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Hallo ihr Leser,
ich weiß das mag für einige vielleicht komisch sein aber ich finde es ist einer der einzigen möglichkeiten für mich damit klar zu kommen, daher schreibe ich ein Brief an mein Kind, ich werde einfach mal so langsam anfangen. Ich möchte kein mitleid oder der gleichen, ich möchte nur Abschied nehmen und etwas von mein Gefühlen los lassen, dennoch dürft ihr mir gerne schreiben.
Hallo mein Sternkind,
vor genau 2 Jahren habe ich Erfahren das ich schwanger bin mit dir, das Du kleines würmchen in mir herran wächst. Es war eine schockierende Nachricht weil es nicht geplant war, aber ich ging am gleichen Tag noch zum Frauenarzt und es wurde bestätigt, ich sah Dich aufen Bild und musste lächeln, aus schock wurde freude. Für ein moment vergaß ich alles um mich herrum, aber dann kam die angst, ich musste es mein Partner sagen und meiner Mutter ...
Also sagte ich es meiner Mutter zuerst, die reagierte auch geschockt, aber freute sich dann mit mir da durch wurde ich bisschen ruhiger, von mein Partner hatte ich mir eine andere Reaktion erhofft gehabt den als er es erfuhr sagte er nur ein satz: "Treib ab!"
Es brach eine Welt für mich zusammen, doch ich entschied mich für dich mein Kind und nicht für mein Partner.
Zu dem Zeit punkt war ich in der 6ten Woche und in der 7ten woche fingen die Probleme an, ich bemerkte das ich Blutungen bekam und fuhr ins Krankenhaus, ich saß 3 Stunden da und weinte nur, ich hatte Angst, Angst um mein Kind. Man sagte mir es ist alles gut und ich soll mich nur ausruhen bisschen mehr, dies tat ich auch.
Ich fing an mein Bauch immer wieder zu streicheln und fing an zu singen, den ich hatte fürchterliche Bauchschmerzen, ich bekam zwar Tabletten aber die wollte ich nicht nehmen, das singen hat auch geklappt den die bauchschmerzen wurden weniger. Für 1 Woche war alles gut gewesen die Blutungen waren weg und alles ruhig. Doch dann fing es wieder an und da war ich in der 9ten Woche also war ich wieder im Krankenhaus und auch da hieß es, es ist alles gut und dann, es wurde ein Herzschlag gesehen :)
Es war das schönste Erlebnis und eine Erinnerung die ich immer im Herzen tragen werde.
Zuhause dann wieder angekommen ruhte ich mich wieder aus und die Blutungen wurden wieder weniger und gingen dann ganz Weg. Es kam zu einen Gespräch zwischen mein Partner und mir und er sagte mir das wir es schaffen und das es langsam Zeit wäre mit seiner Mutter zu reden, also stimmte ich zu und wir machten eine woche später ein Termin mit ihr aus für ein Gespräch.
Es war die 11te Woche wo wir das Gespräch führten, am anfang lief es in ordnung nur dann fing sie an mich an zuschreihen, es wäre meine Schuld, ich hätte besser aufpassen müssen und es kamen nur vorwürfe dann kam der Freund der Mutter noch dazu und fing auch noch an und mein Partner saß da einfach nur wie ein Weichei und bekam kein Ton oder der gleichen raus, mir wurde es zu viel also stand ich auf und ging raus um Luft zu schnappen doch dann bemerkte ich das die Bauchschmerzen anfingen und doller wurden, ein schmerz der anders war als sonst.
Ich ging wieder rein und krümmte und ließ mich zu Boden fallen und weinte, ich konnte nicht mehr es war ein zu starker schmerz gewesen, doch dann bemerkte ich das ich stark Blute. Mein Partner und seine Mutter riefen sofort ein Krankenwagen, sie versuchen mich zu beruhigen doch ich schrieh und weinte ich wollte kein bei mir haben, doch man ließ mich nicht alleine.
Im Krankenhaus angefangen wurde ich sofort in den OP gebracht, als ich im Zimmer war saßen sie da und warteten auf mich, sie kamen und wollten mich umarmen ich lehnte das ab und fing an zu weinen.
Letzendlich soll mir das alles zur verarbeitung helfen, ja ich habe mein Kind verloren, ja ich habe den anderen die Schuld gegeben, doch was bringt eine Schuld zuweisung ? Nichts das bringt mir mein Kind auch nicht wieder und wer weiß wozu es doch gut gewesen wäre. Ich weiß für mich das ich es hätte schaffen können mit einen Kind und das lässt mich nach vorne Blicken.
Und was ich einfach nur sagen möchte ist : "ICH LIEBE DICH, MEIN STERNKIND!"
In liebe deine Mama !