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Suizid als einziger Ausweg um endlich seinen Frieden zu finden.

Hallo Ihr,

gerne würde ich euch einen kurzen Einblick in mein Leben geben und der Situation in der ich mich jetzt zum dritten mal befinde. Aber erstmal zu meiner Person. Ich heiße Tanja, bin 31 Jahre jung. Ich lebe seit Mai 2021 in NRW bei meinem Partner. Komme Ursprünglich aus dem schönen Niedersachsen. Die Liebe zu meinem Partner war vom ersten Moment an so stark, dass ich einfach alles stehen und liegen lasse habe einfach nur bei diesem wunderbaren Menschen zu sein. In meiner Vergangenheit meinte es das Leben nicht so wirklich gut zu mir. Meine drei alles geliebten Babys wurden mir zu früh, sogar vor ihrer eigentlich Zeit grauenvoll genommen. Mein sehr gutes Herz wird immer und immer wieder missbraucht. Leider einmal sogar Wort-wörtlich. Letztes Jahr im Juni wurde ich von zwei Männern vergewaltigt und wie ***** liegen gelassen. Ich verletze mich sehr stark selber, das es mir beim nächsten mal die Funktion meiner Hand rauben wird. Aber in den ganzen Jahren die ich schon existiere gab es bisher nur zweimal diesen EINEN Moment. Es war als würde in mir ein Feuerwerk brennen und ich weiß ganz genau wie es in meinem Leben weiter gehen wird. Man war zu 100 % davon überzeugt und hat es, schnell und ohne das Wissen der anderen durchgezogen........ doch das Schicksal sandte mir einen Engel der mir sagte ich bin noch nicht an der Reihe, die Erde zu verlassen. 

Und nun? Bin ich das Dritte mal an diesem Punkt und es fühlt sich so gut an seinen Seelenfrieden gefunden zu haben und zu wissen gleich halt alles ein Ende. Bloß bin ich hier an einem Ort, wo ich das den Menschen nicht antuen kann, denn ich würde sie allesamt mit in den Tod reißen und das wird mich in die Hölle verbannen. Ich brauche jetzt jemanden mit dem ich offen reden kann, ohne Angst vor Konsequenzen. Gerne würde ich eure Geschichten hören, sollte es da welche geben.

Vielleicht liest jemand das hier und fässt sich ans Herz und schreibt mir. Ich warte, aber nicht all zu lange....

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Antworten (6)
    • Hallo Hazelnut31,

      ich finde es sehr stark von dir, dass du deine Geschichte hier in diesem Forum teilst. Dir sind einige Dinge passiert, die dich in den vergangenen Jahren psychisch stark belastet haben. Ich finde es toll,dass du trotzdem den Mut findest, darüber zu sprechen und auch die Relevanz deines Daseins für deine Liebsten siehst. Ich kann hier lesen, dass du dir eine Ansprechpartner*in für deine Sorgen wünscht. Auf der Website der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention habe ich eine Nummer von der Telefonseelsorge gefunden (0800 1110111). Wenn du jemanden zum Reden brauchst, kannst du dich ja in erster Instanz an die wenden. Ansonsten ist eine Therapie natürlich in solchen Fällen oft hilfreich, bist du denn da irgendwo angebunden?

      Viele liebe Grüße und ganz viel Kraft 

      Sarah von ConAction

      • Hallo Sarah,

        erst ein mal vielen lieben Dank für deine Worte über meine Stärke. Genau solche Kommentare bestärken mich auch weiterhin, noch mehr reinzustecken und noch mehr daran zu arbeiten. Leider habe ich zur Zeit niemanden. Ich komme urprünglich aus Niedersachsen wie gesagt und bin letztes Jahr im Mai nach NRW gezogen zu meinem Freund. Das war vielleicht alles sehr überstürzt im nachhinein, aber das ist ne ganz andere Geschichte.

        Ich versuche jetzt krampfhaft, zumindest bis vor gut einem Monat einen Termin bei einer Tagesklinik zu bekommen. Das versuche ich jetzt seit August letztem Jahr und ich komme nicht voran. Auch die bitte bei meiner Krankenkasse, ob und welche Möglichkeiten mir gegeben sind, seitens meiner Krankenkasse um mich dabei zu unterstützen, habe ich auch nicht bekommen. Ich habe mir aber jetzt zwei Wege überlegt wie es jetzt weitergehen soll. Morgen habe ich diesbezüglich einen Terrmin und mal schauen ob es dieser Weg sein wird, welcher mir am liebsten wäre oder ob es dann doch der andere wird. Der ist auch okay aber anstrengender für mich. Option 1 ist das ich von meinem einen Jahr ALG 1, meine noch 11 Monate nutze, von Zuhause aus ein Fernstudium mache und nebenbei in die Tagesklinik gehen kann. Sobald das Studium dann abgeschlossen ist, werde ich mir einen Job suchen und dann wenn es noch nötig ist ambulant einen Therapeuten. Option 2 ist jetzt einen Job suchen und dann allerdings nur ambulant eine Therapie machen und keine Tagesklinik vorweg.

        Danke für die lieben Wünsche und dir auch liebe Grüße und noch einen schönen Abend.

        • Job oder Studium hört sich beides anstrengend an, aber bei der Tagesklinik hättest du einen geregelten Tagesablauf im geschützten Rahmen und beim Studium kann dir keiner was sagen, dass du dich zusammen reißen musst. Wäre das auch dein Favorit? Ich hoffe sehr, dass du einen Platz findest, zurzeit ist das ja nochmal schwieriger geworden :/

          • Das Studium würde ich ja von Zuhause aus machen und je nachdem welchen ich nehme also Studiengang kann ich mir die Zeit ja selber einteilen. 

          • Hallo Hazelnut31,

            Schön, dass dir die Worte gut getan haben.

            Mega gut auch, dass du dir jetzt zwei Wege überlegt hast, wies weitergehen soll. Das sind echt tolle Pläne für deine Zukunft. Sehr stark von dir ist auch, dass du dich bei beiden Wegen für eine Therapie entscheidest, da glaub ich kannst du vieles aufarbeiten. Bleib weiterhin dran auch wenn es krampfhaft und anstrengend ist, ich denke das wird sich lohnen.

            In welche Richtung von Studium solls denn gehen?

            Liebe Grüße ConActionStreetwork

            • Hi, das hört sich alles nicht so schön an

              Ich kann dich voll und ganz verstehen und bitte dich kein Fehler zu machen.mann kann über alles reden und es gibt immer wieder Sonne.Glaub mir ich kenne das nur zu gut.

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