würde gern mit leuten schreiben denen es genauso..
hi
ich würde gern mit leuten schreiben denen es genauso mies geht wie mir ...
ich bin 27 jahre alt, habe depressionen seit ich 14 bin. ich war schon 7 mal in therapie. mit 19 hatte ich einen suizidversuch. mittlerweile hab ich außer den depressionen auch eine sozialphobie.
ich war auch 12 jahre lang eßsgestört. die eßstörung hatte ich jez eigentlich die letzten 2 jahre gut im griff, aber momentan wirds wieder schlimmer.
am wochenende bin ich nach langem mal wieder in ein tieferes loch gesunken und wollte mich wieder ..
ich hab einfach keine lust mehr. ich hasse mich. ich hasse die welt. ich hasse mein leben.
alles mache ich falsch. und nie wird was besser. wenn dann immer höchstens nen jahr und dann fall ich ins nächste loch.
wenn mir 7 therapien schon nicht geholfen haben dann würde auch keine 8. was bringen.
....ich will einfach nicht mehr leben :(
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- · sissy
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hi
ich würde gern mit leuten schreiben denen es genauso mies geht wie mir ...
ich bin 27 jahre alt, habe depressionen seit ich 14 bin. ich war schon 7 mal in therapie. mit 19 hatte ich einen suizidversuch. mittlerweile hab ich außer den depressionen auch eine sozialphobie.
ich war auch 12 jahre lang eßsgestört. die eßstörung hatte ich jez eigentlich die letzten 2 jahre gut im griff, aber momentan wirds wieder schlimmer.
am wochenende bin ich nach langem mal wieder in ein tieferes loch gesunken und wollte mich wieder ..
ich hab einfach keine lust mehr. ich hasse mich. ich hasse die welt. ich hasse mein leben.
alles mache ich falsch. und nie wird was besser. wenn dann immer höchstens nen jahr und dann fall ich ins nächste loch.
wenn mir 7 therapien schon nicht geholfen haben dann würde auch keine 8. was bringen.
....ich will einfach nicht mehr leben :(
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- · StrawberryField
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Hi Sissy,
ich würde es mir nicht anmaßen zu behaupten, dass es mir ähnlich geht wie dir. Jedenfalls würde ich von mir persönlich sagen, dass ich eine sehr stark schwankende und definitiv nicht gesunde Einstellung zu mir selbst und meinem Körper habe(hatte). Ich würde nichtmal sagen das es umbedingt nur von dem "mobing" war. Nichts an mir hatte mir gefallen. Weder mein Aussehen noch mein Können noch irgendetwas anders. Der Gedanke ein Mädchen würde es auch nur in Erwägung ziehen sich mit mir zu treffen kann mir weltfremd vor. Es gab einfach für mich einfach keinen einzigen Grund warum eine andere Person auch nur in meiner Nähe sein wollen würde.
So habe ich mich dann auch immer mehr isoliert und mich in meine traurige und einsame Welt zurückgezogen. Ich war zu der Zeit auch in physiologischer Behandlung. Dies ging dann so weit bis ich den ganzen Druck nicht mehr ausgehalten habe. Die Folge nach einem Nervenzusammenbruch und einem totalen ausrasten von mir waren dann 2 Wochen in einer geschlossen psychiatrischen Anstalt. Anfangs habe ich dann eigentlich mit meinem Leben abgeschlossen gehabt und hatte die ersten paar Stunden einfach das Gefühl alles sei vorbei.
Nach ein zwei tagen hat sich das gelegt und ich habe dort sehr nette und freundliche Jugendliche in meinem Alter getroffen. Ganz anders als ich es von Schule oder ähnlichen gewohnt war. Es war einfach ein schönes gefühlt mit jemanden zu sprechen, der nicht vorgibt bei ihm liefe alles perfekt. Ich habe die 2 Wochen dort sehr genossen und wollte auch nur sehr ungern die Klinik verlassen. Ich weiß nicht ob dir das wirklich weiter hilft mal so die "Probleme" eines 18 Jährigen zu hören. Ich würde mich auf eine Rückmeldung von dir sehr freuen. Diese typischen Floskeln von wegen "Kopf hoch" und "wird schon alles wieder" haben mir nie geholfen also am Ende mal ein Songzitat welches ich passend finde :)
"Genau dann wenn du denkst das alle dich vergessen haben, wir jemand der dich liebt dich nach deinem Lächeln fragen"
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- · genWesten
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Hallo,
ich bin zum ersten Mal hier....
Mir geht es ähnlich wie dir, Sissy. Ich bin zwar 28, leider aber auch seit ich so 14/15 bin an Depressionen. Wahrscheinlich schon als Kind, aber das zähle ich jetzt mal nicht um es nicht noch dramatischer zu machen. Meine Eltern haben sich sehr früh getrennt und ich habe nicht so schöne Erfahrungen mit meinem Vater gehabt... weshalb. Zusätzlich hat mich im letzten Jahr noch eine sehr wichtige Vertrauensperson sehr hintergangen und hat jahrelang sozusagen ein falsches Spiel gespielt.
