Hallo, ich bin 30 Jahre alt und wohne im Raum Nuernberg, seit vielen Jahren habe ich immer wieder Phasen wo es mir schlecht geht und ich auf nichts Lust habe und mich nichts interessiert, ich habe schon Zeit meines Lebens Zukunftsaengste und so aelter ich werde umso schlimmer wird es, mal bin ich aufgedreht und super gelaunt und will die Welt umarmen und mir jucken die Finger irgendwas neues anzufangen, ich will die Welt veraendern und freue mich das ich auf dieser Welt lebe, diese Phasen wechseln sich ab mit Phasen wo mir alles sinnlos und grau erscheint, ich hasse die Welt und mich selber und halte mich fuer einen Versager obwohl ich mich ja fuer einen so tollen Hecht halte wenn es mir sehr gut geht. Ich hatte noch nie eine Beziehung weil es mir schwer faellt mich in Frauen zu verlieben sprich es ist noch nie richtig passiert bis jetzt. Ich habe mich in meine Therapeutin verliebt die in etwa meinem Alter ist und habe es ihr auch gebeichtet. Ich habe soziale Aengste wenn es mir schlecht geht und  lasse niemanden an mich ran ausser meine Therapeutin. Ich habe das Gefuehl das ich mich nie wieder in eine Frau verlieben werde und halte mein Leben fuer sinnlos, ich wuerde gerne eine eigene Familie haben und gluecklich sein, manchmal denke ich das ich das auf jeden Fall schaffe und bin voller Energie doch dann ploetzlich ist mir zum weinen zumute und ich hasse mich und die Welt und alles fuer was ich mich interssiert habe interessiert mich nicht mehr und ich halte alles fuer sinnlos, die letzten 5 6 Wochen habe ich wieder so eine tiefe Phase wo ich keinen Antrieb habe und die meiste Zeit im Bett liege wenn ich mich nicht gerade auf der Arbeit sinnlos durch den Tag schleppe, nichts bereitet mir Freude und ich habe das Gefuehl nie wieder gluecklich zu werden, die Liebe zu meiner Therapeutin die natuerlich nicht erwiedert werden kann und aussichtslos ist macht mich zusaetlich fertig und schmerzt mir sehr, ich bin kurz davor das mir alles egal ist und die letzten Wochen ueberlege ich mir wie es ist tot zu sein und wie ich mich am besten umbringe, solche Suizidgedanken hatte ich oft, ich wollte mich immer bestrafen doch dann ging es mir wieder gut und ich fragte mich warum ich mich umbringen wollte und es noch so viel zu tun gibt, mich interessiert so viel doch gerade interessier ich mich fuer Garnichts.

Frohelichkeit und totale Niedergeschlagenheit wechseln sich schon seit Jahren ab und es wird immer schlimmer, ich habe manchmal auch groessenwahnssinnige Gedanken und kann mit Geld nicht umgehen wenn ich gut drauf bin. Ich bin auch sehr leichtsinnig wenn ich ein  Hoch habe und denke mir kann keiner was. Ich habe uebrigens auch ADHS und bin alkoholkrank, lebe jedoch nach einer Entgiftung seit Ende September 2017 trocken und besuche wenn ich die Energie habe eine Therapiegruppe fuer trockene Alkoholiker. Ich habe Angst das diese momentane niedergedrueckte Phase nicht endet und freue mich nur noch auf meinen Tod obwohl ich mich bis jetzt nicht getraut habe mich umzubringe. Ich informiere mich aber gleichzeitig darueber welche Arten sich umzubringen es gibt.

Eine Frau an meiner Seite wuerde mir Halt und einen Sinn geben doch so eine werde ich wohl nie finden, ich hatte noch nie eine Beziehung und bin Jungfrau, in gluecklichen Phasen macht mir das nichts aus weil ich da ja immer denke alles zu schaffen weil ich es drauf habe aber gerade halte ich mich fuer den letzten Dreck und will mich mit meinem Tod bestrafen und die Welt sowie mich entlasten.