser wäre dem überidealisierten Bild eine mehr realistische Komponente zu geben. Dir scheint dieser Mann wirklich etwas gegeben zu haben...das macht es umso schwieriger.