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Hallo allerseits!

Hallo und herzlich Willkommen im Selbsthilfe-Community-Forum.
Schön dass du hier bist, denn du hast hier die Möglichkeit dich auszutauschen und mit anderen Mitgliedern über ähnliche Probleme zu sprechen. Die meisten Teilnehmer sind abends online.
Du wirst sehen, dass auch andere Mitglieder mit ähnlichen Themen belastet sind und du nicht allein mit deinem Problem bist..

Bei speziellen Fragen oder einfach zu Entlastung kannst du dich gerne an unsere Psychologin Karin wenden:

http://selbsthilfe-community.org/page/kostenlose-psychologische-beratung

Alles Liebe,
MIRA.

 

 

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Antworten (2)
    • Hallo ihr Lieben,

      ich war schon öfter mal in 'nem Forum angemeldet, aber irgendwie hab ich das nie lang durchgezogen. Dachte gerade aber, ich muss mich einfach mal auskotzen und das hier ist gerade der beste Raum dafür, weil ich keine Lust habe, mein unmittelbares Umfeld zu belasten und weil ich euch hier wahrscheinlich mit ein paar blöden winzigen Alltagsproblemen nicht schocken kann :)

      Meinen Namen möchte ich hier nicht sagen, mein Nickname "DaswarkeinTraum" beschreibt, wie des­il­lu­si­o­nie­rt ich gerade mal wieder bin, nachdem ich kurz vorher noch dachte, besser geht's nicht... 

      Das größte Problem sind, würde ich spontan tippen, meine krassen Stimmungsschwankungen. Von 0 auf 100 in 0,00001 Sekunden. Und vom ekstatischen Höhenflug ins tiefste Loch der Depression. Ich bin nicht manisch-depressiv. Das ist Teil meiner Borderline-Störung. Ich habe auch viele gesunde Anteile, aber wenn mich ein Gefühl überrennt - und das kann je nach Tagesform sehr oft passieren (vor allem gerade, wo ich so eine hohe Vul­ne­ra­bi­li­tät habe) - dann bin ich im komplett ausgeliefert. Ist es nicht so schlimm (also im mittleren Anspannungsbereich) kann ich oft noch gut reagieren. Aber sobald es zu viel ist, komm ich nicht mehr runter. Vor allem, wenn innere Prozesse angestoßen werden, die einen riesen Teufelsstrudel auslösen, der mich beständig weiter runterzieht.
      Trotzdem schneide ich mich seit (wieder mal) einem Jahr nicht. Ich mache Krafttraining, ernähre mich gesund und gebe die meiste Zeit gut auf mich acht. ABER: ich rauche, trinke ab und zu und nehme noch weitere Drogen. Das Rauchen kann ich überhaupt nicht lassen, den Rest aber schon. Außer, wenn es mir sehr schlecht geht. Dann dosiere ich auch gerne mal über. Ist aber noch nie so schlimm gewesen, dass ich ins Krankenhaus musste oder so.
      Vor vier Jahren bin ich nach neunmonatigem Aufenthalt in der Psychiatrie von zuhause ausgezogen. Ich war dort wegen einer Essstörung (36kg/163cm) und "nebenbei" wurde mir dann zum ersten Mal Borderline diagnostiziert, davor hatte ich nur "Verdacht auf".

      Mittlerweile mache ich eine (für mich zum ersten Mal sinnvolle) Therapie und große Fortschritte. Aber weil es so viele verschiedene Probleme sind, dauert es (gefühlt) unheimlich lang, bis Verbesserung eintritt und bis ich irgendwann hoffentlich komplett darauf verzichten kann.

      Ich bin seit drei Jahren in einer festen Beziehung. Dieses Mal mit einem Mann. Es läuft mal so mal so; doch er hält sehr viel aus und ist selbst auch irgendwie verrückt, weswegen es sehr gut funktioniert mit uns. Wir reden viel und offen über unsere Ängste und Sorgen. Er reagiert nicht immer perfekt. Er ist auch nur ein Mensch. Wie ich. Manchmal würde ich es wegen meinen Verlustängsten am liebesten beenden, doch die positiven Momente überwiegen und ich will für die Beziehung kämpfen. Das ist eher ein innerer Kampf gegen mich selbst.

      Jetzt habe ich wirklich viel und wirr geschrieben, aber noch gar nichts wirklich, was mich ausmacht. Ich koche und backe unheimlich gern. Ich lese gern und sehe mir gerne (vor allem gemeinsam mit meinem Freund) Filme an, die nicht in den großen Kinos laufen. Ich liebe Musik! Ich spiele Gitarre, singe und schreibe meine eigenen Songs. Ich gehe gern tanzen. Mein Freund ist u.a. auch DJ und wir organisieren gemeinsam Feiern. Ich lerne gerne neue Ort und neue Menschen kennen. Und ich verbringe auch gerne Zeit mit meiner Familie (bzw. mit dem Teil, der noch übrig ist).
      Ich liebe das Leben und manchmal möchte ich tot sein. Ich brauche viel Nähe und manchmal will ich einfach nur allein sein. Ich habe eine teilweise sehr geringe Frustrationstoleranz, aber oft genug die Kraft und das Durchhaltevermögen, selbst die beschissensten Situationen zu

      Ich bin ein lebender Widerspruch.

       

      • Hallo und herzlich Willkommen im Selbsthilfe-Community-Forum.
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        Du wirst sehen, dass auch andere Mitglieder mit ähnlichen Themen belastet sind und du nicht allein mit deinem Problem bist..

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