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Depressionen

Hallo.

Ich bin neu hier.

Ich habe seit ü10Jahren schwere anhaltende Pausenlose Depressionen. Habe kaum noch Freunde da ich denen zu kompliziert bin 

Ich würde gerne mich mit jemandem austauschen dem es genauso geht. Und egal ob die schweren Depressionen und Gedanken erst seit Monaten oder Jahren bestehen! Da ich mich so mit keinem austauschen kann da „normale“ Menschen davon nichts hören wollen.🥺😔😓

 

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Antworten (4)
    • Hallo,

      willkommen in der Community.

      10 Jahre ist schon eine lange Zeit, wenn ich fragen darf, was hast du bisher dagegen versucht?

      Spielen Suizidgedanken auch eine Rolle?

      Lg

    • Mit 9 hat es angefangen. Mit 12 waren es schwere Depressionen. Ich war seit ich 14 war in Therapie (leider zu spät). Beim Psychiater & Psychologen gleichzeitig . Habe unter anderem Medikamente bekommen. Schon mit 15. aber nur für etwa 2 Jahre. Half nicht. Ich war auf der Geschlossenen für Kinder&Jugendliche, in der Tagesklinik für Kinder&Jugendliche. Dann für Erwachsene auf der Geschlossenen. Dann offene Psychiatrie letztes Jahr. Habe natürlich auch den Psychologen gewechselt wo ich dann 17/18 war. Dann nochmal gewechselt. Bin bei meinem jetzigen seit Januar 2019. Er ist auch echt super nett ich kann mit ihm über alles reden er ist der einzige Mensch in meinem Leben den ich habe. Bin meist wöchentlich in Therapie. Habe erneut ü1Jahr Medis bekommen, ohne medis 1 Jahr bis ich erneut welche bekam.Das erste Mal Antidepressiva seit jahrelanger schwerer Depression wäre man nicht mal früher drauf gekommen. Half leider auch nichts.Präperat gewechselt. Halt trotzdem nichts. Verschiedenste Schlafmittel Beruhigungsmittel (starke Angst&Panikstörung,Ptbs etc. zusätzlich, möchte die nicht alle offen legen da das jeder lesen kann). Und mit 12 Jahren habe ich bereits gesagt dass ich sterben will ein Gedanke Tag ein Tag aus seit 10 Jahren. Daher sagte mein Psychologe auch, dass ich nicht eingewiesen werde (möchte ich auch nicht), da es bei mir Chronische Suizidalität ist. Schlimme Kindheit gehabt. Keine Familie der ich wichtig bin. Die sagen noch es interessiert sie nicht und wollen davon nichts hören ich hätte keine Depressionen obwohl es von allen Ärzten Hausarzt Psychologe Psychiater &Kliniken bestätigt ist, dass es SCHWERE Depressionen sind.Ich würde schon gerne die Gedanken los werden daran. Bei allen hört man immer nur dass es nach Wochen Monaten oder paar Jahren besser wurde. Frag mich weswegen bei mir rein garnichts besser wird sondern schlimmer. Trotz dem allerbesten Therapeuten der Welt. Der ist der einzige Momentan weswegen ich noch lebe meine einzige Bezugsperson die ich habe. Dass er eventuell irgendwann nicht mehr da sein wird macht mich noch mehr kaputt. Und was ich sonst noch so versucht habe klar geregelter Tagesablauf, Sport,Hobbys,mit den richtigen Leuten umgeben Freunde treffen, Arbeit etc. Nur geht es mir so schlecht dass ich das Bett nicht mehr verlassen kann. Zusätzlich noch seit ü2Jahren jetzt Diagnose Reizdarm. Jeden Tag schlimme Bauchschmerzen. Was noch alles dazu gehört weißt du sicherlich. Entweder bin ich total traurig oder ich fühle garnichts mehr wie als hätte man die Gefühle ausgestellt. Ich hab alles immer umgesetzt was der Therapeut mir sagt aber es bringt nichts. Ich bin froh dass er mich nicht raus schmeißt da ich garnicht mehr mitarbeiten kann. Mir geht es so schlecht dass wir oft nur Video Therapie machen da ich keine Kraft mehr habe das Haus zu verlassen. Dann ist letztes Jahr mein Kind verstorben in der Schwangerschaft, die nicht geplant war. •vielleicht besser so (was nicht gemeint ist dass ich es nicht liebe im Gegenteil, eventuell durch Familie würde es mir besser gehen aber das bezweifle ich momentan auch).