Ich habe auch schon viele Therapien ausprobiert... bin da aber teilweise auch an Therapeuten geraten, die meine Probleme kaum ernst genommen haben. Leider hat aber bisher auch noch keine Therapie so wirklich was gebracht. Oft hilft es dann für den Moment, aber irgendwie hat man dann doch immer mit den gleichen Problemen zu kämpfen...und gerade bei Depressionen kann man das ja auch nicht steuern, wann das hochkommt.
Mir erging es ähnlich... mir wurde auch eine Sozialphobie diagnostiziert und eben immer noch eine Depression.
Momentan ist es wieder sehr schlimm und ich habe auch das Gefühl, dass sich nicht ändert und bessert ...und dass es das auch nicht wird. Zusätzlich fühle ich mich sehr ausgenutzt von Menschen immer wieder und das verstärkt das Gefühl einfach niemandem vertrauen zu können. Wenn ich meine Familie um Hilfe bitte, ist alles, was ich höre "reiß dich zusammen" oder "du erzählst immer das gleiche"... und jeder mit Depressionen weiß ja, wie sehr das hilft bzw. eben nicht.
ich habe zusätzlich sehr viel Stress in der Uni und fühle mich auch da nicht wohl. Jaa.. jetzt verstärkt sich das Gefühl eben einfach das Leben beenden zu wollen...
Da ich von Therapeuten, von Menschen generell enttäuscht bin, weiß ich wirklich nicht mehr weiter. Habt ihr Tipps, wie man sein Leben auf eine möglichst schnelle Weise einfach beenden kann....weil es momentan wirklich zu viel ist
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- · Lilikoi
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Hallo,
ich bin hier in diesem Forum weil ich jahrelang ähnliche Gedanken wie Sissy hatte. Mehr als 25 Jahre Sucht liegen hinter mir, begonnen im Alter von 12J mit einer Essstörung, über Alkohol, Drogen, Ritzen,...... Habe 2 Langzeittherapien hinter mir und nichts hat geholfen. Jetzt gehört das alles zur Vergangenheit.
Es ist etwas passiert, was mich gerettet hat.
Ich habe eine "Familie von Freunden" gefunden, in der einfach Liebe bedingungslos geteilt wird. Da habe ich begriffen, wie unendlich wertvoll das Leben ist und wie schön es sein kann - und das nach einer so langen Dürrezeit.
Mein Anliegen ist, zu helfen, zu teilen, da zu sein, weiterzugeben, was ich erfahren habe. Weil ich das alles so gut kenne.
Ein Text, der letzten Monat zum Thema Selbstmord veröffentlicht wurde - und welcher von einem Freund aus Indien kommt, würde ich gerne mit euch teilen. Es ist eine Übersetzung und sie wurde im Netz veröffentlicht.
"............Tiere beenden ihr Leben nicht. Sie passen sich immer den Situationen an. Nur Menschen, die privilegiert sind, ihren freien Willen auszuüben, können tun, was immer sie wollen. Man darf keine Schande über die Natur bringen, die dir das Leben für bessere Dinge gegeben hat. Mit einem depressiven, chaotischen Geist hört man oft nicht auf die Stimme der Natur, deine innere Stimme.
Es gibt immer viele Wege, aus schwierigen Situationen herauszukommen. Tatsächlich hörst du auf, nach Lösungen zu suchen, und dann verschärft sich die Situation. Mit Geduld und Zeit wird alles geheilt werden. Dein Schmerz und komplexe Situationen werden sich sicherlich mit der Zeit ändern. Nichts ist in dieser Welt von Dauer. Es muss sich zum Guten wenden. Wenn du ein grundlegendes wahres Verständnis des Lebens bekommst, kannst du aus jeder komplexen Situation im Leben herauskommen.
Sein Leben zu beenden ist ein spirituelles Verbrechen. Kein Gott, Meister oder wahrer Freund wird dir raten, dies zu tun. Das Leben ist voller Möglichkeiten. Was einem fehlen mag, ist wahre Führung. Wenn du eine wahre Verbindung mit dem Göttlichen teilst, werden solche Gedanken, das eigene Leben zu beenden, niemals aufkommen. Man sagt, dass wenn man die Reise des Lebens selbst gewählt beendet, erreicht man nach dem Tod „trishankhu avastha“ (einen Zustand des „dazwischen Hängens“). Da du deine Reise und deine Lektionen abgebrochen hast, steckst du in einem Zustand fest, in dem du weder nach oben noch nach unten gehen kannst. Du magst den weltlichen Szenarien entkommen sein, aber am Ende bekommst du nichts außer Reue.
Während einer Sonnenfinsternis kann man sein Leben nicht einfach beenden, nur weil es kein Sonnenlicht gibt. Warte eine Weile! Letztendlich wird das Licht sicher kommen. Ein neuer Tag in deinem Leben wird anbrechen. Ein neuer Anfang, neue Energien, neue Freunde, ein neues Leben werden dich mit Erfolg, Wohlstand und Glück überhäufen........."
Wenn jemand aktiv Hilfe möchte, bitte einfach eine persönliche Nachricht schreiben.
Und es gibt sie - Methoden die helfen - ohne Tabletten oder sonstige Nebenwirkungen. Ich durfte sie selbst erleben.