Sterben aber nicht allein ?

Seid längerem habe ich schon vor mich umzubringen. Mit Holzkohle, schnell und schmerzlos. Ich kann mich aber nicht dazu überwinden. Einerseits hab ich Angst davor andererseits bin ich endlich frei von allem. Lieber würde ich mit Gesellschaft sterben. Mit anderen die es selbst so ergeht wie mir . Kennt ihr das ? 

ich würde mich freuen wenn du mir mal schreibst! Mir gehts genauso wie dir.

Hallo ihr beide,

an Selbstmord denke ich schon sehr sehr lange, aber ich weiss genau, wesshalb ich mich nie dazu überwinden konnte. Ich habe Angst vor dem Nichts, gar nichts mehr zu fühlen, kein einziges kleines Lächeln mehr, keine Hoffnung mehr, nichts.... 

Ausserdem denke ich, dass das hier eine Community sein sollte, in der man sich gegenseitig unterstützt, dass es eben nicht soweit kommt und nicht durch solche Aufrufe motiviert oder gemeinsam etwas plant, was man bereuen würde, wenn man noch die Wahl dazu hätte. Ich bin euch beiden gerne eine Unterstützung, wenn ihr reden wollt oder Anlaufstellen sucht. Wenn ihr noch nicht alles ausprobiert habt, probiert alles aus, bevor ihr solche Entscheidungen trefft... und ich rate euch, euch definitv nicht anzuschreiben, denn ihr werdet euch gegenseitig die Chance nehmen, da raus zu kommen, wollt ihr dem anderen wirklich diese Chance verwehren? 

Ich bin Mitschuld an Selbstmorden von 3 jungen Frauen und dafür hasse ich mich. Ich habe sie nicht dazu gedrängt, ich habe sie nicht fertig gemacht, aber ich habe auch nichts getan, um sie davon abzuhalten, weil ich dachte, ich würde zuerst sterben und das würde sie abschrecken... ich habe falsch gedacht... dieses Gefühl wollt ihr nicht erleben, glaubt mir. Ich hasse mich dafür so sehr...

Ich weiß aus jahrelanger Erfahrung, wie schwer (fast unmöglich) es eigentlich ist, für diesen letzten Schritt einen "Partner" zu finden. Da müssen soviele Variablen zusammenpassen und schlußendlich müssen beide auch 100% sicher und entschlossen sein, diesen Schritt zu einem bestimmten Zeitpunkt gemeinsam zu planen und umzusetzen..von der Methodik will ich gar nicht erst anfangen, das muss ja schließlich auch übereinstimmen. Ich bin auch seit einigen Jahren in einem "einschlägigen" Verabredungsforum im Darknet Mitglied, da reden die Leute auch jahrelang über nichts anderes, aber ich kenne bis dato keinen einzigen Fall, wo es wirklich zu so einer Verabredung gekommen ist. Die meisten, die gegangen sind, die ich teilweise vom Schreiben kannte, haben bzw. mussten dies letztendlich alleine durchziehen..ich persönlich hatte 2 konkrete Kontakte für so einen gemeinsamen Plan. Aber das hat sich letztlich auch nie ergeben..aus den genannten Gründen (und wohl auch aus unbewussten Motiven)..

Aber ich verstehe natürlich diesen "Wunsch" sehr gut..gerade einsame Menschen (ob faktisch oder existenziell), wie ich auch, wollen nicht unbedingt in der selben isolierten Lage dieses physische Dasein beenden, wie sie auch jahrelang gelebt haben..das ist durchaus nachvollziehbar..

Hallo und @ Mimi...

Wie soll ich das denn bitteschön verstehen, sich mit Holzkohle umzubringen?? Das wird doch einem verabreicht entweder Mega gesüßt oder ohne süßstoff, nach dem man eine Mega Überdosierung versaut hatte, wie ich dies schon mehrere hinter mir gebracht habe. Das soll dagegen helfen damit die Leber nicht vergifted bzw., an einem versagt.

@ Nadua, hallo du!

"Außerdem denke ich, dass das hier eine Community sein sollte, in der man sich gegenseitig unterstützt, dass es eben nicht soweit kommt und nicht durch solche Aufrufe motiviert oder gemeinsam etwas plant, >>was man bereuen würde,<<"!

Bereuen könnte man es schon, selbst wenn der Körper zerstört wurde aber dann ist man nicht mehr hier, eigentlich. Man ist zwar schon noch hier, .. egal..... Zu viel zu erklären denn der Mensch, die Lebewesen sterben nie, nur der Körper.

"probiert alles aus, bevor ihr solche Entscheidungen trefft... und ich rate euch, euch definitiv nicht anzuschreiben, denn ihr werdet euch gegenseitig die Chance nehmen, da raus zu kommen, wollt ihr dem anderen wirklich diese Chance verwehren?"

Ich verstehe das hier nicht ganz. "Probiert alles aus"? Und wenn etwas daraus funktioniert?? Ich habe meine drei Lieblingsmethoden schon gefunden, da diese anderen nicht funktionierten, ... die haben aber noch Zeit und das schöne daran ist, das sie Kostenlos sind und überall Frei zu gängig.

