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Gedanken einer Mutter

Gedanken einer Mutter
Die Frage ist die,
darf ich mich als Mutter müde, hilflos und am Ende fühlen?
Darf ich nicht mehr weiter wissen?
Darf ich sagen, ich möchte ins Bett gehen und nicht mehr aufstehen?
Darf ich zeigen und sagen, dass ich Angst habe?
Ich muss immer stark sein, muss auf alles eine Lösung wissen. Ob ich kann oder nicht.
Immer wieder neue Probleme, kein Moment mehr der Ruhe und Entspannung, einfach nur ein "normales" Leben führen ist nicht drin. Eine Mutter muss das können.
Dann bin ich eine schlechte Mutter. Denn in den letzten Jahren war ich oft müde, einfach nur müde und leer.
Und dann frage ich mich oft, gibt es auch andere Mütter, denen es so geht wie mir?
Ich möchte meine beiden Kinder zu mir ins Bett holen, die Decke über uns ziehen, die Welt draussen lassen, niemanden in unsere Nähe lassen.
Sie einfach nur in den Armen halten, und sie beschützen, so dass niemand ihnen böses tun kann.
Wieviele Nächte habe ich nicht geschlafen, weil sie als sie klein waren krank waren, oder als sie älter wurden, ich mir um sie Sorgen machte.
Niemals hört das auf, und ich werde immer Mutter sein, ich habe mich entschieden Mutter zu sein, und ich war immer eine stolze Mutter, ich liebe meine Kinder, und fühle mich trotzdem als riesen Versager.
Den Schutz den sie brauchten, habe ich ihnen nicht gegeben, unwissend wie ich war.
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, und so sind leider meine Kinder für ihr Leben gestraft, und ich, weil ich mit der Gewissheit leben muss, das ich versagt habe.
So, wie ich im Moment fühle, habe ich mein ganzes Leben noch nicht gefühlt, Bodenlos und leer.
Mit Hass in meinen Gedanken, gegen ihn, der mit ruhigem Gewissen in seinem Bett liegt uns schläft.
Ich warte, und warte, obwohl ich das schlimmste befürchte warte ich. Irgendwann bekomme ich Gewissheit ........ nur was dann?
Kann ich mich beherrschen, und alles in Ruhe angehen, oder flippe ich aus?
Wie reagiert ein Mensch der seit Jahren unter Anspannung steht, hat er noch die Beherrschung?
Gedanken die ständig durch meinen Kopf kreisen.
Ich weiss nicht was passieren wird, nur mein Kopf denkt und denkt, ich werde diese vielen Gedanken nicht los.

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Antworten (1)
    • Hallo Mondlicht,
      natürlich darfst du dich müde, hilflos und am Ende fühlen, du darfst Angst haben um deine Kinder, du darfst das alles nur du darfst nicht aufgeben und so wie du schreibst wirst du auch nicht aufgeben, du wirst kämpfen für dich und deine Kinder. Das ist ganz normal und auch richtig.
      Du darfst auch mal schwach sein und mußt nicht auf alles eine Lösung wissen, denn das weiß niemand. Hol dir Hilfe du haste s auch schon getan, aber du brauchst auch Hilfe für dich, hol auch dir Hilfe, denn du bist eindeutig überfordert durch alles was du mitmachst und auch schon mitgemacht hast.
      Du hast nicht versagt du hast getan was du tun konntest, du wußtest nicht was dein Exmann getan hat, er ist der Versager, nimm nicht die Schuld auf dich.
      Du bist eine gute Mutter, du tust alles was in deiner macht steht um deinen Kindern zu helfen und das ist das was zählt.
      Du konntest nicht wissen was dein Ex hinter deinem Rücken, deinen Kindern antut, und nun da du es weißt, mußt du dich gegen deinen Ex behaupten und deinen Kindern zeigen das du zu ihnen stehst, aber das machst du bereits also bist du eine sehr gute Mutter.
      Ich drück dich wenn du magst und schicke dir ein Kraftpaket.

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