Zukunft - gibt es das ?
Zukunft - gibt es das?
Ja, geben tut es sie ganz sicher. Die Grage ist eigentlich viel mehr ob es sie für uns gibt. Oder in welcher Form...
Deine Situation ist natürlich nicht berauschend (um es freundlich auszudrücken), aber wenn ich dein Posting richtig verstanden hab', hast du ja immerhin noch Freunde und die ein oder andere Sache die dir soetwas wie Spass bereitet...?
Falls dem tatsächlich so ist, lautet mein bescheidener Rat: baue auf diesen Dinge auf. Erhalte dir die Freude an diesen Sachen. Denn ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, ohne diese Dinge wird es noch 'ne Nummer 'härter' kommen.
Hört sich aus meinem Mund vielleicht komisch an aber: solange es jemanden gibt der dich mag, der dich vermissen würde - zumindest solange kämp' weiter!
Alles gute!
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- · secondLive
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Ich grüsse erst mal alle, die sich hier ebenfalls angemeldet haben.
Natürlich sind wir hier, weil wir alle unsere Probleme und Sorgen, Gedanken und Wünsche haben.
Auch zu diesen Menschen gehöre ich.
Ich möchte erst mal erläutern, in Kurzform, weshalb ich solche Probleme habe und weshalb ich hier bin.
Bin 46, habe eine Tochter mit 15, die aber bei ihrem Vater lebt. seit sie 15 Jahre alt ist.
Ich habe meine Ehe beendet und mein Exmann hat unsere Tochter "erst mal aus sozialen Gründen" bei sich behalten, weil ich mein Leben, meinen neuen Job etc. auf die Reihe bekommen sollte.Damals war sie 8 Jahre alt...
Meinen letzten Job habe ich 4,5 Jahre lang gemacht in Mutterschaftsvertretung..war absehbar, dass diese Zeitverträge irgendwann auslaufen.
Meine Beziehung, die ich im Anschluss nach der Scheidung hatte, lief auch nicht so vielversprechend, aber immerhin waren es 3,5 Jahre.
Mobbing in Geschäft, die Beziehung, die nicht so recht funktionierte, Geldsorgen und Depressionen liessen mich den Rückzug anstreben und ich war sehr oft allei, einsam, hatte meine Tochter nur an den WE...
Durch einen Jobwechsel im lezten Sommer erhoffte ich mir, dass es endlich "bergauf geht"...aber es war genau das Gegenteil.
Der Job war falsch gewählt, ich habe den Wechsel bereut, fiel wegen vielen "Nebensachen" in tiefe Depressionen,,,und hatte im August 2012 einen Kurzschluss..wollte nicht mehr leben ..
sprang aus meinem Dachfenster.
Schwer verletzt wachte ich später aus dem Koma im KH auf, wobei man mir eine inkomplette Querschnittsverletzung diagnostizierte...
viele Wochen und viele Monate war ich dann in Reha, wobei ich wieder gelernt habe, einigermassen zu *laufen*...bewegen...und ich bin am Rollstuhl und an einem Pflegefall vorbeigeschrammt......
Derzeit bin ich zu Hause, in Psychologischer sowie in neurologischer und physiotherapeutischer Behandlung...
bin normalerweise mit Antidepressiva eingestellt...aber ich komme derzeit nicht mehr klar mit meinem Leben...
Mein Exmann ist mit meiner Tochter nach Bayern umgezogen (ich wohne in BW) ...ich kann keine Beziehung mehr führen, hab Kontinenzprobleme, mein Unterleib ist gelähmt...habe keinerlei sexuellen Gefühle und daher auch keine sexuelle Erfüllung...
das alles zieht mich so sehr runter,weil Sex in meinem "1.Leben" sehr wichtig ist...und seit über einem Jahr fühle ich NIX mehr...
fühle mich wie eine Hülle...nicht mal mehr als *Frau*...weil ich das Gefühl habe...nur noch zu *existrieren und zu funktionieren*
...da kommen bei mir immer wieder negative Stimmungen..oder auch Gedanken auf...wie und auf welche Weise ich es diesmal "richtig" machen könnte....
mich aus diesem Leben zu beamen, ohne, dass irgend jemand Einfluss drauf hat und mich rettet.....
