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Gumo Jürgen
Der Arbeitgeber hat keine Möglichkeiten jemanden während er Krank geschrieben ist zu kündigen, bei uns gilt da Kündigungsschutz. Klar versuchen es viele und kommen auch oft damit durch weil viele entweder unwissend sind oder man sie so unter Druck setzt das sie es einfach hinnehmen. In meinen Fall habe ich nur keine Kündigungsschutzklage eingereicht weil,
1. ich erst gar nicht die Kraft dazu hatte noch eine Klage ( kämpfe seit über einem Jahr um meinen Unterhalt und dafür endlich geschieden zu werden)einzureichen und durchzustehen
2. mir zu diesem Zeitpunkt sowieso alles scheiß egal war
3. ich im Grunde froh war den Arbeitgeber los zu sein
Also ich kann nur jeden raten flattert bei euch, während ihr Krank geschrieben seid, die Kündigung ins Haus dann legt eine Kündigungsschutzklage beim Arbeitsgericht ein (natürlich nur wenn ihr euren Job überhaupt behalten wollt) den ihr aber sehr wahrscheinlich eh spätestens dann los seid wenn ihr wieder gesund seid. Denn im schlimmsten Fall kann man euch sogar ein strick daraus drehen das ihr euch nicht gewehrt habt. Ich habe dadurch beinah meinen Anspruch auf Unterhalt verloren und mein Anwalt war stinksauer auf die Sozialarbeiterin und geneigt sie zu verklagen. Na mein glück war nur das man Verständnis für mich hatte weil ich Depressiv bin.
Tja mir ging es auch schon besser leider nur solange ich meine Medikamente nahm. In einem Selbstversuch habe ich sie eigenständig abgesetzt da ich wissen wollte ob es mir wirklich besser geht oder ob mir meine Medikament das nur vorgaukelten. In meinem Fall (was bei jedem anders ist und das auch jeder bitte nur für sich entscheidet) bin ich froh über diese Erkenntnis meine Therapeutin wird das anders sehen. Ich weiß jetzt schon das sie wieder versuchen wird mich zum umdenken zu bewegen aber diesmal bin ich um einige Erfahrungen reicher und werde keine Medikamente mehr nehmen.
Ich will den scheiß verarbeiten und nicht nur unterdrücken und da sie mir anscheint dabei nicht helfen kann habe ich für mich entschieden meine Therapie dort abzubrechen. Ich kämpfe doch genau wie die Jahre davor eh wieder nur alleine, dort hat man in meinem Empfinden nur alles wieder nach oben geholt und jetzt sitze ich hier fühle mich im Stich gelassen. Vielleicht ist es zu spät für mich vielleicht kann man mir gar nicht mehr helfen. Aber noch geb ich nicht auf das war gerade mal mein erster Versuch der nach hinten los ging. Bin am Überlegen ob ich eine Trauma-Therapie mache und dann noch einmal in die Tagesklinik gehe. Vielleicht lass ich auf diese Art den mist endlich hinter mir???
Warum tust du dir wieder den Stress auf arbeit an? Sprich darüber mit deinem Therapeuten/in und findet gemeinsam eine Lösung dafür sind sie doch da.
Gruß gabi