Der Wille zu sterben wird größer
Hallo annamie,
schön dich kennenzulernen und den ersten Schritt in in die richtige Richtung hast du mit deinem post bereits getan, wenn ich fragen darf, was belastet dich derzeit am meisten in deinem Leben? Was denkst du, was nach dem Tod kommen wird, bzw. was erhoffst du dir davon?
Du kannst davon ausgehen, daß deine Familie und Freunde sehr traurig sein werden, wenn du nicht mehr da bist, denn es wird ein Teil von ihrem Leben fehlen, abgesehen davon hast du nur dieses eine Leben und du bist so wie du bist ein wertvoller und wunderbarer Mensch der genauso wie alle anderen ein Recht zum Leben hat und wichtig ist!
lg,
Angel
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- · annamie
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Ich habe nun schon mit jungen Jahren sehr viel Durchmachen müssen, jedoch habe ich immer verscht stark zu bleiben. ICh bin in der Familie die Gefühlslose, die man die ganzen jahre über nicht unter kriegen konnte und auch heute denken alle, ich sei eine immer positive und aufgedrehte Person, doch keiner sieht mein wahres Ich
Hier deshalb meine wahren Gedanken:
Ich kann einfach nicht mehr. Eine unfassbarschwere Traurigkeit und Leere frisst mich innerlich auf. Sie lässt mich langsam verwesen und ich kann das einfach nicht mehr. Es sind solche Schmerzen, auch wenn man eigentlich nichts fühlen kann. Ich fühle mich gefangen und ich möchte laut schreien, wie schlecht es mir geht und das ich dringend Hilfe bentige, doch so laut ich schreie, niemand hört mich. Alle glauben diesem besagten, aufgedrehten Mädchen, das mir vollkommen fremd erscheint. Ich denke nun schin eine Weile darüber nach, mich umzubringen um diesem Leiden ein Ende zu setzen und mit der Zeit fühle ich mich immer wohler mit diesem Gedanken und mittlerweile ist das für mich ein Lichtblick. Ich habe mir schon ein Datum gesetzt und jeden Tag.. In der Schule, mit Freunden und auch sonst lebe ich außerhalb dieser wahren Welt, in der mich niemand bemerkt in der ich einfach da bin und denke darüber nach, wie schön es wäre einfach vor das Auto zu springen, das mir entgegen kommt.Mich hält nichts mehr hier. Meine Familie, meine Freunde oder die Schule.. nichts spielt eine Rolle, für diese Leute bin ich einfach eine Nebenrolle. Ich bin immer da, doch ich denke es ist nicht schlimm wenn ich fehle. Mich begleitet Angst und Schmerz den ganzen Tag und nun sehe ich keinen anderen Weg mehr, als es zu beenden und glücklich zu werden. Ist es wirklich so schlimm, seinem Leben ein Ende zu setzten, wenn es einfach das Beste ist? Wenn das Leben einem die ungen zuschnürt, so dass das Atmen zu einer Qual wird. Ist es dann wirklich etwas Schlimmes !?
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- · Gelöschter User
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Hallo annamie,
schön dich kennenzulernen und den ersten Schritt in in die richtige Richtung hast du mit deinem post bereits getan, wenn ich fragen darf, was belastet dich derzeit am meisten in deinem Leben? Was denkst du, was nach dem Tod kommen wird, bzw. was erhoffst du dir davon?
Du kannst davon ausgehen, daß deine Familie und Freunde sehr traurig sein werden, wenn du nicht mehr da bist, denn es wird ein Teil von ihrem Leben fehlen, abgesehen davon hast du nur dieses eine Leben und du bist so wie du bist ein wertvoller und wunderbarer Mensch der genauso wie alle anderen ein Recht zum Leben hat und wichtig ist!
lg,
Angel
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- · annamie
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Es ist keine bestimmte Belastung. Es ist dieses Gefühl. Diese vielen Gedanken, die mein Kopf fast platzen lassen und dieses nicht Anwesend sein. Als würde ich einfach in einer Glaskuppel sitzen und mir das Leben von außen ansehen. Es ist so schwer, das zu beschreiben. !
Was ich mir erhoffe? Ich erhoffe mir einfach aus meinem Leben fliehen zu können. Das Leben ist für mich wie ein Geschenk, dass ich nicht möchte, ich kann damit nicht umgehen und es tut mir weh. Mal gibt es Tage, an denen es mir gut geht und dann gibt es mehrere Tage, an denen ich mich einschließe und mir die Tränen laufen, ohne genau zu wissen warum. Das ganze Am Leben sein belastet mich.. ICh weiß, es ist schwer nachzuvollziehen aber das ist, was ich fühle.
Danke für die Antwort!
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- · Gelöschter User
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Seit wann geht es dir denn schon so? Hattest du schon einmal Kontakt zu einem Therapeuten?
Was müsste sich denn für dich ändern, damit du wieder gerne lebst?
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- · annamie
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Ich denke ich fühle mich so seit ich ca. 10 Jahre alt bin. Aber ich hatte noch nie wirklich Zeit über alles, das mir passiert ist nachzudenken, weil immer neue Probleme dazu kamen und nun, wo mein Leben eigentlich perfekt ist bekomme ich genug Zeit zum denken. Ich fühle mich schon lange schlecht doch dieses Gefühl, das mich begleitet habe ich ca. seit 2 Jahren. Ich war und möchte nicht zum Therapeuten. Die Leute denken dann ich sei verrückt und überhaupt habe ich nicht das Gefühl, das ein Arzt mich versteht. Es ist sein Job irgendeine Krankheit aus meinen Gedanken zu machen und dann würden alle: meine Familie und wahrscheinlich eine Freundinnen es mitbekommen und alle denken, ich bin verrückt..
Wie gesagt läuft mein Leben eigentlich perfekt, ich habe eine Familie, in der alles läuft, ich habe Freunde und ich bin dabei mein Abi zu machen, außerdem habe ich einen guten Notendurchschnitt. Deshalb sehe ich keinen anderen Weg. Ich kann NICHTS ändern, verstehst du das !?
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- · Gelöschter User
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Hallo,
wenn du dir Hilfe holst, müssen es ja andere nicht wissen, Therapeuten haben eine Schweigepflicht, also würde nichts nach außen dringen, ich kenne deine Geschichte zwar nicht, aber wenn du schreibst das du noch nicht wirklich Zeit hattest um dich mit der Vergangenheit zu befassen, wird dich das immer wieder verfolgen und vielleicht liegt ja auch hier das Problem oder es ist etwas anderes was dir noch nicht bewusst ist und da kann dir eben ein anderer dabei helfen dies herauszufinden,
lg