mein Leben
Deine Geschichte hört sich sehr traurig an, aber Rat hätte ich nur eine such dir Hilfe auch wenn es hart ist und wegen deine Alkoholproblem da gibt es anonyme Selbsthilfegruppen, aber sonst weiß ich auch keinen Rat.
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- · sarah
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Ich möchte einfach mal alles erzählen, denn ich habe es in den letzten 19 jahren nie geschafft meine ganze geschichte zu erzählen..
Also fangen wir bei meiner Geburt an, ich bin 3 Monate mit meinem Zwillingsbruder zu früh auf die Welt gekommen. Es ist wirklich schlecht um uns gestanden
ich hatte ein loch im herzen und konnte deswegen nicht zunehmen und meinm bruder ging es noch schlechter er hatte eine hirnhaut enzündung und blutungen im hirn , die ärtze haben gesagt das er entweder blind,taub oder nicht gehen kann.. aber er ist fast gesund. Er hat zwar eine Sehnenverkürzung in einem bein, stottert und ist ein bisschen "vergesslich"
Naja mein loch im herzen wurde dann nach viel stress und streit zwischen ärtze und meinen eltern mit einem jahr geschlossen und dann hat endlich ein lebe angefangen zwar waren wir ständig krank aber mit 2 dann waren wir wie fast normale kinder
Ich habe eine halb schwester die 10 jahre älter ist und zu der hatte ich von anfang an ein sehr extremes verhältnis, z.B durfte sie mich nicht im Krankenhaus besuchen weil ich mich immer so aufgeregt habe wenn sie gehen musste das meine narbe von der OP fast aufgerissen ist, gleichzeitig habe ich mich aber von nimmand anderen füttern lassen wollen.
Naja wo fang ich an mich an mein leben zu erinnern ich glaub mit 3
Mein Vater hat meine Mutter sehr kontrolliert hat sie geschlagen wenn sie mit uns raus gehen wollte und er das nicht mochte.. Er hat nicht nur meine Mutter kontrolliert sondern JEDEN auch mich..Wenn ich Nachts angst hatte ist mein Vater gekommen hat gewartet bis ich mich beruhigt habe und hat angefangen mich anzufassen und mich gezwungen auch ihn anzufassen, mir gedroht wenn ich einem je was davon erzähle wird meine Mama sehr sehr Traurig sein und mich nicht mehr Lieb haben.
So ging das jede zweite Nacht (denk ich) ich weiß nur mehr das es sehr oft passiert ist. Er hat mich auch auf sich "fixsieren" lassen, also wenn ich zu meiner Mutter wollte hat er gesagt, "siehst du nicht, sie is Traurig, oder sie hat jetzt keine zeit, komm zu mir" und solche dinge halt
Naja meine Familie hat mir von Anfang an gesagt ich muss auf meinen Bruder aufpassen den er ist nicht so schnell wie ich und er kann halt nicht alles so wie die anderen, also pass auf!
Mit 6 jahren hat sich ALLES verändert..
ein paar tage nach meiner einschulung hat mein Vater gesagt er holt mich nach der schule ab, es war schulschluss und er war nicht da..
wie ich zuhause war, hat meine Mutter gesagt, Unser Vater kommt nie wieder nachhause, er hat schlimme dinge mit meiner Schwester gemacht und deswegen wurde er weggebracht..
Meine Mutter wollte anfangs wissen ob er auch was mit mir gemacht hat..Aber ich konnte es ihr nicht erzählen ich hatte zu sehr angst..und habe mich auch geschämt. Du verstehst nicht was dein Vater mit dir macht, du denkst das er dich nur "lieb" hat. ist ja alles normal
Nach diesem Erlebnis begannen die schulprobleme.
Ich weiß nicht wieso aber aufeinmal habe ich die verantwortung für meine mutter auch noch dazugenommen
Ich weiß nur mehr ein sehr sehr schlimmes erlebnis von damals. Sie hat mich in die schule gebracht was damals schon mehr als nur ein Karftakt war.
Sie hat mich in die klasse gedrängt und dann bin ich explodiert, ich habe die Tür aufgedrückt obwohl sie 2 Lehrer zugedrückt haben, ich wollte nur zu meiner Mutter und wollte sie nicht alleine lassen. ich hab mir in den kopf gesetzt wenn ich bei ihr bin passiert ihr nichts..
Naja die jahe vergingen mit dem das ich jeden tag streit mit meiner Mutter hatte wegen der schule, das ich am liebsten 10 Augen für meinen Bruder gehabt hätte und das wir uns sehr oft grün und blau geschlagen habe,
Einzige zufluchtsort war meine Schwester...da konnte ich die dinge machen die kinder in dem alter halt machen.. spielen usw.
