Kommentar zu 'Medikamente, ja oder nein?'
  • Hallo schwarzerEngel,

    was deine Einstellung zu Medikamenten betrifft, kann ich dir nur beipflichten: Je länger die Beipackzettel werden, desto höher die Garantie, dass ich ein Rezept erst gar nicht einlöse. Deshalb versuche ich immer einen Ersatz aus dem homöopathischen Bereich zu finden, was mir bisher auch immer gelungen ist. Je nach Einsatzgebiet. Die Frage ist, wie offen deine Therapeutin gegen deine Einwände ist, und wie sie auf deinen Vorschlag eingeht, es mit einem pflanzlichen Mittel zu versuchen. Und damit meine ich nicht, dass du her gehst und es heraussuchst, sondern dass sie für dich auf die Suche geht und eine Alternative findet.

    So würde ich es jedenfalls machen, schon um herauszufinden, wie viel meinem (sächlich) Therapeuten an meinem Wohl liegt. Meine Meinung ist, dass, wenn ein Therapeut (sächlich) ein Medikament zur Behandlung heranziehen muss, dann ist die Art und Weise, wie er seine therapeutische Hilfe anbietet, nicht optimal auf meine Bedürfnisse abgestimmt. Und dies um so mehr, je mehr man sich im Rahmen eines Behandlungsprogrammes innerhalb einer Institution in seine Hände begeben muss, damit man ja nicht negativ von ihm bewertet wird. Und eventuell noch als nicht therapierbar eingestuft wird.

    Langer Rede kurzer Sinn: Da es in der Therapie um dich geht, ist auch deine Befindlichkeit im Rahmen der Behandlung das Maß aller Dinge. Und solltest du das Gefühl haben, dass dem nicht so ist, dann wird es Zeit, darüber nachzudenken, ob nicht ein geeigneter Therapeut (sächlich) zur Verfügung steht. Und damit meine ich nicht einen sofortigen Abbruch deiner Therapie, sondern eine parallele Suche nach einem anderen, auf das deine Wunden zu einer gesunden Narbe "verheilen" können, die den Rest deines Lebens so wenig wie möglich schmerzt.

    LG