Sinn des Lebens verloren gegangen
Hallo und Willkommen in der Community,
also deine Sorgen kann ich gut nachvollziehen, Arbeitsplatzverlust bedeutet meistens Stress, kann aber auch eine Chance für einen guten Neustart sein. Was arbeitest Du denn? Ich hatte auch mal das Problem, dass ich meinen Arbeitgeber klagen musste, da dieser mir meinen Lohn vorenthielt und obwohl ich im Recht war, war mir das ganze sehr Unangenehm, ich denke aber, es ist keiner gern bei Gericht. Ich fand danach aber einen neuen Job und fühlte mich dort sogar wohler, also hatte das Ganze ein gutes Ende, denn ich bin Heute noch bei dieser Firma. In der ersten Zeit bekommst Du ja noch Arbeitslosengeld, da sollte dein Leben noch abgesichert sein, somit hast Du wenigstens ein paar Wochen Zeit, Dir etwas neues zu suchen, bzw. kannst Du das ja schon machen, auch wenns Dir womöglich gerade schwer fällt. Das mit den Absagen ist natürlich nicht so schön, aber hier muss man auch lernen, es nicht zu persönlich zu nehmen, weil die Leute kennen Dich ja nicht wirklich, sondern müssen anhand von Kriterien auswählen und das meistens bei einer hohen Anzahl von Bewerbern. Ich denke, es ist für jeden Menschen unangenehm auf Jobsuche zu gehen und kommen dann noch seelische Probleme dazu, wird es gleich nochmals schwieriger, ich kenn das noch von meiner Bewerbungsphase und dachte auch öfters, dass es nie was wird, aber auch wenn es mal dauert, einmal ergibt sich dann das Richtige.
Ich weiß zwar nicht wie lange die Trennung jetzt her ist, aber es ist ganz OK sich jetzt mal etwas zurückzuziehen und nicht gleich wieder in eine neue Beziehung zu stürzen, auch dein Herz braucht Zeit, dass erlebte zu verarbeiten. Bei Dir kommt leider gerade einiges zusammen, aber ich sehe auch deine Stärken, Du wirkst reflektiert, hast professionelle Unterstützung und suchst Dir die Hilfe, die Du benötigst, somit bist Du auf einen guten Weg, auch wenn dieser gerade schwer zu gehen ist, es wird wieder leichter.
lg
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- · Beauty
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Hallo zusammen,
Da ich nicht mehr weiter weiß im Moment und dachte das es wäre vielleicht nicht verkehrt mich an gleichgesinnte zu wenden.
Also erst mal zu mir ich bin 27-Jahre und leide unter Depressionen und leichte Züge von Borderline. Da ich schon zwei stationäre Therapien hinter mir habe und auch mit Medikamenten eingestellt bin, läuft es im Moment eher schleppend. Rückschläge erschweren mir im Moment das leben, bekomm dann immer gesagt soll positiv denken. Ich denke ihr kennt das bestimmt auch das es leichter gesagt ist als getan... Da nach dem Tod von meinem Vater vor 4- Jahren der wichtigste Halt genommen wurde.
Habe letzten Donnerstag gesagt bekommen, das ich gekündigt werde und das ohne wirkliche Begründung. Wo ich nun auch mit einem Anwalt gegen angehe da es nicht rechtens ist. Es erschwert mir das Leben im Moment sehr, weil ich im beruflichen sinne wieder bei Null anfangen muss. Bewerbungen schreiben, Vorstellungsgespräche und die Absagen auf die Bemühungen. Nun noch die Klage gegen den alten Arbeitgeber.
Ich bin erst vor einem Monat umgezogen, endlich in eine schöne und ruhige Wohnung. Im Gegensatz zu meiner alten Wohnung die eine Katastrophe war und ich ständig mit meinem grauenvollen Nachbarn an einander hing und mein Vermieter sich um NICHTS gekümmert hatte. Ist das hier echt Luxus. Meine Nachbarin sehr nett und verständnisvoll, wenn es mir zb nicht so gut geht und die Tonnen nicht raus stellen kann, sie es machen. Erleichtert einen das wohnen zumindest. Durch meinen Arbeitsverlust jetzt besteht natürlich die Angst die Kosten nicht mehr tragen zu können und so alles zu verlieren. Meine das Arbeitslosengeld ist ja auch nicht die Welt. Mein Vermieter ist sehr nett und verständnisvoll, aber er möchte natürlich auch jeden Monat seine Miete haben du die Kaution für die nächsten zwei Monate. Für März bekomme ich noch mein Gehalt aber ab dem 01.04 Arbeitslosengeld. Wobei ich echt meine Zweifel habe alles zahlen zu können.