Mit meiner Psychologin kann ich das aber derzeit nicht besprechen, da sonst die Sitzungen, die ich bei ihr habe - gestrichen werden..
So...nun hab ich so einiges über meinen Seelen-Zustand geschrieben und ich wäre froh, wenn mir jemand was ähnliches erzählen kann, bzw. mich ermutigen kann,weiter zu machen und mit dem, was ich noch habe - weiter zu leben...umzugehen...
Bis dann....eure SecondLive
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- · rose
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Hallo secondLive!
Dein Leben hat dir Reichlich mitgespielt, das ist nicht so einfach weg zustecken und neue Wege zu gehen.
Was ich nicht verstehe, das du gewisse Sachen nicht mit deiner Therapeutin besprechen darfst und dir dann die Stunden gestrichen werden.
Was ich weiß ist ja dafür eine Therapeutin da, das man mit ihr Wege findet und Lösungen für die Probleme die man hat.
Kannst du mir das Erklären wie das möglich ist?
Wie du mit dem Umgehen sollst kann ich dir nicht sagen und ich denke das kann keiner.
Es kommt darauf an was du für die Zukunft willst und was deine Vorstellungen sind.
Hast du Hoppys denen du nach gehst?
Wie möchtest du deinen Tag gestalten und auf was legst du wert?
Willkommen bei uns
LG. rose
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- · secondLive
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Hallo Rose,
ich hab letztes Jahr im April bereits einen Suizidversuch hinter mir, damals hatte ich bereits 3 Vorgespräche bei meiner Therapeutin.
Durch das, dass ich mit ihr damals "einen mündlichen Vertrag" gemacht habe, dass ich mir nichts mehr antue - und dennoch Monate später aus Verzweiflung den zweiten Versuch startete, gab es fast Probleme, die Therapie überhaupt genehmigt zu bekommen.
Ich weiss, das klingt paradox, fand ich auch, denn gerade nach dem 2. Versuch brauchte ich doch unbedingt eine Therapie.
Meist versuche ich auch positiv zu sein, und auch positiv in die Zukunft zu schauen, sage das auch meiner Therapeutin...
dann gibt es aber wieder solche Tage, wo ich einfach tief traurig bin ( obwohl ich hochdosierte Antidepressiva bekomme) und dann finde ich das Leben sinnlos.
Weisst du, einerseits kann ich wegen meiner körperlichen Einschränkung (inkomplette Querschnittsverletzung, Versteifungen in den Lendenwirbeln, Platte im Becken, einen Arm, der nicht mehr funktioniert und Teillähmungen im Unterleib bis zum rechten Fuss hinunter) noch nicht voll arbeiten.
Da ich meinen letzten Job verloren habe, ist auch keine "Wiedereingliederung" möglich.
Also lasse ich Bewerbungen laufen, und versuche, einen Job zu bekommen.
Immer Absagen, und wenn Vorstellungsgespräche zustande kommen, danach Absagen...
Dass dies natürlich frustriert, weil ich ja nicht auf Dauer im Krankenstand bleiben kann, ist wohl verständlich :´-(
Dann kommt hinzu, dass ich keine Partnerschaft mehr eingehen kann, weil ich sexuell nichts mehr fühle und dadurch wieder frustriert bin.
Du fragst, wie ich meinen Tag gestalte, hmm..ich beschäftige mich schon...
hab meine KG Therapien, Psych. Therapie, sonstige regelmässige Arztbesuche...
daheim räume ich auf, putze, dekorier bisl die Zimmer um, letzte Woche habe ich sogar mein Schlafzimmer umgestaltet, auch eine Wand angestrichen, etc...
all das was halt körperlich möglich ist...
Dann telefoniere ich sehr oft mit Freunden, ein Freund holt mich oft raus und nimmt mich auf seine Geschäftsfahrten mit, oder er besucht mich..wir gehen saunieren..
oder einkaufen..
Verkaufe in ebay Dinge, die ich nicht brauche, auch das ist ne Beschäftigung...
aber halt keine Befriedigung...nur "Ablenkung"...
weil..unter "Leben" verstehe ich halt viel mehr....leben lieben lachen....und das kann ich nicht mehr...
