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Mir gefällt meine Arbeit(eine Art Spielweise, auf der ich zum Teil ziemlich frei denken und mich somit austoben kann), jedoch will ich arbeiten, um zu leben und nicht leben, um zu arbeiten. Ich möchte, dass eine Beziehung länger als ein halbes Jahr dauert, ich möchte mit Freunden um die Häuser ziehen, ich möchte schlicht leben.
Andererseits ist das für mich im Gegensatz zu den ganzen Bobos, die mit der Geldklammer Papis durch die Weltgeschichte laufen und sich so gut wie nie etwas erkämpfen, so gut wie nie Leistung bringen mussten, da im Notfall die Kohle stimmt, die Chance, einen anderen Stil(einen bedeutend Mitarbeiterfreundlicheren, der von Verantwortung getragen und vor allem auf Respekt und weniger auf süße Worte verbunden mit der systemimmanenten Ausbeutung dieser aufbaut) hinsichtlich meines Bereichs zu pflegen => bitte kein parteipolitisches Naheverhältnis hineininterpretieren, da mich Parteien als Strohpuppen der wahrhaft wie meist unverdientermaßen Mächtigen im Rahmen der Protektionsgesellschaft schlicht anwidern... .
Und genau dieser Spagat gestaltet sich schwierig und lässt mich zum Stinktier/Zyniker mutieren. Ein Freund sagte mir einmal, dass der einzige halbwegs angenehme Pfad für einen intelligenten Menschen vom Zyniker über den Nihilisten bis hin zum Stoiker ist, doch dies kann und will ich ehrlich gesagt nicht glauben...