-
Hallo liebes Forum;
Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin. Beginn aber trozdem mal zu erzählen.
Der Vater meiner Tochter wählte am Samstag 19.07.2014 den Freitod, er erstickte sich mit Abgasen eines Rasenmähertraktors.
Ich bin jedoch schon seit 14 Jahren in keiner Beziehung mehr, wir trennten uns, da war meine Tochter 6Jahre. Als sie noch so klein war sah ich ihn öfter jedoch seit letztes Jahr, da heiratete meine Tochter das letzte mal. Ab und zu lief er mir noch übern weg. Ich muss dazu sagen, dass er auch schon lange in einer anderen Bezieung war und seit 2 Jahren verheiratet.
Damals machte ich die Erfahrung mit ihm, dass er immer wieder davon sprach sich das Leben zu nehmen wenn ich mich trennen würde, ich lies mich schon einige Zeit erpressen und manipulieren. Doch dann schaffte ich den Absprung. Er war spielsüchtig, hatte Schulden bis über beide Ohren und immer wieder Pech mit seinen Jobs. Als er seine jetzige Frau kennen lernte, dachte ich es wär alles gut und ihm geht es gut. Machte wirklich so den Anschein.
Ich dachte er hätte sich gefestigt, zum spielen aufgehört. Hat er auch einige Zeit. Ich erfuhr dann von meiner Tochter die leider auch nur sehr wenig Kontakt hatte, das die Beziehung mit deiner Frau nicht besonders gut liefe und er wieder spielt.
Ich muss leider erwähnen, dass er sehr wenig Zeit für meine Tochter hatte, sie sehr oft sitzen ließ und Verprechen brach.
Immer wieder habe ich sie aufgebaut, sie machte sich mit ihm was aus und a halbe stunde vor dem Treffen sagte er ihr ab. Ich war sauer weil ich merkte wie sehr das an meiner Tochter nagt, aber dennoch baute ich sie auf und bat sie um Verständnis für ihn.
Seit Weihnachten sah sie ihn gar nicht mehr, dazwischen war eben Weihnachten und auch ihr Geburtstag. Er gratulierte ihr nicht mal. Sie rief ihn immer wieder an oder schrieb SMS um sich mit ihm endlich mal zu treffen, wie immer.
Letze Woche war meine Tochter auf Urlaub und da erhielt sie die schreckliche Nachricht, sie rief mich völlig fertig an. Heute kommt sie vorzeitig aus dem Urlaub retour.
Nun meine Frage: wie kann ich ihr helfen darüber hinweg zu kommen, er war zwar nicht der Überpapa aber er war eben ihr Papa. Ich weiß nicht was man denkt wenn man sich das Leben nimmt, denkt man überhaupt was? Wie läuft so ein Tod ab wenn man sich mit Abgase erstickt? Es werden soviele Fragen auf mich zu kommen, die möchte ich ihr gerne beantworten.
Ich persönlich halte so garnix von Suizid, ich finde es den Angehörigen gegenüber sehr sehr unfäir und egoistisch.
Wenn ich ehrlich bin stecke ich im Moment auch in einem Schockzustand, man kann es halt nicht glauben.
Vielleicht kann ja jemand meine Fragen beantworten, Danke