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Seit Jahren Suizidged. - Ende nicht in Sicht

 

Hallo,

 

 

 

ich m., 23 J. alt und seit über 8 Jahre habe ich intensive Suizidgedanken, die mal schwächer und mal stärker werden. A. j. F. machen sie das Leben, das ehh schon scheiße ist noch schlimmer.

 

 

 

Es fängt alles in der Kindheit an: Zwei verantwortungslose Eltern, denen alles am Arsch vorbei geht. Entschuldigt, dass ich mich ab und zu mal so ausdrücke. Mit 19 Jahren hatte ich schon in 9 verschiedene Länder gelebt, über 20 Mal in mir völlig neue und Unbekannte Orte gezogen. Jedes Mal alles von neuem machen. Jedes Mal versuchen die Sprache zu lernen und schauen, dass man sich irgendwie integriert. Meistens hat das auch gut geklappt, bis auf das eine Mal, es ist über 10 Jahre her, da war ich noch 12, als mein Vater meinte, dass er (und natürlich auch wir: Mutter, Schw., Bruder und ich) in die Heimat, die ich nicht nennen möchte, zurück kehren. Ich hatte damals keine hohen Ansprüche, war ja noch ein Kind, und dennoch sind Welten aneinander geknallt und haben enorme Wellen ausgelöst. Es hat ich lange gedauert bis ich ziemlich unglücklich wurde - vorher auch nicht besonders glücklich gewesen. Die meiste Zeit meines hatte ich zu der Zeit (und auch heute) in Deutschland verbracht. Kindergarten und weiterführende Schule... Depressionen hatte ich schon seit frühester Kindheit aufgrund der tollen Fürsorge der Eltern. In den Jahren in der Heimat wurde diese immer schlimmer. Tag für Tag entwickelt sich eine immer stärker werdende Anhedonie, die sich bis heute weiter entwickelt und ziemlich stark ausgeprägt ist. Therapie, medikamentöse Behandlung, Meditation usw... haben kaum etwas gebracht, denn nach wie vor mochte ich einfach gehen - diese Welt freiwillig auf eigenen Wunsch verlassen. Von außen wirke ich sehr mit mir und dem Leben zufrieden, keiner meiner wenigen engen Freunde und vielen Bekannten würden es fassen können, wenn sie erfahren, dass ich mir....

 

Vom Leben an sich habe ich ziemlich starke Erwartungen. Auch von anderen, wobei ich immer wieder auf übelste enttäuscht werde. Seit Leber 3 Jahren bin ich wieder in Deutschland - allein, ohne Eltern und Geschw. Und seit dem ich wieder hier bin, habe ich sie auch nicht mehr gesehen. Meine Geschw. vermisse ich schon, meine Eltern jedoch nicht. Hier und heute fehlt mir - wie auch damals Wärme und Geborgenheit. Ich weiß ehrlich nicht genau, was das wirklich ist, aber es fehlt mir. Jeden Tag überstehe ich, in dem ich mir sage, bald hat alles ein Ende. Überlebenswille ist ziemlich schwach. Am liebsten würde ich einfach weg sein, egal wie, einfach nur weg und FERTIG. Neulich ist ein Bekannter von mir einfach so mit 32 Jahren beim Sport gestorben. Er war rund um zufrieden, hatte eine tolle Ehefrau und zwei Jungen. Ich frage mich wo da die Fairness ist?? Warum stirbt er, obwohl es z.B. mich gibt. Wenn es einen Gott gibt, warum macht er das dann so? Die Hinterbliebenen sind traurig, er ist weg, obwohl er doch lieber bei seiner Familie wäre und ich, ich muss mich weiterhin quälen und hoffen, dass ich endlich hier raus kann. Was dann kommt interessiert mich eig. gar nicht. Ich will einfach nur weg und aus. Ich finde diese Welt einfach unfair, und das ist eines der Gründe, warum ich nicht mehr auf ihr sein will.

 

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Antworten (2)
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      Hallo,

       

       

       

      ich m., 23 J. alt und seit über 8 Jahre habe ich intensive Suizidgedanken, die mal schwächer und mal stärker werden. A. j. F. machen sie das Leben, das ehh schon scheiße ist noch schlimmer.