Habe zwischenzeitlich 4 Katzen (2 grössere hatte ich schon, 2 kleine hab ich vor ein paar Monaten hinzugeholt, funktioniert so super)...
so dass ich Ablenkung hab, ich darf mich kümmern, ja sie machen mir Freude...das ist so das einzigste was mir Freude macht und ich nicht alleine bin...
Aber kann das alles sein?
Das ist mein Problem...oder eines meiner vielen Probleme..
LG Asti
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- · Gelöschter User
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Zukunft - gibt es das?
Ja, geben tut es sie ganz sicher. Die Grage ist eigentlich viel mehr ob es sie für uns gibt. Oder in welcher Form...
Deine Situation ist natürlich nicht berauschend (um es freundlich auszudrücken), aber wenn ich dein Posting richtig verstanden hab', hast du ja immerhin noch Freunde und die ein oder andere Sache die dir soetwas wie Spass bereitet...?
Falls dem tatsächlich so ist, lautet mein bescheidener Rat: baue auf diesen Dinge auf. Erhalte dir die Freude an diesen Sachen. Denn ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, ohne diese Dinge wird es noch 'ne Nummer 'härter' kommen.
Hört sich aus meinem Mund vielleicht komisch an aber: solange es jemanden gibt der dich mag, der dich vermissen würde - zumindest solange kämp' weiter!
Alles gute!
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- · secondLive
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danke 0815 ...
ja, ich weiss es ja zu schätzen, Freunde und Familie zu haben...
all das hatte ich vor meinem Sprung nicht...bzw. ich hab mich zurückgezogen, keine Freundschaften mehr gepflegt, weil ich mich verkrochen habe.
dies ist jetzt anders, ich habe meine Freundschaften wieder aufgebaut und will auch dran bleiben...das ist klar..
schwierig nur, jeden Tag aufzustehen und sich zu fragen "warum steh ich überhaupt auf" ?...
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- · Gelöschter User
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danke 0815 ...
ja, ich weiss es ja zu schätzen, Freunde und Familie zu haben...
all das hatte ich vor meinem Sprung nicht...bzw. ich hab mich zurückgezogen, keine Freundschaften mehr gepflegt, weil ich mich verkrochen habe.
dies ist jetzt anders, ich habe meine Freundschaften wieder aufgebaut und will auch dran bleiben...das ist klar..
schwierig nur, jeden Tag aufzustehen und sich zu fragen "warum steh ich überhaupt auf" ?...
Deswegen bleib ich gleich liegen...
Aber das soll ja nicht für dich gelten!
Aber ich kann dir außer den oben genannten Gründen leider nicht sagen wieso du aufstehen sollst. Ich kann mich nur wiederholen: Für das was du hast! Für deine Familie und deine Freunde!
Und wenn vielleicht nicht mehr für dich, dann für diese Menschen! Um Menschen die du liebst (oder zumindest sehr magst) den Schmerz zu ersparen den sie fühlen würden wenn du plötzlich weg wärst!
Für deine Tochter! Ich weiss wie ein Leben ohne Eltern aussieht. Das musst du ihr ersparen! Du denkst dir vlt. sie hat ja noch ihren Vater - aber du bist ihre Mutter. Du bist mindestens genauso wichtig! Selbst wenn ihr jetzt vlt. keinen oder wenig Kontakt habt, eines Tages wenn sie alt genug ist kommt sie zu dir und sucht dich!Ich hätte meine Eltern gesucht wenn ich nicht wissen würde das ich ihnen egal bin. Aber deine Tochter ist dir ja schließlich nicht egal! Sie ist dein Fleisch und Blut - alleine für sie musst du weiter machen!
Beste Grüße!
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- · secondLive
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oje, bei dir siehts aber auch ganz schön "düster" aus...ich spüre diese Energie bis hier her..
demnach hast du auch einen *langen Leidensweg*...und gibst nicht auf...
das mit deinen Eltern tut mir sehr leid, ich kann dich da ein wenig verstehen, mit meinem Vater hatte ich so ein Verhältnis, aber er ist nun schon ein paar Jahre tot und es ist mir gleichgültig..aber das ist ein altes Thema...
