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Danke,
das ist sehr nett von dir.
Vor einem Jahr begab ich mich tatsächlich in Psychotherapie, ich hatte auch diese Gedanken erwähnt - helfen konnte er mir auch nicht wirklich. Mir ist schon bewusst warum diese Gedanken und Gefühle immer wieder mal an die Oberfläche kommen. Einerseits ist es die Überforderung, andererseits meine Unsicherheit und zum Teil eben auch meine Familie die zur Zeit vor extremen Herausforderungen steht die sich jedoch bereits seit Jahren hinzieht, ach ja und diesem subjektiven empfinden ist noch eine gewisse Priese "Weltschmerz" beigemengt.
Ich kenne diese Selbstmordgedanken seit meiner Kindheit. Es gab Zeiten, da ließ ich sie einfach nicht mehr zu. Seit ein paar Jahren begleitet mich diese Morbidität wieder. Vielleicht verschwinden sie auch wieder wenn ich es quasi bis zum nächsten Base schaffe ... und mein Leben wieder geordneter verlaufen würde.
Sie sind auch nicht ständig im Vordergrund meines Bewusstseins, wenn ich darüber reflektiere, z. B. jetzt in der Nacht wo es dunkel und still ist, da bin ich wieder mit mir im reinen und ich spüre nicht diesen enormen inneren Druck den ich zum Beispiel spürte als mich auf meinem Weg nach Hause das Auto beinahe erwischt hätte. Aber in solchen Phasen des extremen inneren Druckes gelingt es mir nicht darüber zu reflektieren. Nicht mal der Fahrer dem ich damit mit Sicherheit geschockt hätte interessierte mich.
Zum Glück konnte er noch rechtzeitig ausweichen.