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Dieses Gefühl..

Hey Sarah. Das tut mir leid,dass es dir nicht gut geht. Du hast wirklich viel erreicht. Ich habe mich auch mal geritzt. Gott sei dank konnte ich auch damit aufhören. Aber ich kenne diese Ausbrüche. Das kommt manchmal unerwartet. Ich denke auch, dass ich mich ändern will und kann mich dazu nicht aufrappeln. Man fühlt sich so leer , obwohl es einem eigentlich garnicht so schlecht geht. Aber das Herz sagt was anderes, bzw. spürt etwas anderes... Ich hoffe ich konnte dir irgendwie im geringsten Grad helfen oder sowas. Kannst mich gerne anschreiben,wenn du reden willst.

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Antworten (5)
    • Ich leide seit Jahren unter Depressionen

      Ich habe schon sehr viel durchgestanden und an mir gearbetetv z.B. habe ich mit dem ritzen aufgehört..alleine ohne hilfe und hatte in den letzten 3 jahren nur 2 kleine rückfälle.. ich hab auch mein drogen problem unter kontrolle gebracht und auch alleine es geschafft damit aufzuhören..

      Na eigentlich wollte ich darüber schreiben das es mir seit September 2014 nicht mehr gut geht.. 

      Ich fühle mich leer und Kratlos..ich will so viel an meinem leben ändern doch schaffe ich es monentan  nicht einmal Regelmässig duschen zu gehen.. ich komme nicht aus meinem bett und ertrage mich nicht mehr

      Ich hab schon immer wieder versucht die Sachen anzupacken..hab wieder einen neuen Kurs begonnen damit ich täglich was zu tun habe..aber seit 3 Wochen schaffe ich es nicht mehr hin... das macht mich kaputt..ich weiß ja wie ich mir helfen kann und tue es nicht...

      gestern hatte ich dann einen meiner Ausbrüche, hab stundenlang geweint und heute fühle ich mich schrecklich.. dieses beklemmende dumpfe fast schmerzhafte Gefühl im Körper..kennt ihr das?

      ich will mit jemanden reden der mich versteht.. ganz ehrlich? ich will irgendeinem menschen gerade am liebsten alle meine Gefühle aufladen und nur einen tag ein ganz normaler mensch sein...

      tut gut sich das von der seele zu schreiben..

      • Hey Sarah. Das tut mir leid,dass es dir nicht gut geht. Du hast wirklich viel erreicht. Ich habe mich auch mal geritzt. Gott sei dank konnte ich auch damit aufhören. Aber ich kenne diese Ausbrüche. Das kommt manchmal unerwartet. Ich denke auch, dass ich mich ändern will und kann mich dazu nicht aufrappeln. Man fühlt sich so leer , obwohl es einem eigentlich garnicht so schlecht geht. Aber das Herz sagt was anderes, bzw. spürt etwas anderes... Ich hoffe ich konnte dir irgendwie im geringsten Grad helfen oder sowas. Kannst mich gerne anschreiben,wenn du reden willst.

        • und wie du mir gerade aus der seele gesprochen hast.. 

          • Hallo Sarah,
            Es ist wahrlich schrecklich zu lesen, wie schlecht es anderen auch geht. Ich weiß ganz genau wie sich das anfühlt.. Man will nichts mehr machen, fühlt sich träge, kalt und einsam.. wünscht sich am liebsten gerade etwas Sinnvolles zu tun, etwas für das eigene Glück zu tun und vor allem weiß man auch von dem, was einem gut tun würde, nur kann man sich einfach um's Verrecken nicht überwinden! Es ist schlimm, aber es ist zweifellos nicht unmöglich, diese Problematik zu umgehen bzw. sich temporär von dieser zu lösen. Ich kann dir nur schreiben, was helfen könnte, da ich das selber von mir kenne - ohne Gewähr auf Erfolg bei dir. Sport! Versuch etwas in der Richtung zu tun! Und wenn es auch nur ein paar Liegestützen neben dem Bett oder ein paar Situps direkt auf dem Bett sind, es hilft ungemein! Es ist zwar nur ein bisschen, aber man kann darauf aufbauen und Schritt für Schritt sich da eine gewisse Routine einbauen in den tristen Alltag aus Verzweiflung und Verschließung.. Bewegung fördert definitiv den eigenen Geist und lässt einen oftmals aus einem vormals auswegslosem Loch entfliehen.. Ich drücke dir vehement die Daumen und hoffe, dass du diesen kleinen Ruck zur minimalen Besserung schaffst, wirklich! :) Du bist nicht allein!

            • Hallo Sarah,

              ich bin seit 2014 in Behandlung wegen Depressionen und muss feststellen das mir bis jezt noch kein Arzt hat helfen können. Ich habe auch während der Medikamentösen Behandlung mit Antidepressiva eine unmenge an Drogen konsumiert, vor allem Crystal. Das habe ich aber auch wieder sein lassen, da ich es heimlich gemacht habe um die Tage zu überbrücken an denen ich komplett leer und nicht mehr da wahr.........

              Ich weiss auch nach drei Behandlungsjahren nicht wirklich mit meiner Krankheit umzugehen, ausser sich mit anderen auszutauschen, was ich jetzt hier und heute zum ersten mal mache. Ich habe viele Freunde verloren, da ich nicht darüber gesprochen habe.

              Es sind die Tage, an denen dich eine Hand von Hinten packt und dich immer und immer wieder zu Boden wirft und auch nicht mal ansatzweise irgend ein Grund vorhanden ist etwas dagegen zu tun. Als ob mich irgendetwas zwingt mich schlecht zu fühlen und es sich verboten anfühlt sich irgendwann mal wieder zu freuen...Es ist wie eine schwere Rüstung die mich nicht schützt sondern alles blockiert.....ich könnte wirkich stunden darüber reden wie das sich schlecht fühlen mein Leben dominiert, aber nicht mal 5 minuten über die schönen Dinge im Leben. 

              In welchen Abständen hast du diese Phasen?

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