"Ich bin Mitschuld an Selbstmorden von 3 jungen Frauen und dafür hasse ich mich. Ich habe sie nicht dazu gedrängt, ich habe sie nicht fertig gemacht, aber ich habe auch nichts getan, um sie davon abzuhalten, weil ich dachte, ich würde zuerst sterben und das würde sie abschrecken... ich habe falsch gedacht... dieses Gefühl wollt ihr nicht erleben, glaubt mir. Ich hasse mich dafür so sehr..."

Dieses Gefühl wird so ähnlich sein, wie wenn jemand versucht hatte jemanden das Leben zu retten und man es nicht konnte weil man zu schwach oder "etwas" dafür zu schwach war, um das zu schaffen. Als wolle man 10 Menschen an einem Seil hoch ziehen und man ist ganz alleine und schafft es nicht... man fühlt sich als ein Versager und fällt dann selber in ein tieeeeeeeeeeeeeeeeeeefes und dunkles Loch,und verzeiht sich das nie auch wenn man Jahre später stärker wurde.

Was geschehen ist ist nun mal geschehen, man kann diese Zeit nicht mehr zurück drehen aber das schöne daran ist, das dieser Mensch, denn man damals versucht hatte, dieses kleine Kind.......... das er nicht gestorben ist. das er noch immer da ist. Mein Vater besucht uns auch manchmal der vor einigen Jahren verstarb, ihr sieht, man stirbt nie.

@ solitude, hallo! Ich grüße dich!,

"Ich weiß aus jahrelanger Erfahrung, wie schwer (fast unmöglich) es eigentlich ist, für diesen letzten Schritt einen "Partner" zu finden. Da müssen soviele Variablen zusammenpassen und schlußendlich müssen beide auch 100% sicher und entschlossen sein, diesen Schritt zu einem bestimmten Zeitpunkt gemeinsam zu planen und umzusetzen.."!

Welchen schritt? Um gemeinsam zu sterben oder damit der eine denn anderen in denn Tod, in das sterben mit begleitet, einfach nur da ist für Sie,...?

"von der Methodik will ich gar nicht erst anfangen, das muss ja schließlich auch übereinstimmen. Ich bin auch seit einigen Jahren in einem "einschlägigen" Verabredungsforum im Darknet Mitglied, da reden die Leute auch jahrelang über nichts anderes, aber ich kenne bis dato keinen einzigen Fall, wo es wirklich zu so einer Verabredung gekommen ist. Die meisten, die gegangen sind, die ich teilweise vom Schreiben kannte, haben bzw. mussten dies letztendlich alleine durchziehen..ich persönlich hatte 2 konkrete Kontakte für so einen gemeinsamen Plan. Aber das hat sich letztlich auch nie ergeben..aus den genannten Gründen (und wohl auch aus unbewussten Motiven).."

Also meinst du, gemeinsam für einander sterben?

Darüber sah ich mir sehr viele Videos an, wo sogar Jugendliche mit Kindern in denn Tod sprangen aber zuvor denn Ort des Freitods die eine Filmte. Gemeinsam starben sie eine nach der anderen und aus solch einem hohen Ho... Also, denk ich mir, wie die kleinen das tun konnten, die eigentlich schreiend sprang weil Sie angst hatte und doch mit ihren bzw., hinter ihren Freundinnen nachspr.... dann kann ich das auch. Das wird auch meine letzte Freitod Art sein, die ich für mich wählte als letzten Ausweg.

Aber ich verstehe natürlich diesen "Wunsch" sehr gut..gerade einsame Menschen (ob faktisch oder existenziell), wie ich auch, wollen nicht unbedingt in der selben isolierten Lage dieses physische Dasein beenden, wie sie auch jahrelang gelebt haben..das ist durchaus nachvollziehbar..

Sterben aber nicht alleine. 

Ich hatte mich verabredet der Termin stand und die Methode auch. Aber es kam nicht zu dem Treffen, ich hatte abgesagt. Abgesagt weil ich Angst hatte, weil ich nicht schuldig an einem Suizid seinen wollte ich hatte Angst davor zu überleben während er stirbt. Angst vor den Folgen. Angst vor den Anschuldigungen seiner Familie

Er war sauer und enttäuscht von mir und hat sich dann dafür entschieden sich alleine umzubringen.

@Nelson

mit "Verabredungen" ist schlicht und einfach gemeint, dass zwei (oder mehr) Leute gemeinsam Suizid begehen (passiert zwar extrem selten aber kommt doch vor..), und da dies mit unterschiedlichen Methoden wohl noch schwieriger umsetzbar wäre, sollte natürlich die Methodik übereinstimmen!

oh danke dir solitude!!