Beziehungstechnisch ist es im Moment auch eine Katastrophe. Da mein Ex mir so ziemlich mein Leben versaut hat in dem er mich über 2 Jahre enttäuscht, verletzt und hintergangen hat. Mich immer als Lügnerin da gestellt obwohl ich genau wusste, das er mit anderen Frauen schreibt. Hat mir das Vertrauen anderen Menschen gegenüber sehr verbaut. Deshalb ist eine Beziehung zu führen im Moment sehr schwer. Da ich mit mir selber nicht zufrieden bin und glücklich vor allem. Ziehe mich immer mehr zurück und das ist gerade an der Anfangsphase nicht fördernd. Wünsche mir die Nähe und Zuneigung, dann bekomme ich sie und kann damit nicht umgehen und gehe auf Abstand. Was ein Grund ist wieso ich auch alleine bin. Nicht jeder kann damit umgehen...
Da ich im Moment dieses bedrückende Gefühl habe, wie versteinert und leer. Macht mir den Alltag sehr schwer. Gehe mit einen unguten Gefühl, Angst und Sorgen ins Bett und stehe so auch morgens wieder auf. Dementsprechend ist auch mein Schlaf. Sehr unruhig, bin früh wach und habe trotz Schlaftabletten Probleme beim einschlafen. Sie wurden erst vor ein paar Wochen umgestellt, da ich von meinem alten Nebenwirkungen entwickelt hatte und total neben mir stand. was ich vorher nie gehabt hatte. Sehr beängstigend wenn man was tut woran man sich im nachhinein nicht mehr dran erinnern kann.
Bin nur noch müde, lustlos und fühle mich bedrückt. Gehe zwar einmal die Woche zur Therapeutin, jedoch habe ich nicht wirklich Freunde die hinter mir stehen. Eher sich von mir abgewendet haben weil sie nicht mit meinen Gefühlen und Situationen zurecht gekommen sind. Was immer ein schlag ins Gesicht war, wenn man versucht sich zu öffnen und zu vertrauen und dann so verstoßen und abgelehnt wird. Meine habe mir das ja auch nicht ausgesucht. oder? Kennt ihr das auch?
Versuche mich nun jeden Tag auf zu raffen und zu gucken das ich was ändern kann. Aber irgendwie funktioniert es nicht. Weiß mittlerweile nicht mehr was ich noch tun soll.. Trotz meiner Antidepressiva geht es nicht besser. Vielleicht kennt ihr es ja selber und könnt mir eventuell Tipps und Erfahrungen mitteilen. Wäre euch dankbar.
Liebe Grüße Beauty
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- · Gelöschter User
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Hallo und Willkommen in der Community,
also deine Sorgen kann ich gut nachvollziehen, Arbeitsplatzverlust bedeutet meistens Stress, kann aber auch eine Chance für einen guten Neustart sein. Was arbeitest Du denn? Ich hatte auch mal das Problem, dass ich meinen Arbeitgeber klagen musste, da dieser mir meinen Lohn vorenthielt und obwohl ich im Recht war, war mir das ganze sehr Unangenehm, ich denke aber, es ist keiner gern bei Gericht. Ich fand danach aber einen neuen Job und fühlte mich dort sogar wohler, also hatte das Ganze ein gutes Ende, denn ich bin Heute noch bei dieser Firma. In der ersten Zeit bekommst Du ja noch Arbeitslosengeld, da sollte dein Leben noch abgesichert sein, somit hast Du wenigstens ein paar Wochen Zeit, Dir etwas neues zu suchen, bzw. kannst Du das ja schon machen, auch wenns Dir womöglich gerade schwer fällt. Das mit den Absagen ist natürlich nicht so schön, aber hier muss man auch lernen, es nicht zu persönlich zu nehmen, weil die Leute kennen Dich ja nicht wirklich, sondern müssen anhand von Kriterien auswählen und das meistens bei einer hohen Anzahl von Bewerbern. Ich denke, es ist für jeden Menschen unangenehm auf Jobsuche zu gehen und kommen dann noch seelische Probleme dazu, wird es gleich nochmals schwieriger, ich kenn das noch von meiner Bewerbungsphase und dachte auch öfters, dass es nie was wird, aber auch wenn es mal dauert, einmal ergibt sich dann das Richtige.
