Ich gebe es auf
Vielleicht kennt jemand das Gefühl: Man möchte etwas ändern und somit seine Perspektive verbessern.
Nach 8 Jahren intensiver Suche nach der geeigneten Behandlung bzw. nach dem Therapeuten, komme ich zu der großen Ernüchterung, dass Menschen wie ich als zu kaputt gelten und dass meine Erfolgsaussichten mir schwarz ausgemalt werden.
Hat einer von euch auch solche Erfahrungen gemacht oder bin ich die Einzige?
Ich möchte die Suche aufgeben, weil ich diesen ganzen Stress nicht mehr ertrage. Erstgespräche, Unverträglichkeit mit verschiedenen Medikamenten, Horror-Geschichten rund um meine Diagnose, Gaslighting von Mediziner*innen, weil diese sich meine Krankenakten nicht richtig ansehen. Therapeuten, die allgemein die Missstände im Gesundheitssystem leugnen und mir einreden, dass das nur Teil meiner Wahrnehmung ist.
Allgemein stressen mich Arzttermine sehr und der Gedanke, dass bestimmte Medikamente stets knapp sind. Deswegen habe ich meine Medikamente abgesetzt und jegliche Zusammenarbeit mit Psychiatern und Therapeuten beendet, weil ich auch inzwischen Angst um mein Leben.
Momentan strebe ich nur noch danach im Leben zurecht zu kommen und neue Pläne zu machen.
Jetzt gerade fühle ich mich befreit von der Pflicht stets Medikamente nehmen zu müssen und Termine einhalten zu müssen.