Du hast recht, ich weiss, dass meine Tochter mich braucht und ich will (auch wenn nur *aus der Ferne*) auch für sie da sein...und bin es zumindest telefonisch und ganz tief in meinem Herzen...
das weiss sie zwischenzeitlich auch, wir telefonieren täglich und ich weiss, dass sie mich auf vermisst...
ich kann mich an einen zutiefst erschütternden Brief erinnern, den sie mir nach meinem 'Sturz´ geschrieben hat und ins Krankenhaus mitgebracht hat..
worin sie ihre Traurigkeit, ihre Wut ...ihre Emotionen beschreibt...und der Satz "Du wolltest mich alleine lassen" ...lässt heute noch tiefe Emotionen in mir wach werden und immer wieder Tränen laufen...
sie hat damit ja so recht, nur, in diesem Moment der tiefsten Verzweiflung..dachte ich nicht daran, was ich ihr antun würde...es sollte für mich halt einfach endlich alles Leiden vorbei sein...und ich wollte nur noch Nacht um mich....
aber wer Depressionen kennt und sie als Krankheit anerkennt, weiss, dass sich die Spriale immer mehr nach unten dreht, man lässt sich nicht mehr helfen, verkriecht sich, stürzt ab in die tiefsten Tiefen und dann passiert halt so etwas was mir passiert ist...
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- · -0815-
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oje, bei dir siehts aber auch ganz schön "düster" aus...ich spüre diese Energie bis hier her..
demnach hast du auch einen *langen Leidensweg*...und gibst nicht auf...
So ungern ich dir das sage, weil du es ja NICHT machen sollst, aber ich hab' längst aufgegeben...
das mit deinen Eltern tut mir sehr leid, ich kann dich da ein wenig verstehen, mit meinem Vater hatte ich so ein Verhältnis, aber er ist nun schon ein paar Jahre tot und es ist mir gleichgültig..aber das ist ein altes Thema...
Meine Einzige Erinnerung ist als ich ca. 16 war, sie suchte und sie mir obwohl siw Ihre Sucht anscheinend überwunden haben sagten: wir wollen dich nicht sehen. Du warst nie gewollt...man sieht ja das aus dir nichts geworden ist...(Kurzfassung). Lass es nicht zu das deine Tochter einen ähnlichen Schmerz erleben muss!
Du hast recht, ich weiss, dass meine Tochter mich braucht und ich will (auch wenn nur *aus der Ferne*) auch für sie da sein...und bin es zumindest telefonisch und ganz tief in meinem Herzen...das weiss sie zwischenzeitlich auch, wir telefonieren täglich und ich weiss, dass sie mich auf vermisst...
ich kann mich an einen zutiefst erschütternden Brief erinnern, den sie mir nach meinem 'Sturz´ geschrieben hat und ins Krankenhaus mitgebracht hat..
worin sie ihre Traurigkeit, ihre Wut ...ihre Emotionen beschreibt...und der Satz "Du wolltest mich alleine lassen" ...lässt heute noch tiefe Emotionen in mir wach werden und immer wieder Tränen laufen...Na siehst du! Sie braucht dich! Selbst wenn ihr euch aktuell vlt. nicht seht...eines Tages wenn sie als genug ist (alles selbst entscheiden kann) kommt sie auch zu dir!
Ganz sicher!
Dann vergiss niemals diesen Brief. Immer wenn es wieder ganz schlimm ist denkst du daran und an deine Tochter - (obwohl ich eigentlich nicht genau weiss wovon ich da rede) verspreche ich dir - die Liebe zu ihr wird stärker sein!sie hat damit ja so recht, nur, in diesem Moment der tiefsten Verzweiflung..dachte ich nicht daran, was ich ihr antun würde...es sollte für mich halt einfach endlich alles Leiden vorbei sein...und ich wollte nur noch Nacht um mich....
aber wer Depressionen kennt und sie als Krankheit anerkennt, weiss, dass sich die Spriale immer mehr nach unten dreht, man lässt sich nicht mehr helfen, verkriecht sich, stürzt ab in die tiefsten Tiefen und dann passiert halt so etwas was mir passiert ist...Absolut richtig.
Und ich bin auch der letzte der irgendjemanden etwas anderes einreden will.
