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Vorsorge zu dem was zwangsläufig kommen muss

Hallo, ich heiße Wolfgang, bin fast 69 J alt, das Augenlicht ist noch ganz gut ( Augenop ), der Rest ist mehr oder weniger schwer angegriffen. 2 Apoplex, zum Glück nur Sprachschwierigkeiten, 3 x LWS, 1 x HWS, COPD, Bluthochdruck, massive Durchblutungsstörungen, fast taub, trockener Alkoholiker, schwere Bewegungseinschränkungen ( 200 m laufen ). Und so manche Kleinigkeiten.

Ihr seht, noch geht es mir ganz gut, verbringe meine Zeit allein in der Wohnung mit Computer, TV und lesen, einkaufen geht noch, alle 2Wochen.  Alles andere geht nicht mehr. Früher war ich Fernfahrer, Europaweit unterwegs, und daher keine Freunde und Bekannte. Das Telefon ist nur Deko! Und der Pflegedienst (1 x die Woche ist der einzige Besuch )

Ich will auf keinen Fall ins Altenheim ( Sterbebunker ), wo ich alles Geld, was ich habe bezahlen muss. Zuhause kann ich machen, was ich will, ja ich rauche noch!

Ich habe mich erkundigt, jeder hat das Recht den Zeitpunkt vom Sterben selbst zu bestimmen, aber wie? An Pentobartital ( Schlafmittel ) kommt ja keiner ran und mein Hausarzt will es nicht verschreiben. Die Institution in der Schweiz ist mir zu undurchsichtig und Begleitung beim Sterben brauch ich nicht. 

Wenn das bisschen, was ich jetzt noch kann, nicht mehr funktioniert, will ich die Möglichkeit haben, einfach Schluss zu machen, ohne Richter oder Notar.

Gr Wolfgang

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Antworten (2)
    • Hallo,

      wie wird dein COPD behandelt? Musst du nachts beatmet werden oder so? Das kannst du z.B. ohne Probleme verweigern und dann nur Mittel zur Beruhigung nehmen in der Nacht. Da habe ich keine Erfahrung mit aber mal einen Bericht gesehen, dass sowas eine Möglichkeit wäre (im Bericht ging um die Schwierigkeit an Sterbehilfe zu kommen)

      • Hallo Wolfgang,

        wenn du jemanden zum Reden brauchst ich bin gern für dich da. Ich weiß nicht ob du hier noch online bist, aber ich werde dir antworten, wenn du mir was schreibst.

        Schöne Grüße

        Hannah

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