Mit 8 jahren ist mein bruder ins heim gekommen weil meine Mutter einfach keine Karft mehr hatte, mein bruder und ich haben nur mehr gestritten.. was mich bis heute sehr traurig macht.. es war nicht nur streiten..ich war langsam verzweifelt da er ALLES haben wollte was ich hatte und wenn es nur ein Bleistift war..wenn er ihn dann bekommen hat hat er mir ihn in der Oberschenkel gerammt ..und ich hab ihn gewürgt bis er grau angelaufen ist.. usw..Heute verstehe ich sein handeln...Damals wollte ich nur das er aufhört mir weh zu tun.
Ihr müsst wissen meine Mutter tut einfach dinge... um so wichtiger die entscheidungen um so weniger hat sie uns davon erzählt. Also wurden mein Bruder und ich mitten in den Ferien aufgeweckt und meine Mutter meinte der Simon kommt jetzt Weg. nur für einen Monat.. und am Nachmittag war er auf einmal weg.
Aber er blieb 6 jahre weg. zwar war er nach 3 Monaten jedes zweite Wochenende bei uns...aber ja
Ihr könnt euch nicht vorstellen wie traurig ich war.. ich habe nachts so sehr geweint... ich habe ihn so vermisst... tut auch heut noch weh obwohl er schon wieder zuhause wohnt..
Kurz darauf ist meine Schwester von zuhause ausgezogen.
Damals hat mich das nicht so sehr fertig gemacht aber jetzt, jedes mal wenn ich mit meiner Oma über sie rede..wein ich...weil ichs nicht verkraftet hab. sie war die,die mir liebe und geborgenheit geschenkt hat...und spaß
Mit 10 ist meine Mutter mit einem Mann aufgetaucht den ich noch NIE gesehen habe und hat mich gefragt ob es Okay für mich sein wenn sie den heiratet...was sagt da eine 10 jährige? "nein geh schei*en, kümmer dich lieber um mich?" na sicherlich nicht..
Mit 14 bin ich dann komplett zusammen gebrochen.
nachdem sich mein bester freund das leben genommen hat und ich ihn dazu noch zuhause tot gefunden habe..
Die schule war weiterhin ein sehr großes problem weil ich zudem auch gemobbt wurde..
aber nach dem tot meines freundes bin ich gar nicht mehr hingegangen. Ich hab mich zuhause eingesperrt nichts mehr gegessen mich geritz und hatte tag für tag selbstmord gedanken.. nicht nur wegen meines freundes sonder weil ich endlich alles begriefen haben was in meinem leben eigentlich abging..
ich hatte auf einmal flashbacks meines Vaters neben mir im bett...usw
Ich habe Realiesiert das meine mutter Alkohol krank ist und sie nie um mich kümmer kann ...so wie ich es bräuchte.
Naja so lief dann meine Pupertät ab.. iwann habe ich freunde gefunden und habe angefangen alkohl zu trinken...endlich ging es wieder bergauf mit mir.. ich war nicht mehr alleine mit meinem leben.
Meine Mutter ging ein jahr später in die entzugsklinik...natürlich wieder ohne Vorwahrnung...Wärend einem streit mit mir hat sie geschieren ja ich geh ja und änder mein leben..2 tage später war auch sie weg
Ich hab daweil bei meiner oma gelebt und die schule abegeschlossen natürlich nicht positiv, wie auch wenn man von einem jahr nur 4 monate dort war?
Ich war längst nicht übern berg.. ich hab geritzt wie eine wahnsinnige war nur mehr betrunken.. und so zwischen durch habe ich erfahren das meine mutter auch Heroin süchtig war..
das lief auf noch ein jahr so..
meine mutter ist aus dem entzug gekommen ich habe eine beziehung mit einem wundervollen menschen gehabt und hatte meine sehr guten 2 freundinen
Meine mutter mein bruder und ich sind umgezogen und ich hatte so große erwartungen in alle gesetzt.. überhaupt in meine mutter...
aber es war schlimmer als je zuvor. aber nur mit meiner mum, das hat mich sehr kaputt gemacht.. ich war noch trauriger und habe mich komplett aufgegeben.. habe nur mehr getrunken meinen 2. versuch die schule nach zuholen in den sand gesetzt und mich auch schon bei freunden geritzt..dadurch habe ich erst meinen freund verloren und dann meine freundinen..
und dann habe ich die "wundervolle" Droge gras kennen gelernt
ich war ab dem ersten joint süchtig.. ich habe aufgehört zu ritzen und mir ging es ENDLICH gut ..aber nach einem jahr is auch das wieder ausgeatet..ich habe nur mehr gekifft war unheimlich faul und mir war ALLES und JEDER egal hauptsache ich hab was grünes..
