Kommentar zu 'Hallo Da draußen'
Kommentar zu Hallo Da draußen
  • Hi Ihr da an eueren Monitoren, Tablets oder Smartphones.

    Also eine kleine Vorstellung. 

    Hmm, wie fang ich an

    Ach einfach in die tasten hauen, 

    Ich bin Markus 35 Jahre jung, geschieden seit 2012, seit 2011 allein lebend. Ich bin aufgrund von Depressionen, eine Knochenerkrankung und einer Schlafstörung nun seit über 3 Jahren Arbeitslos, alle bisherigen Bemühungen, inclusive eines Abschlusses als Fachwirt der IHK (Meisterbrief für Kaufleute) bekomme ich keinen Job. Meist nicht einmal eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Ich versuche durch Sarkasmus und Galgenhumor mich selbst aufzuheitern. Mal mehr mal weniger Gut.

    Ich habe schlimme Phasen von Depression hinter mir, mit Aufenthalten in Kliniken. Eigentlich sollte ich jetzt sagen das das schlimmste vorbei ist. Aber irgendwie hab ich aktuell mal wieder eine richtige miese Phase. Obwohl ich schon viel erreicht habe, kann ich mich aktuell darüber mal wieder nicht freuen, statt dessen sehe ich nur das schlechte, besser gesagt ich fühle die Leere in mir.

    Kennt Ihr das, es ist als würde man innerlich zerrissen, als stimme etwas mit einem nicht wirklich. Und sobald man versucht es in Worte zu fassen ist es als gäbe es für diese Gefühle gar keinen passenden ausdruck. Selbst das zerrissen sein beschreibt es nicht wirklich es ist ein Schmerz der Einsamkeit und der Sehnsucht, etwas das so tief geht das man es selbst nicht wirklich fassen kann. Ich brauch aktuell nur daran denken das ich jemanden hätte der mich in den Arm nimmt und allein wenn ich daran denke wie jetzt fließen bei mir die tränen.

    Ich fühl mich falsch in dieser Welt. Männer sollen stark sein, Männer weinen nicht. Ich weine, wenn auch nur für mich alleine. Ich bin nicht stark, nur übergewichtig. Ich kann nichtmals mehr einen Kasten Wasser tragen, oder einer jungen frau beim Einsteigen in den Bus am Kinderwagen anfassen... es geht körperlich einfach nicht. Mit 35 sollte Man(n) doch im Leben stehen, erfolgreich seinem Beruf nachgehen, eine Frau haben, eventuell schon 1-2 Kinder. Ok ich hab ein Kind aber das kennt mich nicht, ich habe Ihn das letzte mal gesehen da war er 6 Monate alt. Das ist Anfang Januar dann 7 Jahre her.

    Es ist als bleibe einem die Luft zum Atmen weg, Man merkt wie einem einfach alles zu entgleiten droht und je mehr man versucht dagegen anzugehen umso schlimmer fühlt es sich an. Ich weiß nicht ob es An der Jahrezeit liegt aber ich denke schon, jetzt wo die Weihnachtszeit nahe kommt geht mir alles an die Nieren. Ich weine wie gesagt schnell, wobei weinen übertrieben ist mir laufen einfach die Tränen, wirklich heulen kann ich nicht es verhindern kann ich nicht, und die banalsten sachen können es auslösen, sei es ein super süßes Bild, oder irgend eine Tv-Sendung in der ein geliebter Mensch stirbt, oder aber sich jemand endlich traut dem anderen Liebe einzugestehen. Alles birngt bei mir tränen zum rinnen ich fühle mich dann meist so gepeinigt das ich umstelle oder ganz ausmache. 

    Ich habe früher als Kellner gearbeitet, das kann ich nicht mehr das ist vorbei. Aber ich möchte doch nur ein "normales" Leben haben. Ein leben das mich nicht ständig zerreist, einen Job der mir Spass mach und mich ernährt. Freunde/Partnerschaft wäre sicherlich auch toll aber davon bin ich gefühlt weiter weg als der Mond von der Erde.

    So das war nötig mir gehts zwar nicht unbedingt besser aber es tat gut das einfach mal niederzuschreiben, in der hoffnung nicht niedergemacht zu werden, auf eine intressante Zeit mit euch

    Gruß

    Markus