      gesunde Ernährung versucht. Eigentlich alles mögliche. Daher sehe ich mich nun nach 10 schwerste Depressionen Tag ein und aus als als austherapiert an. Wir hatten noch gedacht eine Reha versuchen zu können, eine psychosomatische. Jedoch geht es mir so schlecht dass die mich rauswerfen würden (was er so ähnlich sieht), da ich eben keine Kraft habe an Therapien teilzunehmen und aufzustehen zu duschen etc und einfach im Bett bleiben würde.Tagesklinik macht sowieso keinen Sinn, Warteplatz mind 6.Monate.Dafür dass ich sowieso das Haus nicht verlassen kann. Es wird ja so wirklich garnichts besser.Dann bin ich auf das Forum gestoßen und eventuell geht es anderen ja auch so. Ich kenne persönlich keinen bei dem es seit ü10Jahren anhält Tag ein Tag aus. Was es noch gibt Elektrotherapie aber da hab ich meinen Psychologen nicht mal drauf angesprochen da ich davon ausgehe wenn er nichts sagt was man noch machen kann, dass es keine Alternative wäre. Was anderes als über die Krankheit nachzudenken kann ich eh nicht, also vielleicht findet sich ja der ein oder andere mit dem man sich austauschen kann. Klar sind Freunde da, mit denen man reden kann, wenn es einem schlecht geht. Wenn man aber selbst dann sozusagen der negative Einfluss ist, das macht halt (verständlich) keiner mit.Viele wenden sich von einem ab wollen darüber garnichts hören oder stellen einen noch einen als Egoist da oder als krank und wenn man nochmal davon spricht dann ist die Freundschaft aus etc. Naja . Damit habe ich mich ebenfalls abgefunden. Nur mit meinem Psychologen kann ich über alles reden. Wobei ich auch Angst habe dass er mich sitzen lässt auch wenn er immer wieder sagt er macht es nicht, es hat ja jeder andere auch. Dann die Angst ihm auch egal zu sein. Aber irgendwo die Hoffnung dass man es nicht ist. Jugendamt hat mich auch hängen lassen damals. Naja sowieso nichts anderes erwartet. War in Wohngruppen, hatte/ hab eine eigene Wohnung etc. Bekomme nicht mal mehr den Haushalt auf die Reihe. Keine Motivation zu nichts. Schlafe eigentlich nur. Nehme ständig Vomex wegen chronischer Übelkeit und da es das einzige ist was mir die Angst nimmt. Und Tabletten gegen schmerzen die Psychisch bedingt sind. An meinen Nieren sieht man das Ergebnis. Danke, falls du dir die Mühe gemacht hast, das zu lesen.

      • Hallo,

        vielleicht könnte dir erstmal ein stationärer Aufenthalt zur Stabilisierung helfen und anschließend betreutes Wohnen, damit kannst du deine Wohnung behalten und erhältst Unterstützung durch einen Betreuer, der sich mit dir um Anträge, Förderungen, Bewilligungen und dergleichen kümmert, aber auch zuhört und Freizeitaktivitäten gestaltet.

        Sprich einmal mit deinem Therapeuten darüber, was der dazu sagt. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit in vollbetreutes Wohnen zu gehen, da hättest du dann rund um die Uhr Jemanden, allerdings müsstest du in der Regel deine Wohnung aufgeben. Das mal nur als Denkanstoß, es wären Optionen deine Situation zu verändern.

        LG

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