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Meine kleine Welt...

Hallo Pucca,

Herzlich Willkommen um Selbsthilfe-Community Forum. Wir freuen uns, dass du bei uns bist und dich mit anderen austauschen möchtest. Hier hast du die Möglichkeit mit anderen Menschen zu sprechen, die mit ähnlichen Gefühlen zu kämpfen haben.

Wenn du spezielle Fragen hast, kannst du dich auch gerne an unsere Psychologin Karin wenden :

http://selbsthilfe-community.org/page/kostenlose-psychologische-beratung

Sie wird sich vertraulich um dein Anliegen kümmern.

Schön das du hier bist.

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Antworten (2)
    • Hallo liebes Forum,

      gleich vorab muss ich gestehen, dass mir der Weg hierher nicht gerade leicht gefallen ist - über die ganze Sache überhaupt zu sprechen fällt mir unglaublich schwer. Ich hoffe, ihr nehmt mir nicht übel, dass ich etwas mehr Zeit brauche um aufzutauen.

      Was soll ich hier groß schreiben? Ich versuche euch einfach mal einen kleinen Überblick über mich und meine "kleine, gestörte Welt" zu geben.

      Mein Name ist Nicole, bin 28 Jahre alt und komme aus München. Anfang des Jahres war ich für 3 Monate in einer psychiatrischen Tagesklinik, zu deren Aufenthalt ich mich freiwillig letztes Jahr entschieden hatte. Im Zuge der tagesklinischen, psychotherapeutischen Betreuung habe ich nun endlich auch eine sehr eindeutige Diagnose erhalten. Diese umfasst diverse Persönlichkeitsstörungen (u.a. Borderline), Depressionen sowie eine komplexe posttraumatische Belastungsstörung infolge eines Langzeittraumas in meiner Kindheit und Folgetraumata im Jugendalter. Ich bin mir meiner psychischen Erkrankung zwar schon einige Jahre bewusst, doch wollte ich das alles nicht wahrhaben... Verdrängung war seit jeher mein bester Freund.

      Während dem Aufenthalt in der Tagklinik ging es mir zunehmends schlechter. Plötzlich stehen meine Probleme im Vordergrund und ich muss mich mit mir selbst beschäftigen. Gefühle wie Trauer, Wut und Verzweiflung überschwemmen mich und wechseln sich fast minütig ab. All diese Gefühle stauen sich in mir an und ich habe keine Ahnung, wie ich mit ihnen umzugehen habe - ich fühle mich ausgeliefert und hilflos. Unterstützend bekomme ich Antidepressiva und erhalte erstmalig auch Skilltraining (aufgrund von selbstverletzenden Verhalten und Suizidgedanken). Trotz allem schaffe ich es nicht, diese Diagnose für mich zu akzeptieren und anzuerkennen... das alles macht mir wahnsinnige Angst und ich fürchte, ich habe nicht die nötige Kraft, das alles durchzustehen.

      Wer oder Was bin ich überhaupt? Was zeichnet mich aus? Bei einer so breiten Diagnose frage ich mich, was bin davon noch ich selbst und was ist von Krankheit zerfressen? Genau so fühle ich mich nämlich - innerlich zerfressen!! Meine Sozialphobie und meine Ängste zwingen mich aktuell auch wieder in die vollkommene Isolation... ich verlasse kaum mehr die Wohnung und kann mich kaum zu schönen Dingen motivieren. Probatorische Therapiesitzungen nehme ich wahr.

      Ich bin hochgradig überfordert und verzweifelt und erhoffe mir hier einen Platz zu finden, um mich mit anderen Betroffenen auszutauschen und Antworten auf mögliche Fragestellungen zu erhalten. Soviel zu mir - ich hoffe, ich hab euch jetzt nicht überfordert und/oder zuviel geschrieben...

       

      Lieben Gruß, 

       

      Pucca

      • Hallo Pucca,

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