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Diagnose

Hey Fallenleaves,

Lange dachte ich auch, das ich unter Borderline leide.. aber ich hab mich durchgedrungen zu Psycho-doc zu gehen, diese sagte ich leide unter depressionen..

ich würde dir empfehlen, auch zum Psychologen/Therapeuten zu gehen, die können besser diagnostizieren als wir. Ich weiß der erste Schritt dorthin ist sehr schwer.. aber man fühlt sich dananach irgendwie erleichtert.

lg

elbarto

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Antworten (3)
    • Hallo,

      ich bin 20 Jahre alt und komme aus Deutschland. Ich habe seit ein paar Monate den Verdacht, dass ich an Borderline erkrankt bin. Eigentlich fühle ich mich schon seit mehreren Jahren sehr schlecht, sodass ich nicht weiß, wie ich es bis hier geschafft habe. Ich hatte in meiner Schulzeit zuhause oft kurze Wutausbrüche und längere Phasen in denen ich einfach nur hoffnungslos war und dachte ich könnte nichts, hätte keine Talente etc... und das obwohl ich bis zur 9. Klasse eine sehr gute und danach stets eine mittelmäßige Schülerin war, okay am Ende in der 12. Klasse war ich schon in einigen Fächern auch im unteren Bereich. Aber das hat mich zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr interessiert, weil ich mit mir selber nicht klar kam und auch meine Freunde verloren habe. Ich war schon immer eine stille Schülerin gewesen aber ab der 10. Klasse habe ich wirklich konsequent gar nichts! mehr im Unterricht mehr gesagt, das nicht-sprechen weitete sich dann auch auf meine Familie und meine Freunde aus...und während meine ehemaligen Freundinnen auf Parties gingen und einen Freund hatten, bin ich irgendwie zurückgeblieben. Mittlerweile habe ich auch Angst zu reden, weil ich einfach nicht weiß was ich inhaltlich sagen soll... okay das ein bisschen zur Vorgeschichte; nachdem ich mich nach der schule erfolglos auf einige ausbildungs- und praktikastellen beworben habe, habe ich mich schließlich in einer uni eingeschrieben, weil ich dort kein weiteres nervenaufreibendes bewerbungsgespräch führen musste. Ich dachte ich fange nochmal neu an.... aber es ging einfach nicht: ich bin jetzt im 3. semester und habe seit monaten  schlafstörunge, meistens kann ich nicht einschlafen und liege 1-3 stunden mit mehrmaligem aufstehen wach, was seltener aber auch der fall ist: ich bin den ganzen Tag todmüde obwohl ich 8 stunden geschlafen habe. Dann wird mein tag häufg dadurch bestimmt, dass ich plötzlich total niedergeschlagen bin, sodass ich gar nichts machen kann... ich habe deswegen auch keinen blassen schimmer wie ich die uni weiterführen soll ich schaffe es so nicht meine Hausarbeiten und andere sachen zu schreiben) Besonders schäme ich mich, wenn es in der öffentlichkeit passiert, in einer vorlesung oder in der straßenbahn, wenn ich keinen grund dafür erkennen kann. Ich bin es auch so leid von irgendwelchen Kommilitonen darauf angesprochen zu werden wie müde ich aussehe oder ob ich denn nicht gut geschlafen hätte... ich weiß einfach nicht was ich dann sagen soll und die kraft zum lügen habe ich nicht. Danach sind in den letzten 2 Monaten immer "ausraster" vorgefallen, eine plötzlich wut auf mich oder meine eltern die sich in meinem ganzen körper ausbreitet und die ich nicht mehr in mir halten kann, dann schlage ich gegen tische, wände etc... wenn ich mich dann  wieder beruhigt habe, schäme ich mich zwar, kann aber nichts dagegen tun, wenn es wieder passiert. ICh habe dass gefühl, dass ich mich seit monaten wenn nicht jahren im kreis bewege und weiß aber nicht wie ich das aushalten soll. Ich habe auch schon überlegt, dass es besser wäre, tot zu sein als so zu leben, habe aber noch keinen selbstmordversuch begangen oder mich selbst verletzt...
      ich fühle mich einfach total ausgelaugt und müde und habe keinen antrieb, dabei sehe ich wie viel spaß leute in meinem alter haben... ich habe so angst, dass sich mein zustand nicht ändert .... Ich hoffe, ich habe es geschafft meinen zustand richtig zu beschreiben, es fällt mir noch schwer, das alle sin worte zu fassen, weil ich keinen habe mit dem ich darüber sprechen könnte. Ich habe versuch mit meiner mutter auf das thema borderline zu kommen oder eine andere psychische erkrankung aber sie blockt bei dem thema total ab und will mir irgendwelche vitamintabletten geben, was ich angesichts meiner gefühlslage wirklich lächerlich finde.
      Erstmal Grüße ich alle Leute hier ganz lieb und frage euch... wie seit ihr bei euer Diagnose vorgegangen? Könnt ihr mir irgendwie weiterhelfen? Ich bin für jeden tipp dankbar!!! *Fallen Leaves.

      • Hey Fallenleaves,

        Lange dachte ich auch, das ich unter Borderline leide.. aber ich hab mich durchgedrungen zu Psycho-doc zu gehen, diese sagte ich leide unter depressionen..

        ich würde dir empfehlen, auch zum Psychologen/Therapeuten zu gehen, die können besser diagnostizieren als wir. Ich weiß der erste Schritt dorthin ist sehr schwer.. aber man fühlt sich dananach irgendwie erleichtert.

        lg

        elbarto

        • hey, danke für deine Antwort. Ich habe schon so oft darüber nachgedacht zum Psychologen zu gehen,  letztendlich kann er wohl am besten feststellen was sache ist..
          ich ärgere mich selbst dass es mich soviel überwindung  kostet, das ist eigentlich widersprüchlich :(

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