Ich weiß zwar nicht wie lange die Trennung jetzt her ist, aber es ist ganz OK sich jetzt mal etwas zurückzuziehen und nicht gleich wieder in eine neue Beziehung zu stürzen, auch dein Herz braucht Zeit, dass erlebte zu verarbeiten. Bei Dir kommt leider gerade einiges zusammen, aber ich sehe auch deine Stärken, Du wirkst reflektiert, hast professionelle Unterstützung und suchst Dir die Hilfe, die Du benötigst, somit bist Du auf einen guten Weg, auch wenn dieser gerade schwer zu gehen ist, es wird wieder leichter.
lg
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- · Beauty
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Ich arbeite im Einzelhandel als Verkäuferin, in dem Bereich wo ich auch meine Ausbildung gemacht habe. Das hat auch erstmal eine Zeit gebraucht bis ich endlich in dem Bereich untergekommen bin. Vorher hab ich einige Bereiche aus probiert, aber da fühlte ich mich am wohlsten. Bin nach langer Zeit richtig gerne arbeiten gegangen. Jedoch wurde dann meine Aufgaben umgestellt, heißt mehr Verantwortung. Ohne wirklich eingearbeitet zu werden, was die nun gegen mich aus gelegt haben. Gar keine nette und faire Art, aber so kann man sich in den Menschen täuschen. Nun bin ich auch gegen die Kündigung angegangen, da sie nicht so rechtens ist. Die Klage wird mir nun auch nochmal eine Menge kraft kosten und hoffe das sie gut für mich ausgeht. Natürlich bekomme ich Arbeitslosengeld aber das ist nicht die Welt und meine Kosten werden ja nicht weniger, leider. Dahinter steht dann immer ein gewisser druck,Angst und Unsicherheit.
Wir sind nun über 1 Jahr nicht mehr zusammen und habe das erste halbe Jahr sehr gelitten darunter. Auch wenn er mich mit Füßen getreten hat, den Menschen den man liebt verzeiht man viel. Durch meine Krankheit bin ich eh was emotionaler und abhängiger von jemanden. Alleine durch den plötzlichen Tod meines Vaters. Nur gibt es leider viele die dieses gute Herz und die Unsicherheit für sich selber ausnutzen :( Was dann immer ein harter Rückschlag ist für einen. Darüber denkt nur niemand nach, Hauptsache einen selber geht es gut. Sehr traurig oder? Mit so vielen Schicksalsschlägen muss man erstmal umgehen können, zudem wenn es gerade einiger massen gut läuft. Kommt es wieder knüppelhart und dann ist man noch alleine mit allem. Wenig Verständnis, keine Hilfe. Sehr belastend. Zudem noch die extreme Schlafstörung dazu kommt. Alles einfach viel zu viel für mich. Bin ich ehrlich. Wieso geht es anderen immer so gut ( den schlechten Menschen) die einen anderen so ein leid antun und den Menschen mit Herz so schlecht?? Glaube das werde ich nie verstehen. Sie sollten mal meinen weg gehen und meine Schuhe anziehen. Mal sehen wie ihr Verhalten dann ist. Nun ja so ist das und irgendwie muss es weiter gehen. Weiß zwar noch nicht wie, aber die Zeit wird es zeigen.
Liebe Grüße
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- · derbaer45
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Hallo Beauty,
hallo andere User.
Ich bin ganz neu hier, war auf der Suche nach einem Chat von depressiv-Kranken oder anderen Angst-Zuständen (sagt man das so ?)
ich (44) habe stellweise schwere Depressionen mit Suizid-Gedanken (Brücke-springen - bin schon durch die Gegend gefahren um mir eine auszugucken).
Ich kann Deine (wilden) Gedanken nachvollziehen.
Ich war, nachdem mich ein Straßenwärter auf "meiner" Brücke angesprochen hatte, 20 Tage in stationärer Beobachtung (selbst eingewiesen) in der Psychatrie (incl. zahlreichen Therapie-Kursen und medikamentöser Einstellung. Jetzt bin ich 5 Tage raus und bekomme schub-/Tageweise wieder diese wilden Gedanken unnütz und alleine zu sein.
...schade, das hier niemand im Chat ist/war mit dem man quatschen hätte können.
- derbaer -