Familie sind selten eine Hilfe oder?

Hallo erstmal,

Ich komme aus Berlin und bin 21j alt. Das drama nahm vor 6 1/2 jahren seinen lauf.

Da starb mein vater an krebs .3 1/2 jahre später war ich arbeiten an meinem eigendlich ersten urlaubstag, man bat mich ein paar Tage zuvor den urlaub zu verschieben,

Da bekam meine mutter einen schlaganfall am vormittag und sie bleibt für immer gelähmt und am rollstuhl gefesselt. Und ich war nicht da!!! Wir ( ich und meine geschwister) mussten raus aus der Wohnung weil keiner die miete zahlen konnte. Ich kam nach großem hin und her bei meiner schwester unter und habe eine lehre angefangen als Altenpfleger. sie wohnte mit ihrem Mann und zwei (jetzt drei) kinder in einer 3 zimmerwohnung und zog etwas später in eine größere . Mit mir.....

Ich fragte mich nach einem jahr Ausbildung und bei meiner Schwester wohnend was für ein Sinn mein Leben eigendlich hat. Ich stritt mich regelmäßig mit meiner Schwester und ihrem Mann und meine Ausbildung machte keinen Spaß mehr. Der prüfungsdruck steigt immer weiter und einsamkeit schlich sich in mein Leben. Ich fing an mich morgens vor der Schule (2x die woche) mit einer klassenkameradin zu treffen und mit ihr zusammen zur schule zu fahren.ich kaufte uns immer einen kaffe und bemühte mich immer vor ihr da zu sein um die zeit mit ihr zu genießen und ihr zu zu hören. Ich fühlte mich wieder gebraucht, lebendig, als hätte mein Leben einen Sinn. Sie hatte zwei kinder lebte in scheidung und war 12j älter als ich. Nach und nach verstanden wir uns besser und besser und sie erzählte von sich und ihren sorgen. Sie fühlte sich einsam ohne einen mann an ihrer seite und feierte alleine sylvester nachdem sie ablehnte mit ihren Freundinnen und deren männern zu feiern.  Sie sagte mir zwischen durch das nur pech hatte und auf gut aussehende arschlöcher kein bock mehr hat. Stattdessen jemanden sucht der sie mag wie sie ist und nicht wie sie aussieht. Naja ... jemanden mit charakter. Es kamen Gefühle für sie auf und kurze zeit später suizidgedanken ( tagträume wie ich mich umbrachte). Brauchte jemanden zum reden und schrieb ihr mein problem mit dem wissen sie hätte Verständnis und könne mir helfen... ( mir war von anfang an klar das das mit ihr vergebene liebesmühe ist ) sie Schrieb mir ... wir können drüber reden und ich könne bei ihr bleiben bis es mir besser geht auch über nacht. Ich hatte eine einzige person der ich  erzählt habe das ich  mich in sie verliebt habe er war in unserer klasse und ihn bat ich dann ihr zu schreiben das ich in sie verliebt bin und ich nicht zu ihr kommen kann.dies tat er und sie war glaube ich etwas überfordert... wir schrieben über whatsapp ... sie sagte das sie nichts für mich empfinde... blablabla. Wir trafen uns zwar weiter hin aber irgendwie war für mich alles anders. Ich streite mich immer noch mit meiner Schwester und ihrem Mann immer wieder hab keine freunde und die tagträume hören nicht auf... der einzige Grund das ich noch lebe glaube ich ist der das ich meinen Nichten und Neffen und meiner Mutter nicht allein lassen will aber die kommen damit bestimmt bald klar das weg wäre...

Es sind noch ein paar dinge die da mit reinspielen aber wenn ich alles aufzähle dann wäre das einen Biographie die niamand leben will!

Erstmal willkommen in der Community! Du hast bestimmt viel erlebt, auch viel Schlimmes. Hier kannst du ruhig offen über deine Probleme schreiben, aber glaub mir, es gibt bestimmt noch mehr (wichtiges) was dich am leben hält. Du bist dir dessen bloss noch nicht bewusst^^ Du kannst gerne schreiben, wenn du magst!

Was denn? Mein job sollte mir das Gefühl geben gebraucht zu werden das tut er aber nicht!  Freunde habe ich keine und meine Familie ist ein riesiger scheißhaufen abgesehen von meinen Nichten und Neffen und meiner Mutter. 

Ich weiß sehr gut was du meinst, trotzdem muss ich nadi da recht geben, man hat die Augen vor lauter Schmerz fest geschlossen, aber versuche offen für gutes und neues zu sein, und ich verspreche dir du findest wieder Dinge für die es sich zu Leben lohnt!

ich wünsch dir alles denkbar gute, du schaffst das! 

Lg adrian

Ich habe das Gefühl ihr seid Optimisten. Menschen denen es gut geht können gutes sehen Menschen denen es schlecht geht sehen das gute nur bei anderen! 

Optimismus kann manchmal Wunden heilen. Ich und Ragnar (ich denke, ich kann für uns beide sprechen in diesem Sinne) haben viel Schlimmes erlebt und werden evtl. sogar noch einiges davon erleben. Was ich dazu sagen kann ist, dass ich selbst suizidal bin und was mich selbst betrifft eher pessimistisch eingestellt bin. Ich denke nur man darf den gewissen Grad an Pessimismus nicht überschreiten. Irgendetwas hat dich beispielsweise auf diese Community geführt, das ist der Wille in dir, etwas zu ändern, das Gute in dir, wessen mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte als dem Teil, dem alles egal ist. Es kann noch so vieles wunderschön sein im Leben, aber es liegt an uns, jenes zu erkunden und vor allem ersteinmal zu sehen!

Trotzdem weiss ich, wie das klingt und wie du dich gerade fühlst. Glaub mir, sowas durchleb ich häufiger als einmal am Tag. Und auch du wirst entdecken, dass die schönen Sekunden, auch noch so wenige gibt, jene sind, die es zu entdecken lohnt. Ohne diese Sekunden wäre ich nämlich nicht mehr da..

Lg :)

Ich bin nur hier um meinen suizid zu kontrollieren. Wenn man über seinen Selbstmord spricht tut man es nicht.  Meine Zeit wird kommen und dann werde ich wirklich gehen weil ich es will und nicht spontan sondern so wie ich es will. Möglichst mit na pistole ... geht gekonnt am schnellsten. Es ist wenn ich hier schreibe zwar noch so das ich wenn ich ein messer in der hand habe mir etwas antuen könnte aber ich es noch ganz moderat im Blick habe es zu kontrollieren. Bei einer knarre würde ich bestimmt nicht zögern. ... aus welcher stadt kommt ihr berlin macht depri?