Nelson:

Mit alles versuchen meine ich nicht Methoden für den Selbstmord sondern Therapiemöglichkeiten... es gibt so vieles und leider muss ich sagen, wissen das die meisten gar nicht. Viele, auch in diesem Forum, behaupten, sie hätten schon alles an Therapiemöglichkeiten ausprobiert, aber das stimmt nicht... schon nur ein völliger Tapetenwechsel kann wunder wirken, aber man versucht es nicht einmal, weil man nicht daran glaubt. Bevor man es aber nicht versucht hat, sollte man nicht sagen, dass es nicht klappen wird...

Auch was die Methodik angeht, denke ich nicht, dass das hier der richtige Ort ist, darüber zu sprechen. Ihr seid zwar beide volljährig, wie ich auf euren Profilen sehe, doch genau auch deswegen solltet ihr sowieso wissen, dass hier minderjährige auf diesem Forum unterwegs sind, die teils noch nicht lange in einer krankhaften Symptomatik stecken, solche Beiträge lesen und nicht lange nachdenken und dann irgendeinen Scheiss bauen unter Einfluss von Drogen oder Alkohol. 

Als ich damals vor jetzt glaub ich fast 7 Jahren auf dieses Forum gekommen bin, war das hier ein Anker, der mich aufgefangen hat. Hätte ich was gelesen, was mich in meinen Absichten gestärkt hätte, wäre ich jetzt nicht mehr da. Über Suizidgedanken sollte man offen reden, ich bin klar für eine Entstigmatisierung, doch nicht so... denn hierbei geht es nicht mehr darum, jemandem zu helfen, sondern ihn ins Verderben zu stürzen. Damit möchte ich niemanden angreifen, wirklich nicht, aber ich bitte um Vorsicht, um Rücksicht zu nehmen auf Mitmenschen, die sich für sich selbst nicht einsetzen können oder nicht wissen, wo ihre Grenzen sind.

Hallo,

ich habe gerade die Kommentare zu diesem Thema gelesen, da ich im Moment auch wieder sehr stark an Suizid denke. Ich bin schon so oft in meinem scheiß Leben an diesen Punkt gekommen. Dann ging es irgendwie wieder aufwärts und jetzt bin ich wieder am Ende des dunklen Tunnels angelangt -_-

So hoffnungslos ich gerade auch bin, trotzdem macht mir dieser entscheidende Schritt dann doch irgendwie Angst. Das Ganze mit jemandem durchzuziehen wäre tatsächlich einfacher, wie ich glaube....

Das musste ich jetzt loswerden...

Ps. Wie geht es denjenigen von euch mittlerweile, die auch schon so ernsthaft drüber nachgedacht haben!? Wenn es euch besser geht, was hat euch da raus geholfen? :(

kann mir jemand internet-foren nennen, in denen man tipps bekommt, wie man  sich am schnellsten und schmerzlosesten umbringt? hier isses ja verboten.

Hallo, 

Ich mische mich mal neu und unvorgestellt hier  - mit Verlaub - in die Thematik ein.... Ihr Lieben! Das ist doch ein Selbsthilfeforum hier! Wieso sollten wir aufgeben?? Es ist doch viel mutiger, zu leben! Wenn wir uns nicht von diesem kranken System unterdrücken und unterkriegen lassen und gemeinsam AUF DIESEM WUNDERBAREN PLANETEN BLEIBEN, versuchen, uns DABEI zu unterstützen..... Nicht zu vergessen, dass wir uns auf einer sich im Raum schwebend drehenden großen Kugel befinden, wie abgefahren!!! finde ich es wesentlich hilfreicher und mutiger von uns. Wir sind doch Symptomträger eines kranken Systems, das uns vom Wesentlichen trennt: von dem, was es eigentlich bedeutet, ein Teil dieses Universums zu sein. Ein Stück Sternenstaub. Alle verbunden. Auch, wenn es sich so oft anders anfühlt!

Ich gebe den Glauben und die Hoffnung nicht auf und weiß, dass am Ende alles gut wird. Wenns grad nicht gut ist, wissen wir immerhin: das ist noch nicht das Ende! ;-)

The less we want, the less we need. 

Buddha sagt: es gibt keinen WEG zum Glück. Glücklichsein ist der Weg. 

Wollen wir glücklich sein? SEIN Wir es. 

Mir hilft es, ins Planetarium zu gehen, mir den Himmel anzusehen, ein Teaching von Eckhart Tolle zu hören, wenns mir schlecht geht. ZB Küss den Frosch (Youtube) er ist inspiriert von Christentum, Buddhismus und Sufismus und an keine Religion gebunden. Religion kommt von religare = Rückkehr zum Ursprung. Was ist der Ursprung? Die AllEinheit. Von der wir alle ein Teil sind. Da ist ohnehin vielmehr Raum zwischen den Teilchen und über den sind wir alle mit allem verbunden. 

Bitte bleibt und seid KriegerInnen des Lichts! Lasst mich nicht allein. 

Herzgruß von Dana alias Konfusia. 

PS: Steven Hawking zB bleibt auch trotz seines krassen physischen Schicksals. 

Alles Liebe. 

Wie geht's dir, Mimi?

Hi Mimi, wie geht's?

Bist du  noch als User im Forum?

Dann melde dich mal, danke!!