Nadua

  •  ·  Standard
  • S

    M

    A

    50 Freunde
  • D

    3 Followers
  • 1580 Ansichten
änderte ein Profilbild  
  • 2
änderte das Profilcover  
  • 😲 1
hat einen Beitrag hinzugefügt  

Hei ihr Lieben

Ich denke es ist einmal an der Zeit um etwas Optimismus oder auch ein klein wenig Hoffnung zu verbreiten.

Ich bin nun soweit ich weiss ca seit 2011/12 auf diesem Forum, damals war ich also gerade mal ca 16 Jahre alt. Es war eine schwierige Zeit ohne Freunde oder überhaupt ein Leben, was menschenwürdig wäre. Ich habe hier Leute gefunden, die mir zugehört haben, Leute denen es ähnlich ging, obwohl Probleme aller Art so unterschiedlich waren. Ich habe Freunde gefunden und mich geöffnet, ich habe mich das erste Mal überhaupt mit meiner Krankheit und meiner Geschichte auseinandergesetzt. 

Dieses Forum war für mich eine Stütze, mein Leben neu aufzugliedern und wieder leben zu wollen. Früher war es mir nicht mehr möglich, in die Schule zu gehen, ich konnte mich weder um mich noch um meine Familie kümmern. Und jetzt, jetzt mache ich diesen Sommer meinen Abschluss, dass ich bestanden habe, steht schon fest, evtl bin ich sogar Kantonsbeste. Im September beginne ich dann mit einem fortführendem Studium. Ich habe einen Mann gefunden, der mich schätzt und gut behandelt, er liebt mich wirklich, auch wenn ich immernoch krank bin, er unterstützt mich und dafür liebe ich ihn. Das erste Mal überhaupt würde ich mir sogar zutrauen, eine eigene kleine Familie zu gründen. Ich habe keine Angst mehr, eine schlechte Mama zu sein, ich denke sogar, ich wär sehr liebevoll und würde alles für das kleine Ding tun. Und er wäre der beste Papa überhaupt. Er würde es nie verletzen oder in Stich lassen, er würde es lieben, sogar mehr als mich. 

Das Leben kann sich ändern, oft nur einfach so langsam, dass man es nicht mitbekommt. 

  • 💓 5
hat einen Beitrag hinzugefügt  

Nun ist schon ein Jahr vergangen und ich habe sie beinahe vergessen, meine Probleme. Aber wenn ich ehrlich bin, habe ich mich nur davon abgelenkt, anstelle hinzusehen. Wenn ich Zeit habe, nachzudenken, dann schmerzt es immer noch. Meine Vergangenheit ist eine Wunde, die noch nicht geheilt werden konnte und das muss ich mir eingestehen, es wird leichter werden, wenn ich meine Augen öffne, doch es ist so schwer. 

Ich bin krank, ich weiss das, die Krankheit ist wie ein böser Schatten, der in gewissen Situationen die Führung übernimmt. Ich möchte kämpfen, ich muss kämpfen, dass der Schatten leiser werden möchte...