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Lyrica

Ich hätte eine Frage an euch...

Es geht um Lyrica bzw. Pregabalin. Hat irgend jemand Erfahrungen mit diesem Medikament gemacht? Es wird gegen neuropathische Schmerzen und auch generalisierte Angststörung verschrieben. Nehme es jetzt seit 1,5 Jahren.

Gegen die Angst hilft es ganz gut, aber die Schmerzen, insbesondere die Muskelkrämpfe nehmen immer weiter zu, wenn ich nicht ständig die Dosis steigere. Manchmal sind die Schmerzen kaum noch zu ertragen, obwohl ich schon auf der zulässigen Höchstgrenze von 600 mg bin.

Meine Schmerztherapeutin möchte nun , dass ich dieses Medikament absetze. Und da dies ein starker Entzug wird, empfiehlt sie zusätzlich noch Venlafaxin zu nehmen. In der Tagesklinik wurde mir Venlafaxin noch dazu verschrieben, aber ich hab mich nicht getraut es zu nehmen, wegen der Nebenwirkungen.

Nun nehm ich es auf ihr Anraten doch aber merke keine Besserung .

Habe fürchterliche Angst das Lyrica abzusetzen, da ich nach 8 Stunden schon krasse Absetzerscheinungen hatte, wie Schüttelfrost, Herzrasen, Schweißausbrüche, Panikattacken und Krämpfe. Hatte nämlich mal vergessen es abends zu nehmen.

Ich weiß, man muss es ausschleichen lassen, was ich auch auch schon probiert hab. Also immer 25 mg weniger über ein paar Wochen hinweg. Aber die Schmerzen und Nebenwirkungen wurden so stark, dass ich die alte Dosis wieder genommen hab.

Merke, der Körper verlangt immer mehr um halbwegs schmerzfrei zu sein. Hätte ich vorher gewusst was dieses sch.. Zeug anrichtet, hätt ich es nie genommen.

Kennt jemand von euch dieses Medikament, oder hat es schonmal abgesetzt? Bin echt am Ende und weiß nicht weiter.

Gruß shadow

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Antworten (1)
    • Das Medikament Lyrika ist ein starkes Medikament, welches auf dauer dich körperlich stark abhängig macht. Und wichtig ist es das du es unter Aufsicht mit dem Arzt deines Vertrauens ausschleichen tust. Bei 600mg was eine extrem hohe Dosis ist muss ich sagen, vorerst 50 mg weise es runter zu dodieren und immer alle 14 Tage 50 mg weise runter zu dosieren wäre meine Empfehlung. Ggf. ist dir anzuraten in eine Entzugsklinik zu gehen da wird einem auch sehr gut geholfen muss ich aus eigener Erfahrung sagen. Damals bekam ich nach einem schweren Autounfall das Medikament Tilidin 150 Mg und wusste selbst nicht, dass ich nach kurzer Zeit davon abhängig werde. Das weil a) mein Arzt mich nicht darauf hingewiesen hat was ich heute unverantwortlich finde und b) ich nicht die Beipackzetel gelesen habe. Sonst wäre ich informiert und müsste nicht in einen Entzugsklinik mich einweweisen lassen. Aber ich habe es geschafft und nehme heute keinerlei Medikamente sollte mir etwas verschrieben werden informiere ich mich inzwischen selbst gründlich in der Apotheke oder meinem Arzt des vertrauens. So ist man immer auf der sicheren Seite.

       

      Hoffe es geht dir gut und hoffe du hast es inzwischen geschafft ganz ohne Lyrica dein Alltag zu bewältigen.

       

      Mit den besten Grüßen Ebrulein

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