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Er sagt dazu, dass er 20 Jahre lang Single war (hatte vor mir keine Beziehung) und das das seine einzige Möglichkeit war sich sexuell auszuleben und er sich daran einfach gewöhnt hat. Es hätte auch nichts mit unserer Beziehung zu tun und er hätte die Frequenz seit wir zusammen sind deutlich gesenkt (auf ca 2x die Woche, manche Wochen auch gar nicht).
Ich hab meine Familie nicht hier, die wohnt 200 km weit entfernt, aber die Eltern von meinem Lebensgefährten springen manchmal ein wenn wir sie fragen. Die geben sich wirklich Mühe. Und ich hab einmal die Woche Familienentlastung. Sonst mach ich alles alleine. Ich steh mit den Kindern um halb sechs auf, setze zwei davon in den Bus zur Schule, mach die Kleine fertig bring sie zur Tagesmutter, gehe einkaufen, komme heim, gehe mit den Hunden spazieren. Dann erst mal Kaffee und setze mich an den Schreibtisch zum arbeiten. Dort steh ich erst wieder auf, wenn die Kinder wieder heimkommen (kurz nach zwei). Hole die kleine von der Tagesmutter, mache den Haushalt, richte Abendessen, bringe die Kinder ins Bett, gehe schlafen..... Und der Tag beginnt von vorne.
Normalerweise ertrage ich das alles auch ganz gut, aber bis jetzt war für mich auch meine Beziehung in Ordnung. Die Sache mit den Pornos läßt mich daran zweifeln. Wir sind jetzt 2 Jahre zusammen und er hat immer von Heirat und gemeinsamem Haus gesprochen (dann wäre ich auch einen Großteil meiner Schulden los). Und jetzt direkt drauf angesprochen weicht er mir plötzlich aus und wird unkonkret und sagt, wir sind ja noch nicht lange zusammen und haben ja noch viel Zeit. Ich weiß auch, dass das stimmt aber ich fühle mich zurückgewiesen und ungewollt.