Denn für mich gibt es nichts auf dieser Welt. Aber so dumm das bei deiner schlimmem Geschichte vlt. auch klingen mag: du hast etwas! Du hast Menschen die dich lieben, die dich unendlich vermissen würden!Denk immer dran und versuche stark zu bleiben!
Liebe Grüße
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- · secondLive
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Ich weiss jetzt nicht, was ich schreiben soll....
du selbst hast keine Hoffnung mehr und machst anderen (mir) Hoffnung...
das zeigt, dass du aber im Inneren doch auch ein starker Mensch bist und doch irgendwo ein Fünkchen Hoffnung aufflackt...
Mich wundert es, dass du schreibst, du hast nichts...niemanden...
so wie du hier "rüberkommst" , scheinst du ein sehr mitfühlender Mensch zu sein....und du hast keine Freunde?
Darf ich fragen, woran das liegt ? Willst du nicht...kannst du nicht, weil du kein Vertrauen mehr zu irgend jemandem aufbauen kannst?
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- · -0815-
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Ich weiss jetzt nicht, was ich schreiben soll....
du selbst hast keine Hoffnung mehr und machst anderen (mir) Hoffnung...Eben darum.
Weil ich weiss wie es ist, jede Hoffnung verloren zu haben. Oder anders gesagt: Weil ich weiss wie es ist, wenn es gar nichts mehr gibt, für das es sich zu leben lohnt.
Es ist die Hölle und genau deshalb versuche ich dir Hoffnung zu machen oder dir zu sagen des es für dich etwas gibt, dass das Leben lebenswert macht.das zeigt, dass du aber im Inneren doch auch ein starker Mensch bist und doch irgendwo ein Fünkchen Hoffnung aufflackt..
Ein starker Mensch? Mag sein das ich das vielleicht gewesen bin, ja. Aber auch der stärkste (der ich bestimmt nie war) verliert irgendwann einmal. Irgendwann ist es genug.
Ich hatte lange Zeit tatsächlich Hoffnung, hatte (für mich unerreichbare) Träume. Aber zuviel ist eben zuviel.Mich wundert es, dass du schreibst, du hast nichts...niemanden...
so wie du hier "rüberkommst" , scheinst du ein sehr mitfühlender Mensch zu sein....und du hast keine Freunde?Klar fühle ich mit dir mit. Weil ich verstehe wie es ist, wenn jeder Tag, jede Stunde nur aus Trauer und Leere besteht.
Wie gesagt: es gibt tatsächlich nichts und niemanden. Gar nichts. Null. Genau das ist es auch, das mich so unendlich traurig stimmt...diese endlose Leere...Darf ich fragen, woran das liegt ? Willst du nicht...kannst du nicht, weil du kein Vertrauen mehr zu irgend jemandem aufbauen kannst?
Klar darfst du fragen!
Sicher will (wollte) ich! Es war immer mein größer Wunsch, einmal jemanden zu haben dem ich nicht absolut egal bin. Ich hätte alles für diesen Menschen getan.
Ich denke auch das ich vertrauen hätte können, ich bekahm aber ganz einfach nie die Chance dazu.
Woran das liegt? Weiß ich nicht genau. Habee s früher vrsucht mit Menschen in Kontakt zu kommen, wurde immer (ohne Ausnahme) zurück gewiesen. Vielleicht daran. Ein Grund war vielleicht auch, mein mittlerweile fast nicht mehr zu bemerkender Sprachfehler (stottern). Wurde deswegen immer verspottet. Aber das sehe ich gar nicht als den Hauptgrund. Weil ich ja früher trotzdem versucht habe auf Leute zu zu gehen. Aber eben immer noch Ablehnung erlebt habe. Auch von meinen Eltern oder meiner Schwester.
Mittlerweile schaffe ich es auch gar nicht mehr, Leute anzusprechen oder so. Die Angst ist einfach viel zu groß.
Warscheinlich gibt es eben nichts, das es wert machen wrüde mich zu lieben, oder zumindest zu mögen.Deswegen versuche ich dir Hoffnung zu machen, damit es dir nicht passiert das du jeden Sinn, jede Hoffnung verlierst.
Klar denkst du, du hast nicht viel auf dieser Welt. Aber du hast etwas - das darfst du nicht vergessen! Niemals! Sonst ist das Leben vorbei.