Therapien habe ich immer wieder angefangen aber nach spätestens einem halben jahr aufgehört weil es mir viel zu hart ist..ich erreiche immer wieder einen punkt den ich emotional nicht ertrage, antidepressiver habe ich auch versucht..aber die machen mich kaputter als ichs eigentlich bin
Das ist jetzt alles 3 Jahre her..
meinen Schulabschluss habe ich endlich mit Freude und Spaß am lernen geschafft.,mit kiffen habe ich komplett aufgehört zwar kifft mein Bruder wie blöd und auch min sonstiges Umfeld aber das is mir ziemlich egal...ich habe seit 2 Jahren keine Zug mehr vom grünen genommen :D
Alkohol wird langsam zu einem problem aber ich versuch mein bestes es nicht so weit kommen zu lassen das ich körperlich abhängig werde...aber psychisch bin ich es 100% schon..
Meine besten freundinen habe ich auch mal wieder verloren..ohne begründung..oder sonst was...das zerfleischt mich ziemelich..
Verantwortung für meinen bruder kann ich noch immer nicht loslassen..da sich meine mutter eigentlich um nix schei*t was uns betrifft..emotional,körperlich usw.. muss ich einfach auf ihn schauen...wenn ich nichts gemacht hätte, hätte er jetzt seine ausbildung hingeschmießen, aber ich bin hingegangen und hab mit seinem Chef und Sozialbetreuer geredet...
aber für mich kann ich nicht mal beim arzt anrufen ? WTF??
Einer der gründe wieso ich nicht ausziehn kann...ich habe das Gefühl mein Bruder und auch meine mutter im stich zu lassen
für mich fühlt es sich an wie aufgeben..und das kann ich nicht..
naja und alles was ich jetzt noch schreiben wollen würde wäre mein umfeld jetzt und wie es mir so geht..aber da sollte ich vielleicht ein neues kapitel anfangen...
hoffentlich war es euch nicht zu viel zum lesen (wenn es wer liest) aber ich musste es einfach mal los werden..
Wenn ihr mehr von mir wissen wollt oder fragen habt..schreibt mir..
Danke fürs zuhören
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- · Idefix38
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Hallo Sarah
oh ja das ist ne harte Kindheit, die du aber versucht zu meistern. Jede Entscheidung ist schwer und für andere da sein ist immer etwas leichter, als für einen selbst.
LG Idefix
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- · Gelöschter User
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Deine Geschichte hört sich sehr traurig an, aber Rat hätte ich nur eine such dir Hilfe auch wenn es hart ist und wegen deine Alkoholproblem da gibt es anonyme Selbsthilfegruppen, aber sonst weiß ich auch keinen Rat.
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- · sarah
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Das schlimme daran ist.. ich weiß ich brauche hilfe..
aber dazu fehlt mir momentan die kraft..
ich versuche es immer wieder und breche dann komplett zusammen..
das letzte mal das ich es versucht hab war vor 3 wochen und seit dem bekomme ich noch weniger hin als davor
ich habe am freitag einen termin wegen einem therapie platz.. da wird mir auch mit meinem Alkohol problem geholfen...
aber was ist wenn ich wieder aufgebe..wenn ich wieder nicht kann
ich will nicht aufgeben..aber immer wieder erreiche ich den punkt wo ich nicht an mir und meiner "mauer" vorbei komme
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Hallo du!
Du musstest wirklich viel scheiße durchmachen und immer noch... Tust mir echt Leid! Versuch nur irgendwie dein Leben in denn Griff zu bekommen... Ich weiß es ist so einfach gesagt, und von mir aus sowieso da ich es selbst auch nie geschafft habe. Aber es muss nicht auch bei dir so enden... Ich wünsch dir das du deinen Probleme in denn Griff bekommst und es auch in deiner Familie irgendwann klappt, auch wenn es villt. nur ne Hoffnung ist, aber die Hoffnung stirbt zuletzt! Was die Therapien betrifft musst du selbst am Besten wissen ob sie dir was helfen oder nicht, denn mir helfen sie nicht wirklich... Aber manchen auch schon deswegen sag ich ziehs mal ne Weile länger durch und du wirst sehen ob es was nutzt oder nicht!!! Kopf hoch und viel Glück beim Versuch dein Leben zu regeln auf das es bei dir besser läuft als bei mir!
Mfg.DieKlinge
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- · Cap24
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Hallo Sarah
Das was du geschrieben hast könnte fast meines sein ich habe auch massiv Alkohol
getrunken oder in mich rein gekippt. Um es einfach zu ertragen und das über Jahre.
Bis ich nicht mehr los kam von den Stoff der ich meinte alles besser macht aber nein.
Ich seit 2011 Trockener Alkoholiker und hoffe das ich es geschaft habe mit dem Alk.
Aber den kamen die Probleme wieder und gehe sie an heute noch. Und auch du wirst
es schaffen, glaub mir. Aber wer hat gesagt das dass Leben einfach ist.
Gruß Stephan