       

       

       

      Es fängt alles in der Kindheit an: Zwei verantwortungslose Eltern, denen alles am Arsch vorbei geht. Entschuldigt, dass ich mich ab und zu mal so ausdrücke. Mit 19 Jahren hatte ich schon in 9 verschiedene Länder gelebt, über 20 Mal in mir völlig neue und Unbekannte Orte gezogen. Jedes Mal alles von neuem machen. Jedes Mal versuchen die Sprache zu lernen und schauen, dass man sich irgendwie integriert. Meistens hat das auch gut geklappt, bis auf das eine Mal, es ist über 10 Jahre her, da war ich noch 12, als mein Vater meinte, dass er (und natürlich auch wir: Mutter, Schw., Bruder und ich) in die Heimat, die ich nicht nennen möchte, zurück kehren. Ich hatte damals keine hohen Ansprüche, war ja noch ein Kind, und dennoch sind Welten aneinander geknallt und haben enorme Wellen ausgelöst. Es hat ich lange gedauert bis ich ziemlich unglücklich wurde - vorher auch nicht besonders glücklich gewesen. Die meiste Zeit meines hatte ich zu der Zeit (und auch heute) in Deutschland verbracht. Kindergarten und weiterführende Schule... Depressionen hatte ich schon seit frühester Kindheit aufgrund der tollen Fürsorge der Eltern. In den Jahren in der Heimat wurde diese immer schlimmer. Tag für Tag entwickelt sich eine immer stärker werdende Anhedonie, die sich bis heute weiter entwickelt und ziemlich stark ausgeprägt ist. Therapie, medikamentöse Behandlung, Meditation usw... haben kaum etwas gebracht, denn nach wie vor mochte ich einfach gehen - diese Welt freiwillig auf eigenen Wunsch verlassen. Von außen wirke ich sehr mit mir und dem Leben zufrieden, keiner meiner wenigen engen Freunde und vielen Bekannten würden es fassen können, wenn sie erfahren, dass ich mir....

       

      Vom Leben an sich habe ich ziemlich starke Erwartungen. Auch von anderen, wobei ich immer wieder auf übelste enttäuscht werde. Seit Leber 3 Jahren bin ich wieder in Deutschland - allein, ohne Eltern und Geschw. Und seit dem ich wieder hier bin, habe ich sie auch nicht mehr gesehen. Meine Geschw. vermisse ich schon, meine Eltern jedoch nicht. Hier und heute fehlt mir - wie auch damals Wärme und Geborgenheit. Ich weiß ehrlich nicht genau, was das wirklich ist, aber es fehlt mir. Jeden Tag überstehe ich, in dem ich mir sage, bald hat alles ein Ende. Überlebenswille ist ziemlich schwach. Am liebsten würde ich einfach weg sein, egal wie, einfach nur weg und FERTIG. Neulich ist ein Bekannter von mir einfach so mit 32 Jahren beim Sport gestorben. Er war rund um zufrieden, hatte eine tolle Ehefrau und zwei Jungen. Ich frage mich wo da die Fairness ist?? Warum stirbt er, obwohl es z.B. mich gibt. Wenn es einen Gott gibt, warum macht er das dann so? Die Hinterbliebenen sind traurig, er ist weg, obwohl er doch lieber bei seiner Familie wäre und ich, ich muss mich weiterhin quälen und hoffen, dass ich endlich hier raus kann. Was dann kommt interessiert mich eig. gar nicht. Ich will einfach nur weg und aus. Ich finde diese Welt einfach unfair, und das ist eines der Gründe, warum ich nicht mehr auf ihr sein will.

       

      • Hallo ich kenne das, die Welt ist scheiße und die Eltern sind nicht besser.Dann kommt dieser Moment an dem Alles zuviel ist. Dann denkt man nur die Welt ist unfair. Und dann ist da noch der Freund wieso wird er befreit wieso nicht ich? Mach ich irgendetwas falsch? Man steht  Balkon kann aber nicht springen aus irgendeinem Grund. Dieser Gott wieso hat er MIR dieses Leben gegeben? Wieso muss ich leiden? Und wann ist es endlich vorbei ? Wann werde ich erlöst?

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